Aneinander vorbeireden ist auch daneben


In einem normalen Satiriker-Haushalt kommt es immer wieder zu Dialogen der folgenden Art:

„Du, was hat denn der … da  wieder auf Facebook über dich geschrieben? Kapiere ich nicht.“
„Na ja, ihm missfällt halt mein letzter Artikel. Hast den ganzen Diskussionsstrang verfolgt?“

Nach der Gesamtlektüre kommt meine Ehefrau dann meist mit den Worten aus ihrem Arbeitszimmer: „Das ist ja furchtbar. Warum tust du dir sowas an?“

Tja, auch in der Hoffnung, dass man sich mit dem einen oder anderen doch einmal gründlich und detailliert austauschen kann. Und die stirbt bekanntlich zuletzt…   

In besonderen Fällen verschwindet meine Gattin dann für einige Stunden aus meinen Augen und kündigt mir danach an: „Ich hab‘ dir einen Text geschickt.“ Wie schön – endlich wieder einmal eine professionelle Beurteilung!

Ich freue mich daher sehr, einen Gastbeitrag von Karin Law Robinson-Riedl veröffentlichen zu dürfen:  

Aneinander vorbeireden ist auch daneben

Völlige Ratlosigkeit (um es nicht Entsetzen zu nennen) breitet sich oft bei mir aus, wenn ich den Ablauf von Diskussionen, bestehend aus längeren und kürzeren Statements, bei Facebook lese.

Hat eigentlich Schulunterricht allgemein und speziell das Fach Deutsch auch nur die allergeringste langfristige Auswirkung auf das Handeln im Alltag?

Zu den längeren Textbeiträgen auf Facebook:

Bestimmte Lerninhalte der Textproduktion im Bereich der Meinungsäußerung sind – schulübergreifend – glücklicherweise bis heute Standard, wie zum Beispiel:

Eingehen auf das Thema
Logik der Gedankenführung
Belegen von eigenen Thesen
Deutliche Trennung von Fakten und persönlicher Meinung
Korrekte, am Sachverhalt und Adressaten orientierte Sprache

Im neueren Unterricht werden auch „Sonderformen“ der Meinungsäußerung wie Satire, Glosse, Kommentar usw. einbezogen.
Sowohl deren Produktion als auch Bewertung stellen absolute Herausforderungen dar.
Je subjektiver eine Darlegung, desto schwieriger ist es, sie zu gestalten und zu würdigen.

Nun hätten wir es also eigentlich alle irgendwann gelernt, unsere Ansichten passend zu formulieren. Von individuellen Unterschieden diesbezüglich in Begabung und Interesse einmal abgesehen.

Angesichts der Textproduktionen in den sozialen Medien muss ich jedoch leider ein ziemlich grandioses Scheitern der Bemühungen des Schulunterrichts konstatieren.

Von Themaverfehlung, unlogischen Gedankensprüngen, fehlender Differenzierung zwischen Meinung und Sache bis hin zu „brutalsten“ sprachlichen Fehlern, ganz zu schweigen von falschen, unbelegten Behauptungen ist wirklich alles dabei!

Nein, ich werde hier bewusst keine Beispiele hierfür nennen, auch wenn ich damit gegen den o.g. Standard verstoße.
Keiner, den ich dann zitieren müsste, soll sich einem „Oberlehrertum“ ausgesetzt fühlen.
Ich bitte nur die Nutzer der diversen Foren, einmal selbst mit wachem Auge und Geist längere Meinungsäußerungen zu analysieren.

Zu den kürzeren Einlassungen in Gesprächsform auf Facebook:

Seit einigen Jahren wird im Bereich des modernen (Fremd-)Sprachenunterrichts sinnvollerweise viel Wert auf den mündlichen Ausdruck gelegt. Umgesetzt beispielsweise durch „mündliche Schulaufgaben“, z.B. in modernen Fremdsprachen. Hier diskutieren in kleinen Gruppen Schüler über ein bestimmtes Thema.
Ein wesentliches, höchst sinnvolles Bewertungskriterium dabei: das Eingehen auf den Gesprächspartner, nicht nur inhaltlich, sondern auch expressis verbis. Zum Beispiel so: „Habe ich dich richtig verstanden, wenn du sagst …?“
Eine Gesprächskultur wird also in der Schule durchaus eingeübt.

Wiederum: Man könnte es eigentlich wissen, wie es geht!
Und doch finde ich solches Eingehen auf den Partner in den Facebook-Gesprächen oft nicht.

Mit in Eile, auch noch grandios falsch geschriebenen flapsigen Kurzbemerkungen wird der andere ob seiner nicht erwünschten Haltung abqualifiziert, intellektuell, persönlich, möglichst fernab von jeglicher Bereitschaft, sich mit seinen Gedanken wirklich zu befassen.
(Dürfte in einer o.g. Prüfungssituation für diesen Bereich O Punkte geben!)

Die „Kultur“ der Meinungsäußerung bei Facebook zeigt, dass der Schulunterricht, vorsichtig formuliert, nicht nachhaltig wirkt.
Und dies trotz eines professionellen, staatlich organisierten Lehrbetriebs!

Ein solches Arbeiten ist keine Garantie für Erfolg. Und dennoch ist die in Schulen vermittelte Allgemeinbildung natürlich unerlässlich.

Was verhindert eine gelungene Kommunikation also? Ich fürchte, es ist die individuelle Wertschätzung und Umsetzung der gelernten Grundlagen.

So etwa die Eile und Nachlässigkeit, mit denen Nachrichten und Texte fabriziert werden. Ein Zeichen mangelnder Wertschätzung der Adressaten?

Die Vorurteile gegenüber Angesprochenen, die man, weil persönlich als unbequem empfunden, ohnehin nicht ernst nimmt oder ablehnt.
Ein Zeichen mangelnden Vermögens der Distanzierung und Trennung von Sache und subjektivem Empfinden?

Die Voraussetzungen, welche die Schule bezüglich Darlegung von Meinungen, Umgang mit Gesprächspartnern gelegt hat, geraten im Alltag im Lauf der Jahre natürlich in Vergessenheit – manchmal sogar die einfachen Benimm-Regeln, welche die Schule ja ebenfalls lehren sollte.

Ich gebe gerne zu: Was ich einst etwa in den naturwissenschaftlichen Fächern gelernt habe, passt heute vermutlich in eine Streichholzschachtel.
Aber es würde mir auch nie einfallen, zu einem diesbezüglichen Thema zu schreiben und womöglich noch zu erwarten, ernst genommen zu werden.

Nun sind das spezielle Gebiete, die ein großes Fachwissen verlangen.

Beim Tango ist das schon einfacher:
Wie übrigens auch mit der Schule hat hier jeder seine eigenen positiven oder negativen Erfahrungen und zieht daraus seine persönlichen Schlüsse. Dies ist natürlich erlaubt.

Die negativen sind schmerzlich bis empörend für Lehrer, die „gut sind“, sich aufarbeiten, um sich dann abqualifiziert zu sehen mit Ausdrücken von „Oberlehrer“ bis „faule Säcke“.
„Sachdienliche“ Hinweise zur Verbesserung des Unterrichts erhalten Lehrer heute jedoch ebenfalls zur Genüge, und das ist gut so.

Die Tangolehrer, die mit Herzblut ihren Unterricht betreiben, fühlen sich gekränkt, wenn das, was und wie sie es vermitteln, kritisiert wird.

Warum nicht einfach mal nachdenken? Eine Kritik als Anstoß nehmen, über sein eigenes Tun und Lassen zu reflektieren?

Dies gilt für den Kritiker wie für den Kritisierten gleichermaßen.

Wir kommen nicht weiter, wenn wir unreflektiert, undifferenziert auf andere einhacken, nur weil sie eine Meinung vertreten, die nicht unsere ist, nur weil man uns auf Zustände hinweist, die wir bisher selbst nicht wahrgenommen haben oder vielleicht auch nicht wahrhaben wollten.

Kritiker sind immer unbequem, waren es zu allen Zeiten, ganz gleich, wie heftig die Verzerrung durch den Spiegel ist, den sie aufstellen.

Kritiker aber zu bedrohen, auszugrenzen, einzusperren oder im weitesten Sinn „vom Felsen zu stürzen“ ist einer demokratischen Gesellschaft, der wir hoffentlich alle angehören wollen, unwürdig.

Aneinander vorbeizureden ist daneben – in jeder Hinsicht.

„Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse“, sagt der kleine Prinz. Recht hat er!



Wohl wahr. Daher danke ich Karin sehr herzlich für die Mühe, die sie sich mit der Sprache und um der Sprache willen gemacht hat.

Etwas anders, aber doch in der Sache sehr nahe, klingt das beim Lehrmeister aller Satiriker, Kurt Tucholsky:

„Sprache ist eine Waffe. Haltet sie scharf. Wer schludert, der sei verlacht, für und für. Wer aus Zeitungswörtern und Versammlungssätzen seines dahinlabert, der sei ausgewischt, immerdar.“
(„Mir fehlt ein Wort“, 1929)
https://www.textlog.de/tucholsky-fehlt-wort.html

Kommentare

  1. Find ich absolut richtig. Alles. Aber da in diesem Blog sehr oft der (berechtigte?) Eindruck entsteht, dass der Blogbetreiber sich auch zu oft nicht an diese schönen Kommunikationsregeln hält (für das Zitieren bräuchte ich jetzt Tage), führt dies zu mehr emotionalen als sachlichen Auseinandersetzungen. Wenn soviel verbale Gewalt in so häufiger Form vorkommt, dann muss man sich auch fragen, in wie weit man dies selbst provoziert und hervorruft. Auch wer Recht hat, sollte dem Gegenüber deeskalierend wirken und nicht anheizend (außer natürlich, es ist wirklich satirisch gemeint). Man kann und darf nicht erwarten, dass alle Leser sich sowohl gedanklich, als auch sprachlich auf dem Niveau bewegen, wie es der Blogbetreiber zwingend erwartet.
    Und ganz ehrllich - vor allem die emotional heiß gekochten Reaktionen scheinen bei Ihrem Mann durchaus bisweilen gern gesehen, sonst würde er sie nicht immer wieder anheizen. (Oh verflixt, ich habe wieder keine Zeit für die stundenlange Suche nach Zitaten).
    Vielleicht würde es schon ausreichen, wenn Ihr Mann DEUTLICH trennen würde, was er für seine ganz persönliche Meinung hält und was er für eine prüfbare objektive Tatsache hält. Und das Erkennen von Satiren ist ja offensichtlich auch nicht für jeden so einfach, so dass es dies schnell in die falsche Kategorie (des Lesers) fällt.
    Frank Becker

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    1. Ob meine Frau Ihnen antwortet, weiß ich nicht. Ich werde sie natürlich auf Ihren Kommentar aufmerksam machen.

      Von mir so viel:

      Klar, Satire arbeitet mit Ironie und Überspitzungen. Aber ich achte stets darauf, andere nicht in ihrer persönlichen Ehre anzugreifen. Da müssen Sie gar nicht nach Zitaten suchen: Sie werden nämlich keine finden.

      Wer sich allerdings schon beleidigt fühlt, weil ich nicht seiner Meinung bin, dem kann ich nicht helfen.

      Ich habe noch nie die Beiträge anderer als "Verbalkotze" bezeichnet oder sie in den Verdacht der Steuerhinterziehung gestellt. Oder ihnen sonstiges illegales Verhalten unterstellt, das nicht beweisbar ist.

      Um mal aktuell zu werden: Es ist ein Unterschied, ob man die Polizei kritisiert oder mit Steinen nach ihr wirft.

      Und zum hundersten Mal: Dass ich hier lediglich meine ganz persönlichen Ansichten verbreite, dürfte jedem klar sein, der es nicht psychisch verdrängt.

      Sie dürfen daher gerne weiterhin gebetsmühlenartig die gleichen Vorwürfe gegen mein Blog erheben. Wieso Sie es dann weiterhin lesen, erschließt sich mir allerdings nicht.

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    2. Wieso zitieren Sie Aussagen, die nicht von mir sind, wenn Sie mir antworten? Wieso darf ich Ihre Leser nicht immer wieder auf die Widersprüche aufmerksam machen, die in ihren Texten enthalten sind? Da ich Sie niemals beleidigt, beschimpft oder in irgend einer Weise herabgesetzt habe, ist es mir rätselhaft, warum Sie der Ansicht sind, dass Sie mich beleigt haben. Oder bezog sich das auch wider nicht auf meinen Kommentar?
      Es spricht aber nicht für Sie, dass Sie meine Texte als gebetsmühlenartig gleiche Vorwürfe bezeichnen? SIE sind doch derjenige, der so auf Genauigkeit pocht. Dann sollten Sie auch GENAU lesen (so wie Sie es immer von Ihren Lesern fordern) und bemerken, dass ich mich nicht prinzipiell wiederhole, sondern bestensfalls immer in die gleich Wunde stoße, da Sie auch immer wieder (gebetsmühlenartig???) die gleichen Vorwürfe gegen bestimmte Gruppen vorbringen. Da könnte ich genauso fragen, warum Sie das dann überhaupt noch machen.
      Ich hätte Sie für gar nicht so empfindllich gehalten, dass Sie mich im Prinzip bitten, meine Kommentar zu unterlassen, obwohl diese MEINER MEINUNG NACH konstruktiv und sachbezogen sind. Sie beziehen sich immer auf den jeweiligen Blog und den Fehlern und Unzulänglichkeiten, die Sie MEINER MEINUNG NACH immer wieder machen (gebetsmühlenartig???).
      Viele Grüße auch an Ihre Frau
      Frank Becker

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    3. Ach ja, ich vergaß: Es ist eine Beleidigung, mich als psychisch nicht in Ordnung zu bezeichnen ("Und zum hundersten Mal: Dass ich hier lediglich meine ganz persönlichen Ansichten verbreite, dürfte jedem klar sein, der es nicht psychisch verdrängt."), denn ich habe Ihnen bei weitem nicht hundert mal etwas geschrieben. Und auf einer Meinung zu bestehen, als psychische Verdrängung zu bezeichnen, (weil man sofort Ihre Meinung akzeptiert), ist dann doch mehr als eine verbale Entgleisung. Haben Ihre wirklich bisweilen sehr bösartigen Kritiker Sie tatsächlich schon so angekratzt, dass Sie ähnliche verbale Äußerung machen?
      Frank Becker

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    4. Bekanntlich steht in meinen Kommentar-Bedingungen, man möge sich ausschließlich auf den Inhalt des jeweiligen Artikels beziehen.

      Den habe nicht ich geschrieben, sondern meine Frau – und zwar über den Stil vieler Facebook-Kommentare. Darum geht es und um nichts anderes. Wenn Sie daran etwas kritiseren wollen, müssten Sie sich mit ihren Argumenten auseinandersetzen.

      Stattdessen nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre bereits öfters vorgebrachte Kritik an meiner Art zu schreiben vorzubringen. Ich habe bereits Stunden damit zugebracht, auf Ihre Vorwürfe zu antworten und meinen Stil zu verteidigen.

      Gut, ich kann Sie nicht überzeugen. Damit muss ich mich abfinden – und umgekehrt Sie auch. Daran ändert sich auch nichts, wenn Sie Ihre Vorhaltungen weiterhin wiederholen. Und wenn das Ganze jetzt noch eine aggressive Note bekommt, kriege ich noch mehr Troll-Kommentare, die das dann wieder aufgreifen (Sie ahnen nicht, was ich da schon löschen musste).

      Erst recht keine Lust habe ich mehr über die ewige Debatte, wer sich nun warum von mir beleidigt fühlt. Übrigens: Psychische Verdrängungsmechanismen sind völlig normal und haben keinerlei Krankheitswert.

      Daher ist die Debatte mit Ihnen über dieses Thema hiermit beendet. Weitere Antworten von mir zu Ihren immer wieder ähnlichen Vorwürfen wird es nicht geben.

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  2. Psychische Verdrängung ist durchaus normal, aber dies von einem Laien diagnostiert zu bekommen, ist mehr als unhöflich. Denn dahinter steckt ja eine Absicht und die ist nicht positiv gemeint. Das wissen Sie auch.
    Und Mein Kommentar zu Ihrer Frau war deutlich: Ich stimme ihr zu und erinnere Sie daran, sich selbst daran zu halten.
    Viele Grüße
    Frank Becker

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    1. Lieber Frank Becker,

      schön, dass Sie meinen Gedanken grundsätzlich zustimmen.

      Ich habe insgeheim schon damit gerechnet, dass man freudig (?) die Gelegenheit ergreifen wird, die Texte meines Mannes bezüglich der genannten „Kommunikationsregeln“ kritisch zu würdigen.
      Sie haben meine Vorahnung erfüllt.

      Ich hatte bewusst keine Autoren als Beispiele zitiert, um niemanden persönlich mit „Oberlehrertum“ zu traktieren, welches Sie übrigens meinem Mann gegenüber gerne immer wieder ins Spiel bringen …

      Dass Sie, nach eigenem Bekunden immer wieder in dieselbe Wunde, stoßen, erklären Sie als Reaktion auf angeblich immer gleiche Themen und Ansichten in den Texten meines Mannes.

      Warum folgen Sie dann um Himmels Willen einem Mechanismus, den Sie einem anderen vorwerfen?

      Ich hätte mir gewünscht, Sie hätten auf meinen Text geantwortet. Stattdessen kam leider nur eine Schuldzuweisung – salopp formuliert nach dem Motto „Ätsch, kehr doch vor deiner eigenen Tür!“
      Ach nein – vielmehr ist es ja die Tür meines Mannes!

      Tut mir leid, dafür stehe ich nicht zur Verfügung!

      Mit besten Grüßen
      Karin Law Robinson-Riedl

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  3. Liebe Frau Karin Law Robinson-Riedl,

    schade, dass Sie meinen Einwurf so interpretieren. ich habe auf Ihr Schreiben reagiert: POSITIV ZUSTIMMEND. Ich habe angemerkt, dass sich Ihr Mann nicht daran hält. Mehr nicht

    Dass ich immer wieder in die gleiche Wunde stoße? Nun ja, da Ihr Mann nicht aufhört, immer wieder die gleichen Fehler zu machen, erlaube ich mir, immer wieder auf diese aufmerksam zu machen.
    Warum sollte ich aufhören, wenn Ihr Mann nicht aufhört und endlich das tut, was Sie so vorbildlich empfohlen haben? Als lehrer wird er bestimmt auch nicht aufgehört haben, seinen Schülern Fehler anzustreichen, nur weil sie diese immer wieder machen, oder?

    Ich habe auch keine Schuldzuweisung gemacht, sondern - wie sagte es Ihr Mann so schön - einen "objektiven Warentest" durchgeführt.

    Ich bringe nicht den Oberlehrer ins Spiel, sondern verweise auf die lange Berufserfahrung Ihres Mannes und die Erkenntnisse, die er (laut seinem Buch) daraus gezogen hat.

    Ich verstehe zwar, dass Sie auf der Seite Ihres Mannes stehen, und dass Sie seine Texte vielleicht nicht ganz so objektiv lesen, wie andere.

    Ich habe anfangs die Texte Ihres Mannes geschätzt, überspitzt auf einige Fehlentwicklungen hinwiesen. Insofern bin ich da deutlich objektiver als Sie und Ihr Mann. Ich finde es wirklich bedauerlich, dass diese Abkehr ins "pauschale verdammen anderer" stattgefunden hat.

    Und "by the way": Schuldzuweisungen sind im Moment sehr beliebt bei Ihrem Mann.

    Mit freundlichen Grüßen
    Frank Becker

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    1. Na, wenn's denn so ist...

      Auf dem Blog stehen momentan 1017 Texte, davon (abzüglich der 60 Gastbeiträge) 957 von mir. Dürfen Sie gerne alle kommentieren, um mich immer wieder auf die gleichen Fehler hinzuweisen. Das dürfte Ihre Pensionisten-Zeit die nächsten Jahre gut ausfüllen.

      Nur, sorry, von uns gibt's dazu dann nichts mehr.

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