Das Wort zum Samstag
Tango an einem „außergewöhnlichen Ort“ findet demnächst in München statt. Dem einladenden DJ fielen zur Beschreibung des Events folgende Vokabeln ein:
„Sofas – Palmen – Bar – Drinks – Corazón – Soundsystem – 200 m2 – Ronda – Dancefloor – Tango argentino – Neuhausen – Vals – cool – a la gorra – chillen – leidenschaftliche Tänze – Tangueros – Pineapple – Tandas – after work – good vibes – Umarmung – Freunde – Milonga“
Der Tatort nennt sich „Pineapple Park“. Drum!
Die Musik ist dem DJ leider keine inhaltliche Beschreibung wert. In der weiteren Einladung lesen wir immerhin: „abwechslungsreiche Tangos“. Man darf also zumindest hoffen, dass immer wieder andere Aufnahmen gespielt werden.
Das ist doch schon mal was!
Zur Verpflegung gibt es „Drinks“ und „Streetfood“. Meine Recherchen ergaben, dass es sich dabei um schnell zubereitete Gerichte handelt, die man am Imbisswagen erwirbt und sozusagen „von der Hand in den Mund“ verzehrt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Street_Food
Dazu passen würde dann natürlich „Tango-Fastfood“…
Quelle:
Und zum Thema „Pineapple“ hätte ich einen Musikvorschlag aus der 1957 gedrehten Filmkomödie „Siebenmal in der Woche…“, in der Vico Torriani die Südfrucht mit einem fetzigen Mambo von Erwin Halletz ansingt – für Münchner Tanzverhältnisse wohl ein bisschen zu heftig:
https://www.youtube.com/watch?v=z4dMkYUlrR8
Von dem hier gemeinten DJ habe ich nun auf Facebook für diesen Artikel eine „Gefällt mir“-Reaktion erhalten, für die ich mich ausdrücklich bedanken möchte.
AntwortenLöschenAndere Tango-Offizielle waren in solchen Fällen höchst beleidigt und haben mir „Geschäftsschädigung“ vorgeworfen.
Sie sollten bedenken, dass solche Artikel durchaus auch eine Werbung für die jeweilige Veranstaltung darstellen können.
Aber der Humor in der Tangoszene ist halt sehr unterschiedlich verteilt…