Die Branche liegt darnieder


In meiner Anfangszeit erlebte ich viele Milongas, bei denen sich Rollen wie „Veranstalter“ oder „DJ“ eher zufällig ergaben: Einer kannte halt den Pfarrer, welcher ihm den Gemeindesaal überließ, und ein Kollege besaß eine akzeptable Musikanlage oder einige CDs mehr als der Rest, daher legte er die Musik auf. Das Geld spielte praktisch keine Rolle – oft bekam man die Räumlichkeit „für lau“, alle legten zusammen, auf dass die Getränkerechnung einigermaßen aufging – und um die GEMA machten wir uns keine Gedanken.

Bei vielen, die im Tango bislang Geld verdienten, gehen nun die Lichter aus. Es spricht für die Solidarität mancher (gewiss nicht aller), dass nun auf den Tangoforen nicht nur über virologische Details, sondern gelegentlich auch über die Frage nachgedacht wird, wie man finanziell helfen könne.

Klar, da werde ich mittun. Und die Adressaten sind natürlich Veranstalter meiner Lieblingsmilongas. Allerdings fiel mir beim Überlegen auf: So viele sind das gar nicht. Die meisten, die in Frage kommen, leben nicht vom Tango – so sie überhaupt Eintritt verlangen, soll der halt die (eher geringen) Kosten der Veranstaltungen abdecken. Wenn diese wegfallen, kommen sie schlimmstenfalls mit einer finanziellen Nullbilanz heraus – wenn sie nicht sogar Geld sparen.

Die Mehrzahl gehört zu den Enthusiasten, für die der Tango eben die schönste Nebensache der Welt ist. Und sie haben alle etwas Anständiges gelernt, von dem sie nach wie vor leben können. Dies gilt übrigens auch für die meisten Musiker, mit denen ich zusammenarbeite. Wenn man deren (ziemlich geringe) Auftritts-Gagen gegen die vielen Unterrichtsstunden aufrechnet, die sie schon nahmen, die Fahrtkosten, das Material für Instrumente und Noten, die Bühnen-Klamotten, kommt man ebenfalls nicht auf wirkliche Einnahmen – eher auf ein kostenloses Hobby.

Ich darf in der heutigen Situation daran erinnern, dass diese Leute von den Maßgeblichen des Kulturlebens – auch im Tango – gerne übersehen, wenn nicht gar überheblich abgetan werden: Das seien ja keine „Profis“! Ich habe dieses schillernde Wort, das für fast alles und nichts herhalten muss, immer wieder hinterfragt:
Nein, stattdessen mussten es vorwiegend international agierende Ensembles sein!
Aus meiner langjährigen Erfahrung kenne ich genug professionell arbeitende Amateure sowie herumschlampende Künstler, die halt davon leben müssen und dies als „professionell“ titulieren.

Man könnte in der tanzfreien Zeit einmal darüber nachdenken

Vor knapp fünf Jahren bereits habe ich mein Unbehagen darüber veröffentlicht, dass die Subkultur Tango immer mehr zur „Branche“ verkommt. Zu meiner Anfängerzeit war unsere (damals sehr kleine) Szene fast ausschließlich horizontal strukturiert: Wir bastelten alle ohne große Vorkenntnisse herum, kaum einer dünkte sich informierter oder besser als die anderen.

DJ war früher keine sehr begehrte Beschäftigung: Man konnte dann nicht so viel tanzen wie sonst. Irgendwer musste es halt machen, und wenn man zu dem sagte „Leg doch mal wieder was Modernes auf“, bekam man wahrscheinlich zur Antwort: „Ja klar, hier liegt der Stapel mit CDs, such dir halt was aus!“ Inzwischen prügelt man sich fast um die Gigs, und Anfragen nach zeitgemäßer Musik gleichen in den üblichen Kreisen einer Gotteslästerung.

Es gab kein angebliches „Herrschaftswissen“, das den Erleuchteten an der Musikanlage vom tanzenden Plebs unterschied. Wären wir damals mit den üblichen Klugscheißereien in heutigen Facebook-DJ-Gruppen konfrontiert worden, hätten sich unsere Zeigefinger an die Schläfen bewegt: „So ein Schmarrn, jeder hat halt seinen eigenen Geschmack, oder?“

Milongas hatten vor 20 Jahren im Schnitt 30 Gäste, meist aus der umliegenden Region. An aufgeblasene Tangobälle oder ähnliche Massenevents kann ich mich kaum erinnern, erst recht nicht an Festivals, geschlossene oder gar internationale Veranstaltungen.

Tangolehrer oder gar Schulen bildeten rare Einzelfälle, meist mit deutschen Lehrkräften, die halt als relativ erfahrene Tanzende irgendwann gebeten wurden, ihre Kenntnisse weiterzugeben.

Ich weiß noch, wie sich um 2005 das Blatt allmählich wendete. Persönlich erlebte ich es erstmals bei einem bislang sehr vernünftigen Tangokumpel, der plötzlich Kontakt mit einem der seltenen argentinischen Lehrer aufnahm und sich daher zunehmend als „erleuchtet“ dünkte. Unvergesslich wird mir ein von ihm organisierter Auftritt des Superstars bleiben – er kündigte ihn mit den Worten an: „Er ist nicht nur ein Tangogott, nein, er ist der Tango.“ Damals begannen meine Griffe zur Schläfe…

Die Tangowelt fing an, sich in „Experten“ und „Auszubildende“ zu trennen, in Anbieter und Kunden. Und Letztere hatten natürlich wegen ihrer Unfähigkeit zu löhnen…

Es begann ein fröhliches Besserwissertum: Zig Varianten des „Buenos Aires-Totschlagarguments“ machten die Runde unter den zunehmend Gläubigen. 2009 eröffnete ein gewisser „Cassiel“ sein Blog, das die Veranstalter massenhaft verlinkten. Ein schönes Beispiel:

Anhänger des „Selber Denkens“ fielen Shitstorms zum Opfer, ihre Beiträge oder Links wurden auf Tangoseiten gelöscht und dafür ganze Vorschriften-Aufstellungen („Códigos“) veröffentlicht, welche angeblich auf jahrzehntelangen Traditionen fußten: Sich regeln bringt Segen.

Kein Wunder, dass der Tangoboom schon längst argentinische Wirtschaftsflüchtlinge angelockt hatte, welche sich zu Tangolehrern hatten ausbilden lassen und nun den alemannischen Gringos den „authentischen Tango“ beibrachten, welchen sie ja bekanntlich „im Blut“ hatten. Manche schon länger im Ausland Tätige mussten allerdings ziemlich rasant vom Tango nuevo zu dem andächtigen Geschleiche konvertieren, welches nunmehr verlangt wurde. Na gut, war ja weniger anstrengend als die früheren Turnübungen…

„Unterricht vom Profi“ wurde geradezu ein Muss, obwohl diese Lehrer oft selber nicht viel tanzten. Die Erfahrungen langjähriger einheimischer Milongueros aus tausenden Stunden eigener Parkett-Aktivität galten nur wenig.

Zunehmend lockte der Tango als Verdienstquelle auch Inländer an, deren bisherige berufliche Erfolge sich oft in Grenzen hielten. Statt Hartz 4, Coach für irgendwas oder Gebäude Reinigen lockte nun der mondän anmutende Beruf des Tangodozenten. Freilich musste man sich durch Schnellbleichen in Buenos Aires oder zumindest „Tangodiplome“ eine passende Biografie zusammenbasteln.

In meinem schon oben zitierten Artikel schrieb ich einst:

„Wenn eine Beschäftigung allerdings eine gewisse Anhängerzahl überschreitet und zudem noch gesellschaftlich als interessant oder gar chic gilt, beginnt eines Tages der ‚Einmarsch der Funktionäre‘: Typisch für diese Personengruppe ist, dass sie der ursprünglichen Aktivität meist eher wenig abgewinnen kann. Nun aber sind wichtige Positionen zu besetzen“.

Ich könnte eine Reihe von Personen aufzählen, bei denen ich bereits damals den dringenden Verdacht hatte, sie müssten als „Tango VIP“ ihr ansonsten ziemlich defizitäres Selbstbewusstsein aufbrezeln. Die Jahre seither haben meine Vermutung mehr als bestätigt.

Ab einer gewissen Größe der Szene schließlich wurde auch die Zubehör-Industrie im Tango attraktiv: Hobby-Schneiderinnen, welche bislang mit dem Ändern von Kinderbekleidung ein bescheidenes Zubrot erwirtschaftet hatten, klöppelten nun, zum zehnfachen Preis, billigen Satinstoff oder Faschingsseide zu heißen Tangooutfits für die Ü 40-Kundschaft zusammen. Oder sie reisten mit hundert Schuhkartons von Event zu Event. Ehemalige Freizeit-Fotografen knipsten die tanzenden Paare in Grund und Boden, darbende Freiberufler organisierten Tangoreisen. Und ob Yoga, Tai Chi oder Feldenkrais – mit Tangozusatz ließ es sich weit besser verwursten.

Immer mehr wollten am Tango verdienen – und schon zu normalen Zeiten hat das oft nur schlecht oder gar nicht funktioniert. Die Halbwertszeiten der Unternehmungen haben sich in den Jahren nicht verlängert. Ein Grund war sicher, dass oft – trotz vollmundiger Ansprüche – nicht professionell gearbeitet, sondern ziemlich dilettantisch herumgewurstelt wurde. Ich habe das in einigen Artikeln dargestellt:

Entscheidend ist die Antwort auf die Sinnfrage: Hat es denn etwas genützt, den Tango zur Branche zu machen? Nach meinen Erfahrungen: eindeutig nein. Man tanzt heute nicht besser als zu meinen Anfängerzeiten – nur weniger vielfältig und daher langweiliger. Die Katechismus-Regeln zu Musik und Verhalten, das Imponier-Gehubere haben die Szene tief gespalten und viele verunsichert.

Dennoch möchte ich niemandem den Spaß verderben: Klar können Tangoreisen und Festivals trotz negativer Kohlendioxid-Bilanz Freude machen, haben Tango-Schulstunden ja auch soziale Qualität. Man lernt auf großen Events jede Menge Menschen kennen – wie auch immer. Und vor allem die Damen dürften viel Vergnügen beim Tango-Shopping haben. Nur gerät das Tangotanzen selber immer mehr in den Hintergrund.

Aus aktuellem Anlass fällt mir eine Parallele ein: Was ist eigentlich aus dem Skifahren geworden? War das nicht einst ein Wintersport, bei dem man erst einmal einen mühsamen Aufstieg hinter sich zu bringen hatte, um (nach dem Verzehr eines Butterbrots aus dem Rucksack) genussvoll zu Tal zu fahren? Und heute? Ein Massenbetrieb, bei dem man den Unsportlichsten per Lift in große Höhen befördert und ihn dort erst einmal mit üppigen Mahlzeiten und Bier plus Obstler abfüttert. Die vielen Knochenbrüche bei der Abfahrt richten dann die Chirurgen in der nahegelegenen Klinik im Akkord ein. Und des Nachts füllt man sich in überfüllten Diskotheken mit Hochprozentigem ab, Schlafdefizit inklusive. Sportliche Körperertüchtigung?

So wurde das Tiroler Ischgl offenbar zu einem Epizentrum der Corona-Verbreitung:  

Wollen wir auch im Tango immer mehr Remmidemmi, wo sich massenhaft die Schönen und Angesagten tummeln, um als Alibi auch Tango zu tanzen? Eine Veranstaltungs-Industrie? Ist das noch die Faszination des Tanzes der Auswanderer, die sich mit Menschen aus derselben Mietskaserne auf dem Hinterhof trafen, Klängen lauschten, die nach der ehemaligen Heimat klangen und doch irgendwie anders waren? Im folgenden Goldenen Zeitalter" wuchs der Tango zur profitablen Branche.

Vielleicht sollten wir uns das in der tanzfreien Zeit einmal überlegen. Die selbsternannten Profis werden, falls sie die Krise mit staatlicher und privater Hilfe wirtschaftlich überleben, anschließend wieder genau da weitermachen, wo sie kürzlich aufgehört haben.

Hoffentlich gibt es aber im „Fußvolk“ zunehmend Menschen, für die Tango mehr ist als ein gesellschaftliches Ereignis mit Tanzgelegenheit. Man könnte sich in lokalen Gruppen zusammentun, sich austauschen, miteinander im kleinen Kreis tanzen, völlig guru- und elitefrei. Zu viele Wohnzimmer oder Partykeller bleiben bislang ungenutzt.

Der Tango würde wieder zu dem, was ihn einst so faszinierend machte: zur Subkultur – oder, in Abwandlung des berühmten Satzes von George Bernard Shaw: zum horizontalen Ausdruck eines vertikalen Verlangens.

Illustration: www.tangofish.de

Kommentare

  1. Gerade erreichte mich der folgende Kommentar:

    Hallo,

    Verwirrung und Chaos bergen auch immer Chancen. [1]

    So auch das momentane Tango-Ausgehverbot für den Tangotanz?

    Es ist ganz einfach: Wir müssen nur zu den Lanzen greifen. Die Drachentöter ziehen bekanntlich in Krisenzeiten aus, um es mit dem Chaos der Welt aufzunehmen.
    Das Tohuwabohu – repräsentiert durch den Drachen (Lindwurm, Tatzelwurm, Leviathan, Seeschlange, Ouroboros, …) könnte sie dabei natürlich verschlingen… doch wer erzählt sich schon so ein Ende der Geschichte?

    Üblicherweise werden die Drachen besiegt. Egal ob von „Urmel und die Schweinefee“ oder vom Heiligen Georg. Heroisch ordnen sie die Welt in neuem Glanze. Auch die Tangowelt könnte in einigen Monaten heller strahlen als jemals zuvor.

    Die mutigen Helden (und ggf. die Stadt, die sie verteidigen) werden mit den Schätzen des Drachenhortes belohnt: Jungfrau, Gold, Silber, …
    (augenblicklich sind echte Silbermünzen allerdings kaum zu erwerben – trotz fallender Silberpreise…)

    Also hoffen wir das Beste, handeln wir moralisch und fördern wir das Gute durch gute Taten!

    Gerhards analytischer Blick auf die junge Geschichte des Deutschen Tangotanzens stellt eine interessante Einzelperspektive dar.

    (An alle Riedl-rügenden Rüffel-Replikanten: Gerhard Riedl formuliert lediglich SEINE Sichtweise als „Zeitzeuge“. Und SEINE Chronik der Tangoevolution im Münchner Raum beginnt deutlich früher als die Chronik der meisten seiner beleidigten Gegner)
    Wie wir Tanzenden mit Gerhards Perspektive umgehen – ob jetzt oder ob in der Zukunft… wird sich zeigen.

    Wir besitzen dabei alle Freiheitsgrade.

    Ich würde mich in diesem Zusammenhang dem Statement einer viel zitierten Figur anschließen: »…prüfet aber alles, und das Gute behaltet.« [1.Th.5:21]

    Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob diese Figur als historische Person, als Apostel oder als Archetyp eines Kollektives interpretiert wird. Ich selbst bevorzuge eine archetypische Einordnung in Anlehnung an C. G. Jung.
    Paulus – sozusagen als Archetyp einer Person, die in der Lage zu einem persönlichen Wesenswandel war/ist J

    Leider fürchte ich, dass dem bereits etablierten „Herrschaftswissen“ unserer Tangowelt nicht leicht zu neuem Glanz verholfen werden kann. Na ja – eine Militärdiktatur (vgl. 1976 bis 1983) könnte zumindest alles auf einen Schlag beerdigen L

    Gerade in einer Zeit, in der auch einige unserer Freiheitsrechte auf der Kippe stehen, wird es sehr spannend, wie sich die Mehrheiten gegenüber „Expertenmeinungen“ verhalten.
    Vor allem NACH einer sogenannten Krise.

    Denn nach der Krise ist immer auch vor der Krise! Welche Regierung, welcher Tangoadel gibt schon gerne die einmal erworbene Macht wieder aus den Händen?

    Hierzu möge man sich gerne den Ausnahmezustand à la Hollande ins Gedächtnis rufen, der von Macron nach langen Jahren nicht etwa aufgehoben wurde, sondern lieber (nur leicht abgeschwächt) in „normales“ Recht gegossen wurde. [2]

    Mir scheint, dass zumindest im Moment, sämtliche Einschränkungen unserer Freiheit, von der Mehrheit geradezu herbeigejubelt werden L

    Manche sehnen den Impfzwang für alle herbei, andere interessieren sich halt lieber für den Cabeceo-Zwang auf allen größeren Tangoveranstaltungen.

    Gäbe es bereits einen Impfstoff gegen „severe acute respiratory syndrome coronavirus 2“, so würden einige nicht nur in der Schlange für die Spritze stehen… sie würden die Impfung auch als Zwangsmaßnahme für alle anderen fordern. [4][5]

    Individuelle Lösungen machen konservativen Schafen eben Angst. Das konservative Schaf unterliegt freiwillig und GERNE dem durch den Leithammel verordneten Herdenzwang. Manchmal entscheidet auch der Schlachter, wohin die Reise geht.

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  2. (Fortsetzung)

    Eins noch: George Bernard Shaw war ja bekanntlich nicht nur KEIN Tangotänzer, sondern auch Mitglied der Fabian Society („Creeping normality“, „Wolf im Schafspelz“) und ein glühender Befürworter der Eugenik…
    Shaw hätte wohl eher wenig Angst vor ein paar mutierten Viren der Vorsaison gehabt (lateinisch virus: zähe Flüssigkeit, Schleim, Saft, Gift, Gestank, Schärfe, Bitterkeit). Zitat Shaw: »We should find ourselves committed to killing a great many people whom we now leave living, and to leave living a great many people whom we at present kill. We should have to get rid of all ideas about capital punishment […] A part of eugenic politics would finally land us in an extensive use of the lethal chamber. A great many people would have to be put out of existence simply because it wastes other people’s time to look after them.« [George Bernard Shaw, Lecture to the London Eugenics Education Society, 1910] [6]

    Ich bin schon gespannt, was wird.
    Werden die Eugenik-Freunde bzw. Menschenfeinde von George Bernard Shaw bis Aldous- und Julian Huxley („Brave New World“) mit IHREN (für uns dystopischen) Utopien an Boden gewinnen, wird die Dystopie des Huxley-Schülers George Orwell noch stärker manifest oder werden wir Menschen vielleicht doch einen positiven Nutzen für unsere Zukunft aus der Krise ziehen können?

    Viele Grüße,
    Matthias Botzenhardt

    [1] https://www.horx.com/48-die-welt-nach-corona/
    [2] https://www.n-tv.de/politik/Frankreich-beendet-den-Ausnahmezustand-article20112227.html
    [3] https://www.bpb.de/dialog/netzdebatte/246570/deutschland-und-der-ausnahmezustand
    [4] https://www.rubikon.news/artikel/die-gesundheitsdiktatur
    [5] https://www.epochtimes.de/gesundheit/ratgeber/impfpflicht-verfassungswidrig-und-doch-beschlossen-was-nun-a3066771.html
    [6] https://books.google.de/books?id=-USctl-PAmsC&pg=PA127#v=onepage&q&f=false

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  3. Herzlichen Dank für den sehr ausführlichen und nachdenklichen Kommentar - auch für das G.B. Shaw-Zitat. Ja, Eugenik war damals schwer in Mode. Der Stärkste überlebt...

    Ich meine, man sieht schon derzeit auch sehr positive Resultate der Krise: Aussteigen aus der Tageshektik, Hilfestellung für andere und vieles mehr.

    Ob davon nach der Krise etwas bleibt? Im Einzelfall schon, in der Masse eher nicht.

    Was den Tango als "Branche" betrifft, war ich schon immer skeptisch, ob dieser Weg zum Erfolg führt. Meine Hoffnung: Nach der Krise werden die Enthusiasten bleiben, diejenigen aber, für die Tango in erster Linie eine Verdienstquelle war, werden sich andere Beschäftigungen suchen (müssen).

    Aber in meinem Blog verkünde ich keine Wahrheiten, sondern stets meine - oft gegen den Strich gebürsteten - Ansichten. Gefahr von Irrtümern inklusive. So wird es bleiben.

    Nochmal danke und herzliche Grüße!

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