Das Wort zum Samstag
„Der Ronda-Tod kommt schneller, als man denkt."
https://www.tangocompas.co/eine-gut-funktionierende-ronda-auf-einer-milonga/
Ich habe an dieser Stelle zunächst den ursprünglichen Text eines Blogbeitrags zitiert. Inzwischen scheint dem Autor und auch dem Blogger aufgegangen zu sein, welch vorsintflutlichen Käse man da veröffentlicht hat. In der Folge ist man aber nicht in sich gegangen, sondern hat mich mit rechtlichen Schritten bedroht, wenn ich diese Passage weiterhin verwende. Daher also nun der aktuelle Wortlaut zu den führenden Frauen:
„Doch das
Einfügen in die Ronda ist eine andere Sache. Es gibt nur wenige, die sich
aufgrund fehlender Stabilität in Stöckelschuhen als führende Frauen wirklich gut
in eine Ronda integrieren können. Viele unterschätzen den räumlichen und
rhythmischen Anspruch des Führens.
Wenn dann die Bewegungsqualität fehlt, wird 'irgendwie geführt' – aber selten
stabil. Und wer sich technisch kaum über die Basics hinausentwickelt, riskiert
genau das: eine Bewegung, die den eigenen Körper zwar beschäftigt, aber nicht
den Raum respektiert.
Ganz anders wirkt es bei jenen, die bewusst flache Schuhe mitbringen: meist
stehen sie sicherer, bewegen sich kontrollierter und haben sich auf die Rolle
vorbereitet.“
https://www.tangocompas.co/eine-gut-funktionierende-ronda-auf-einer-milonga/
Nehmen wir also zur Kenntnis: Es liegt nur an den Stöckelschuhen... ja, klar!
Wobei ich raten würde: Zunächst nachdenken, bevor man etwas in die Welt hinausbläst!
Nachdem dem Autor die Ronda-Disziplin einen ganzen Artikel wert ist, er diese als zentrale Tugend betrachtet, müssen wir leider weiterhin an der vollwertigen Rolle führender Damen in der Ronda zweifeln.
Sind solche Frauen die eigentlichen Pistenrambos… sorry: Rambas?
Darauf ein kräftiges Ramba-Zamba!
https://www.youtube.com/watch?v=GTbCQBzIEqs
Nachtrag:
Der im Text zitierte Tangoveranstalter hat sich nun per Kommentar wieder bemüht, meine Veröffentlichungen als rechtlich unerlaubt hinzustellen.
Schon in der ersten Zeile ist er nicht mal fähig oder willens, den Titel meines Blogs korrekt wiederzugeben. So viel zum Umgang mit Quellen…
Viel Neues erfährt man in dem Text nicht. Wieder mal wird es als unerlaubt hingestellt, „Zitate aus dem Zusammenhang zu reißen“. Sorry, aber ein Zitat ist stets ein Textausschnitt, den man aus dem Zusammenhang nimmt! Per Quellenangabe sorgt man ja dafür, dass der Kontext erhalten bleibt. Die Wertung von Aussagen jedoch ist Teil der Meinungsfreiheit.
Zitate gebe ich stets wortgetreu wieder. Der Vorwurf der „Verfälschung“ ist haltlos.
Die Glaubwürdigkeit eines Verfassers in Frage zu stellen, ist keine „Diffamierung“, sondern ein übliches Mittel im Meinungsstreit. Man darf also vermuten, jemand meine etwas anders als er vorgibt.
Eine Besprechung kann sich auch auf Teilaspekte beziehen. Eine umfassende Behandlung längerer Texte kann nicht zwingend verlangt werden.
Der Autor behauptet, Aussagen von ihm seien „verdreht“ worden. Dies müsste er im konkreten Fall nachweisen. In einer Besprechung ist es allerdings völlig normal, Feststellungen anderer zu interpretieren. Beides sollte man nicht verwechseln.
Selbstverständlich ist es erlaubt, Textpassagen der Gegenseite zu kopieren, falls man sie zur Besprechung benötigt. Ansonsten dürfte es keine Zitate geben.
Ich habe fremde Texte nicht deformiert, sondern exakt und mit Quelle zitiert.
Man sollte vorsichtig mit Wertungen sein, bei denen man sich nur pauschal auf „viele“ bezieht. Letztlich sind das nicht beweisbare negative Aussagen. Ich beschränke mich jedenfalls auf höchstpersönliche Einschätzungen.
Insgesamt macht der Verfasser den Eindruck, man dürfe ihn nur zitieren, wenn man seinen Aussagen zustimmt. Kritik wird stets als Verzerrung, Verdrehung und daher letztlich als verbotenes Handeln empfunden. Ein solches Empfinden ist verständlich, begründet aber keine Rechtsansprüche. Man sollte wenigstens zur Kenntnis nehmen, dass „Majestätsbeleidigung“ inzwischen nicht mehr strafbar ist!
Ich habe im obigen Artikel nun das frühere, inzwischen gelöschte Zitat durch das aktuelle ersetzt. Nicht, weil ich einen Rechtsanspruch darauf anerkenne - ich habe nur keine Lust auf monatelange Legenden-Bildungen.
Quelle: https://www.tangocompas.co/eine-gut-funktionierende-ronda-auf-einer-milonga/#comments
Der betreffende Abschnitt im zitierten Artikel wurde nun „aufgrund einer etwas missverständlichen Formulierung korrigiert.“
AntwortenLöschenKlang wohl doch ein bisschen zu sehr nach Macho. Ob sich dadurch die innere Einstellung ändert, bezweifle ich.
Eine Korrektur eines sachbezogenen Artikels aufgrund von Rückmeldungen ist schlicht professionell, jedenfalls wenn man diese Texte als etwas Sachliches mit längerer Nutzungsdauer denkt. Bei Texten, die man schnell des "satirischen" Effekts wegen raushaut, ist so etwas sicher nicht so wichtig.
AntwortenLöschenViele Grüße
Yokoito
Korrekturen von Blogartikeln sollten prinzipiell stets möglich sein.
LöschenWas die „Nutzungsdauer“ betrifft: Meine Texte reichen teilweise bis ins Jahr 2013 zurück. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich bei älteren Beiträgen nicht irgendwelche Fehler entdecke, die ich geräuschlos korrigiere. Und selbstverständlich tue ich das auch, wenn mich jemand auf eine Unkorrektheit aufmerksam macht. Auch Satiren können ja sachliche Fehler enthalten.
Was ich im konkreten Fall interessant finde: Ich hatte zunächst den Eindruck, man sei auf die Passage besonders stolz, weil sie ja auf meine „Trigger-Zone“ zielte. Und nun doch eine Korrektur? Seltsam…
Jetzt wärens mal wieder die führenden Frauen…
AntwortenLöschenWer kennt denn das nicht: Man will mit dem Auto wohin fahren, und wie aus heiterem Himmel stockt der Verkehr, bis zum Stillstand. Irgendwann gehts wieder weiter, dann stockt es wieder usw. - Gründe für das eine oder andere - Fehlanzeige. Oder vielleicht doch so: Irgendeiner da vorne hat mal kurz gepennt, und genau dieses Mini-Zögern hat die lang ausgedehnte Blockade hinter ihm verursacht.
Ich glaube, über dieses Phänomen des Straßenverkehrs gibt es hunderte physikalisch/mathematische Modelle. Wie dem auch sei. Wohl jeder von uns kennt das Phänomen des Stop-and-Go-Verkehrs aus eigener Erfahrung.
Warum sollte sich eine sog. Ronda im Tango anders verhalten? - Ab einer bestimmten Verkehrsdichte sind lokale Stillstände physikalisch notwendige Phänomene.
Im Tango-Kontext heißt das: Da hilfts auch nix, Boleos oder sonstwas zu verbieten … Es ist schlicht und ergreifend zu voll zum Tanzen. Dass es nicht weitergeht, liegt nur daran. Mal abgesehen, dass wenn vor mir eine größere Lücke ist … ich dann halt aufschließen sollte, um wenigstens des Schein zu wahren, es geht noch was voran.
Augen öffnende Erfahrung auf einem Workshop, der sich dem ergreifenden Thema gewidmet hat, wenn in der Ronda nix mehr geht: Brav wurde durch Heranrücken von Stühlen der Raum soweit verringert, bis die Paare fast auf Tuchfühlung standen. Genau: standen. Die Aufforderung des Tanzlehrers „so, jetzt tanzt mal alle los!“ hat zu wirklich lächerlichen krampfhaften Versuchen der Tanzpaare geführt … dabei ist es schlicht unmöglich, die Aufforderung umzusetzen. Naja ein Physiker würde wohl sagen, die Wahrscheinlichkeit, dass sich die gesamte sog. Ronda als Ganzes in Bewegung setzt, geht gegen Null.
Erst als unser Tanzlehrer damals angefangen hat zu zählen „links - rechts - links …“ konnte sich das Ding in Bewegung setzen. Aber Tanzen ist was anderes.
Trotzdem: Es lebe der Tango!
Peter Pöllmann aus Gersthofen
Lieber Peter,
Löschenich bin nach wie vor der altmodischen Ansicht, dass zum Tanzen Platz erforderlich ist. Daher meide ich vollgestopfte Veranstaltungen.
Selber habe ich selten Mühe damit gehabt, weniger gut besuchte Milongas zu finden. Aber das Prinzip lautet ja: Die meisten wollen dorthin, wo die anderen schon sind.
Zudem nehme ich es mit der Ronda nicht so genau. Eher steuere ich dorthin, wo gerade Platz ist. Klingt verrückt, ich weiß!
Verkehrsstaus meide ich ebenso. Man muss ja nicht zu Ferienbeginn Richtung Süden fahren.
Danke für die schöne Geschichte und beste Grüße!
Gerhard
Hallo Gerhard Riedl!
AntwortenLöschenWelchen Zweck verfolgt dieser Auszug aus deinem Kommentar?
*Zunächst entstand der Eindruck, die Passage sei bewusst hervorgehoben worden, da sie angeblich auf meine „Trigger-Zone“ abziele. Nun erfolgt jedoch eine Korrektur – was die Absicht fragwürdig erscheinen lässt.*
Zur Klarstellung: Meine Beiträge dienen ausschließlich der inhaltlichen Auseinandersetzung.
Es gibt keinerlei Intention, bei dir gezielt Reaktionen auszulösen.
Die Unterstellung, ich würde Texte verfassen, um dich zu „triggern“, entbehrt jeder Grundlage.
Darüber hinaus stelle ich unmissverständlich klar:
Gemäß § 7 UrhG bin ich der Urheber sämtlicher von mir verfasster Texte.
Die Verwertung meiner Inhalte – sei es durch Kopieren, Zitieren außerhalb des gesetzlich zulässigen Rahmens (§ 51 UrhG) oder in sonstiger Form – ist ohne meine ausdrückliche Zustimmung unzulässig.
Dies betrifft insbesondere die Übernahme von Texten oder Zitaten aus meinen Beiträgen in andere Blogs oder Plattformen.
Ich untersage dir ausdrücklich, künftig meine Texte zu kopieren, meine Inhalte zu verwenden oder meine Beiträge zu kommentieren.
Ein weiterer Verstoß – sei es durch Kommentare, Zitate oder sonstige Nutzung – wird dazu führen, dass ich rechtliche Schritte einleite und einen Rechtsanwalt mit einer Unterlassung beauftrage (§ 97 UrhG).
Dies ist eine eindeutige und endgültige Absage an jede weitere Reaktion oder Nutzung meiner Inhalte.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Beyreuther
Lieber Christian Beyreuther,
Löschendu zitierst aus meinem Kommentar wie folgt:
*Zunächst entstand der Eindruck, die Passage sei bewusst hervorgehoben worden, da sie angeblich auf meine „Trigger-Zone“ abziele. Nun erfolgt jedoch eine Korrektur – was die Absicht fragwürdig erscheinen lässt.*
Diesen Wortlaut habe ich nicht gefunden. Vielleicht meinst du diesen Text:
„Was ich im konkreten Fall interessant finde: Ich hatte zunächst den Eindruck, man sei auf die Passage besonders stolz, weil sie ja auf meine ‚Trigger-Zone‘ zielte. Und nun doch eine Korrektur? Seltsam…“
Leider unterlässt du eine genaue Quellenangabe, wozu ich bei Zitaten dringend rate.
Welchen Zweck mein Text verfolgte, darfst du dir selber überlegen. Dazu besteht meinerseits kein Auskunftsanspruch.
Weiterhin bin ich der Meinung, mich bei meinen Zitaten im rechtlichen Rahmen zu bewegen. Es steht dir frei, das juristisch überprüfen zu lassen.
Ich weiß nur nicht, ob es das Ansehen des Tango fördert, wenn kritische Autoren mit Unterlassungsverfügungen bedroht werden. Aber das liegt wohl im Trend: Nach einer Umfrage glaubten 2023 nur noch 40 Prozent der Deutschen, man könne seine Meinung auch öffentlich frei äußern. In den 1970er Jahren waren es noch 83 Prozent.
https://www.mdr.de/wissen/podcast/challenge/meinungsfreiheit-sanktionen-selbstzensur-100.html
Was ich immer mehr feststelle: Man diskutiert nicht mit mir, sondern über mich. Und dabei, lieber Christian, hast du in diversen Artikeln deine Rechte nach Art. 5 Grundgesetz wirklich voll ausgefahren. Rechtliche Drohungen meinerseits hat es nie gegeben.
Ich glaube, es würde dem Marktwert des Tango besser bekommen, Satire mit einem Lächeln statt mit juristischen Einschüchterungsversuchen zu quittieren. Aber glücklicherweise muss ich an diesem Tanz nichts verdienen. Angesichts solcher Affären bin ich darüber noch glücklicher als früher.
Beste Grüße
Gerhard
Es ist schon ziemlich seltsam zu glauben, dass jemand einen Artikel schreibt und eine Textstelle spitz formuliert, nur um "auf ihre Triggerzone zu zielen". Ja fast schon egozentrisch. Dass Sie mit der unglücklichen Formulierung recht hatten und daraufhin die Stelle entschärft wurde, ist ein sehr sachlicher Umgang mit Texten. Professionell wäre es von Ihnen gewesen, Sie hätten die zitierten Textstellen auch korrigiert, anstatt einen Kommentar mit Nachtreten zu verfassen.
AntwortenLöschenAber, nachdem Sie dann die Korrektur bemerkt haben und dann immer noch Machismo oder Angriffe auf Triggerzone unterstellen, ist Ihnen wohl wichtiger als ein Rückzug. Aber Sie wittern wohl hinter jeder Ecke eine Falle. Ihre ständigen Auseinandersetzung mit Kritikern färben wohl langsam ab. Und was Ihre Behauptungen angeht, dass man nicht mehr mit Ihnen diskutiere, sonder über Sie, ist wohl eine sehr einseitige Darstellung:
Denn Sie lassen sich ja in Bezug über Musik noch nicht einmal von einem Profimusiker überzeugen. Diskussionen landen ohne das geringste Eingeständnis eines eventuellen Irrtums in unnachgiebiger Rechthaberei, aber Ihrerseits. Aber das haben wir doch alles schon 1000 Mal geschrieben. Und täglich grüßt das Murmeltier.
Mit verbindlichen Grüßen
Klaus Wendel
Geehrter Herr Wendel,
Löschender Spruch mit der „Trigger-Zone“ stammt nicht von mir, sondern von Ihnen:
„Und was unseren gemeinsamen Freund angeht, der in seinen Artikeln besonders gern in ‚Oberlehrer-Rotstift-Formatierung‘ – als Ausdruck seiner Rage – seinen Unmut bekundet und sich immer gerne in einer Art ‚Tango-MeToo-Beschützer‘ geriert, hätte ich mit seiner logischen Reaktion eine Wette gewinnen können, weil dieser Artikel genau wegen dieser Stelle mit führenden Frauen, in seine Trigger-Zone zielt.“
https://www.tangocompas.co/eine-gut-funktionierende-ronda-auf-einer-milonga/#comments
Auf die Korrekturen habe ich hingewiesen. Mehr können Sie und der Autor wirklich nicht verlangen. Ich darf schon dokumentieren, wenn sich einer verplappert und damit eventuell seine wahre Einstellung zum Vorschein kommt.
Auf die vielfach wiederholten „Murmeltier-Passagen“ Ihres Kommentars mag ich nicht mehr eingehen.
Schade, dass Sie nicht auf die Frage eingehen, ob juristische Drohungen das Klima im Tango fördern. Das Thema fände ich interessanter.
ihre respektlosigkeit ist wirklich grenzenlos: da verlangen sie von anderen, dass sie gefälligst ihre beiträge ändern sollen, wenn sie fehler beinhalten - sie selbst tun das aber nicht. ganz ABSICHTLICH laßen sie Zitate falsch stehen, obwohl sie sie ganz einfach korrigieren KÖNNTEN. genauso wie sie ganz ABSICHTLICH von WIR schreiben, obwohl es sich um ihre persönliche Meinung handelt. es geht nicht darum, ob Drohungen den Tango fördern oder nicht - es geht darum, ob man respektvoll miteinander umgeht. das tuen SIE eindeutig nicht. die "drohungen" sind die folge IHRER respektlosigkeit.
AntwortenLöschenVerlange ich von anderen, „dass sie gefälligst ihre Beiträge ändern sollen, wenn sie Fehler beinhalten?“ Darf ich da mal um eine Quellenangabe bitten? Im Gegenteil bin ich froh, wenn sie ihren Quatsch stehen lassen – ist lustiger!
LöschenIch rate ganz allgemein dazu, erst nachzudenken und dann zu veröffentlichen.
Neulich habe ich vom Comedian „El Hotzo“ berichtet, der ein paar böse Sprüche bereits nach einer Viertelstunde löschte. Das hinderte die Staatsanwaltschaft nicht an einer Anklage. Der spätere Freispruch erfolgte nicht wegen der Löschung. Vielmehr wurde kein strafbares Handeln festgestellt.
https://milongafuehrer.blogspot.com/2025/07/freispruch-fur-el-hotzo.html
Klar, Satire ist respektlos, sonst wäre sie keine. Tango ist keine Religionsgemeinschaft, wo man irgendwelche Heiligen anzubeten hat. Damit muss man sich abfinden.
P.S. Es zeugt auch nicht von Respekt, anonym zu kommentieren, wenn der Ansprechpartner namentlich auftritt!
Dann haben Sie es nicht verstanden: Diese von Ihnen im Beitrag zitierten Stellen wurden doch nicht geschrieben, um Sie zu einem Beitrag zu reizen. Aber ich war mir bei erster Durchsicht von Christians Beitrag sicher, dass Sie darauf anspringen. Man kann sich auf bestimmte Regionen von Ihnen eben verlassen.
AntwortenLöschenMit freundlichen Grüßen
Klaus Wendel
Wohl wahr!
LöschenLieber Herr Wendel, ich muss mich wirklich einmal herzlich für solche Satire-Vorlagen bedanken. Ohne Ihren Mangel an Sprachgefühl hätten Sie einen solchen entlarvenden Text nicht durchgehen lassen.
Sie müssten sich jetzt nur entscheiden: War es ein Versehen oder Absicht?
In beiden Fällen aber haben Sie mir Material für einen Beitrag geliefert, dessen Leserzahlen explodieren. Und einen Beleg für den „Krypto-Machismo“ im Tango.
Beste Grüße
Gerhard Riedl
Es ist nicht meine Aufgabe als Blogger Gastartikel zu zensieren, denn die Autoren übernehmen selbst Verantwortung dafür. In einem Gastbeitrag wird auch der Name des Autors bewusst genannt. Und es ist wieder mal sehr abwegig und ziemlich beleidigend, mir dafür mangelndes Sprachgefühl zu unterstellen.
LöschenDenn nachdem Ihr Text veröffentlicht wurde, ist uns auf gefallen, dass der Text präzisiert werden musste und ist dann auch auf meine Initiative hin in eine klärende Formulierung korrigiert worden. Christian hat sie dann nochmal bearbeitet. Vorauf dann Ihre – mit dicker, toter Formatierung reißerisch als Aufhänger proklamierten –Vorwürfe hinfällig wurden. Aber anstatt die Zitate in Ihrem Beitrag zu zu korrigieren, was Ihre Aufgabe gewesen wäre, kommt von Ihnen nur eine kleiner Kommentar-Hinweis mit einem Nachtritt "Klang wohl doch ein bisschen zu sehr nach Macho. Ob sich dadurch die innere Einstellung ändert, bezweifle ich.", also ohne ihre irreführende Aussage zurückzunehmen; im Gegenteil: Sie damit sogar noch zu untermauern. Und da muss ich Christian Recht geben, denn die nicht korrigierten Zitat in Ihrem Artikel stellen Verzerrung des Inhalts dar:
Zur rechtlichen Einordnung:
Natürlich darf man fremde Texte zitieren – das ist durch das Zitatrecht (§ 51 UrhG) erlaubt. Voraussetzung ist aber, dass das Zitat korrekt ist und den Sinn nicht verfälscht.
Wenn ein Autor eine Passage ändert, darf ein Kritiker nicht so tun, als sei die alte Formulierung weiterhin gültig. Wer das trotzdem macht, vermittelt ein falsches Bild.
Das verletzt sowohl das Urheberrecht (§§ 7, 97 UrhG) als auch das allgemeine Persönlichkeitsrecht (§ 823 BGB i.V.m. Art. 1 und 2 GG).
Fazit: Erst für ein "Clickbaiting" aus allen Rohren feuern, wenn man dann über das Ziel hinausschießt – die Kugel ist ja unterwegs – nur Achselzucken und eine zweite Kugel nachfeuern, damit es nicht wie ein Versehen aussieht.
So kenne ich es von Ihnen, denn Zugeständnisse sind Ihnen völlig fremd.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Wendel
Äh, was ist eine "tote Formatierung"?
LöschenDass der von mir ursprünglich zitierte Text inzwischen geändert wurde, habe ich genügend dargetan.
Und weil wir es gerade so schön mit den Paragrafen haben: Als Blogger ist man verantwortlich für alle Beiträge, die man veröffentlicht.
Wertungen und Einschätzungen der Glaubwürdigkeit sind Teil der Meinungsfreiheit.
Und wenn man mich mit rechtlichen Schritten bedroht, sollte man nicht auf Zugeständnisse hoffen.
Gell?
eine rote Formatierung
AntwortenLöschenSchon klar - war Spaß!
LöschenMaßstab ist hier die Sorgfaltspflicht im Äußerungsrecht: Wer publiziert, muss prüfen, ob seine Aussagen Rechte Dritter verletzen.
AntwortenLöschenEs gibt aber keine Pflicht, eine Formulierung allein deshalb zu vermeiden, weil sie missverstanden werden könnte.
Eine solche Pflicht würde die Meinungsfreiheit (Art. 5 GG) massiv einschränken, weil dann jede noch so vorsichtige Formulierung riskant wäre.
Verantwortung nach der Korrektur
Dass ich die Formulierung nachträglich geändert habe, spricht sogar für meine Sorgfalt: Ich habe erkannt, dass sie missverständlich sein könnte, und reagiert.
Damit bin ich meiner Verantwortung in angemessener Weise nachgekommen.
Sie hingegen nicht, weil sie das ursprünglichen Zitat so missverständlich stehen ließen. Dafür reicht kein angehängter Kommentar.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Wendel
Lieber Herr Wendel,
Löschenich habe Ihnen ja gar keine Pflichtverletzungen vorgeworfen. Es stimmt nur nicht, dass die Autoren Beiträge allein verantworten.
Ich meine, deutlich darauf hingewiesen zu haben, dass der zitierte Text inzwischen geändert wurde. Wer darüber einen Rechtsstreit möchte, kann ihn haben.
Vielen Dank für die juristischen Belehrungen. Vielleicht sollten Sie Unterricht im Urheberrecht anbieten, wenn es mit dem Tango nicht so laufen sollte.
Jedenfalls herzlichen Dank für das umfassende Gezeter, welches einem relativ bescheidenen Artikel zu solcher Aufmerksamkeit verholfen hat!