Normale Lesende und böse Buben

Gestern habe ich beim Bloggen wieder was dazugelernt!

Seit einiger Zeit haben sich ja auf meiner Seite etliche Leute festgesetzt, die alles dafür tun, mich unglaubwürdig erscheinen zu lassen und meinen schlechten Ruf zu fördern. Und das mit Aussagen, die weit an der Wirklichkeit vorbeigehen. Einige Texte kann man wirklich als „Hassbotschaften“ bezeichnen.

Ich habe nicht alles davon veröffentlicht. Niemand hat einen Anspruch darauf, mein Blog als Werbeseite für seine komischen Sprüche zu verwenden. Einigen besonders schlimmen Zeitgenossen habe ich auch schon mitgeteilt, dass sie hier keine Zeile mehr veröffentlicht bekommen. Da hat selbst mein Masochismus Grenzen!

Geduldig ertrage ich dann, dass man mir wieder mal „Zensur“ vorwirft – und das schreiben Leute, die sich hier in einer Unzahl von Wortmeldungen wichtigmachen konnten. Leider gilt die Grundregel: Je mehr Kommentare, desto niedriger das Niveau.

Nein, Ihr Lieben, sucht euch eine andere Spielwiese!

Gestern wurde mir ein weiterer Mechanismus klar:

Ein Leser, von dem ich vor längerer Zeit bereits etliche Kommentare erhalten hatte, schickte mir einige Anmerkungen – in dem Fall glücklicherweise ohne die üblichen Verrisse. Einfach ein paar nette Zeilen – und ja: Er hatte da wohl einiges missverstanden, was angesichts der Fülle an Material durchaus verständlich ist.

Und was tat einer meiner „Dauer-Kommentierer“?

Er griff den Schreiber gleich mal frontal an – offenbar, weil er als mein „Freund“ identifiziert wurde.

Ich habe den Quatsch natürlich nicht veröffentlicht. Interessant finde ich aber den Mechanismus:

Offenbar versucht eine kleine Gruppe von Schreihälsen, sich hier festzusetzen und zu verhindern, dass auch mal positive Botschaften rüberkommen.

Ich kann sehr gut verstehen, dass viele hier lieber nicht kommentieren, weil sie keine Lust haben, auf eine freundliche Bemerkung dann gleich eins auf die Ohren zu kriegen. Schließlich sollen sie sich auch noch namentlich identifizieren.

Ich würde auch keine Kneipe betreten, in der einige Besoffene herumgrölen. Dann wird man eventuell ganz schnell in eine Schlägerei verwickelt.

Wie schon oft betont: Ich schreibe meine Artikel nicht zu dem Zweck, möglichst viele Kommentare zu erhalten. Zukünftig werde ich aber noch mehr darauf achten, dass der Meinungsaustausch gesittet abläuft – was natürlich nicht heißt, dass ich keinen Widerspruch dulde, wie man es immer wieder zu behaupten versucht. Auf meinem Blog gibt es kritische Anmerkungen in Hülle und Fülle – und das ist gut so.

Nur werde ich hier noch mehr darauf achten, dass nicht die Schreihälse den Ton bestimmen – und daher jeder Lesende, der einen höflichen Tonfall anschlägt,  durch eine aggressive Atmosphäre abgeschreckt wird.

Kritik darf deutlich, witzig oder auch mal scharf ausfallen, Diskussionen können durchaus ans „Eingemachte“ gehen. Wer hier aber andere durch Hetztiraden verunglimpft, findet in unserer Gesellschaft leider Kreise, in denen er willkommen ist. Hier ist aber kein Platz dafür. Brandmauern muss es auch in Blogs geben.

Daher, liebe „normale“ Leserinnen und Leser,

sollten Sie einmal meinen, zu einem Artikel etwas zu sagen zu haben: Gerne – trauen Sie sich!

Die „bösen Buben“ halte ich Ihnen vom Leibe. Versprochen!

Foto: www.tangofish.de

Kommentare

  1. Na da hatte ich ja offenbar bis jetzt Glück...angegriffen wurde ich noch nicht. Aber selbst wenn, hätte ich kein Problem damit, meine Meinung zu vertreten. Mein Lieblingsspruch ist ja: "Wenn jemand ein Problem mit mir hat, darf er es gern behalten. Ist ja schließlich seins!"
    In diesem Sinne, liebe Tangogrüße
    Carmen

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    1. Liebe Carmen,
      ja, so sollte man es sehen!
      Danke und liebe Grüße
      Gerhard

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    2. Dann danke ich dir für deine Moderation 👍🙏

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    3. Bitte, gerne! Hier soll jeder und jede kommentieren dürfen, ohne von anderen niedergemacht zu werden.

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