Wenn Tanzen auf Wirklichkeit trifft
Ich hatte nicht vor, heute schon wieder einen Artikel zu veröffentlichen. Noch vor dem Frühstück fand ich aber einen sensationell guten Text, den ich meinen Leserinnen und sogar den Lesern wärmstens empfehlen kann!
Er stammt von der Lehrerin einer renommierten Münchner Tanzschule. Sie berichtet von einem Abend „im letzten Jahrtausend“, an dem sie mit ihrem Freund, einem Nichttänzer, in einem Münchner Nachtclub weilte.
Auf dem Parkett zwei Paare, die sich wie Tag und Nacht unterschieden: „Das eine, offensichtlich seit Jahren Stammgast in einer Tanzschule, tanzte konzentriert, mit Präzision und Technik. Das andere? Sie bewegten sich völlig unkonventionell, aber mit einer Leichtigkeit, die schwer zu fassen war. Als Profi sah ich, dass die beiden noch nie in einem Tanzkurs waren, aber man sah den beiden ihren Spaß deutlich an.“
Nach einer Weile meinte ihr Freund: „Die sehen aber gut aus!“
Nochmal zum Mitschreiben: Das Paar hatte wohl noch nie Tanzunterricht!
Für die Tanzlehrerin wirkten diese Worte wie ein Donnerschlag. Ihr war klar, dass der Freund nicht das Tanzschule-Paar meinte, sondern das andere.
„Das traf mich wie ein Bus. In diesem Moment wurde mir klar, dass mein Ansatz als Tanzlehrer nicht ausreichte. Ja, ich konnte meinen Paaren Technik und Schritte beibringen. Aber was fehlte, war die Magie. Diese unsichtbare Verbindung, die Tanzpaare wirklich gut aussehen lässt – nicht, weil sie perfekt tanzen, sondern weil sie entspannt, glücklich und authentisch wirken.“
Nach diesem Abend begann sie, ihren Tanzunterricht radikal zu hinterfragen: Sie fing an, bei Tanzpaaren nicht auf die Füße, sondern die Gesichter zu sehen. Und sie versuchte, ihren Unterricht so zu gestalten, „dass Tanzen nicht nur eine Technik, sondern ein Erlebnis wurde.“
Ihr „Zielfoto“: „Paare, die locker, authentisch und glücklich auf der Tanzfläche stehen. Keine starren Bewegungen, keine unnötige Komplexität – nur das pure Vergnügen am Tanzen.“
Und natürlich – so viel Werbung muss sein – ist ihr das offenbar gelungen. Sie berät sogar andere Tanzschulen mit ihrem Konzept. Ihr Bekenntnis: „Es brauchte diesen Moment der Erkenntnis, diesen kleinen Stich ins Ego, um mich auf den Weg zu machen.“
Ich muss dabei an einen meiner Kritiker denken, der neulich bekannte, Geld im Gegenwert eines Autos für Tangounterricht ausgegeben zu haben. Ist er dadurch glücklicher geworden? Sein Diskussionsstil lässt es bezweifeln. Aber vielleicht hätten seine Tangolehrer eher auf sein Gesicht statt seine Füße achten sollen.
Hier der Artikel zum (sehr empfohlenen) Nachlesen. Auch den Titel finde ich sehr schön: „Wie ich von einem Bus getroffen wurde. Oder: ‚Die sehen aber gut aus!‘”
https://tanzschule-muenchen-dt.de/tanzkurs-tango-argentino
Ja, in den Gesichtern spielt sich der Tango mindestens ebenso ab wie in den Beinen. Aber ich durfte ja schon früh erfahren, dass Begriffe wie „Spaß“ im Tango nichts verloren haben. So schrieb einst der große Cassiel über mein Tangobuch:
„Neben der unklaren Standortbestimmung durch den Autor selbst (…) ist mir dann noch die Vokabel Spaßfaktor (Seite 310) äußerst unangenehm aufgefallen.“
https://tangoplauderei.blogspot.com/2010/09/gerhard-riedl-der-groe-milonga-fuhrer.html
Ich glaube, diese Einstellung hat viel zum Niedergang des Tango beigetragen. Das Ziel ist oft verkrampftes Richtigmachen statt entspanntes Improvisieren, das sofort „Experten“ auf den Plan ruft, die ganze Listen von „Fehlern“ aufstellen. Man sollte solche Leute ins Hinterzimmer verfrachten, wo sie pausenlos Recht haben dürfen – und das Essen unter der Tür durchschieben.
Ja, Tanzen kann glücklich machen. Ein „vorschriftsmäßiger Rückwärtsocho“ nicht.
P.S. Bei YouTube wurde ich auf der Suche nach „Tango Spaß“ kaum fündig – eigentlich klar, warum. So blieb mir nur der Rückgriff auf die Altmeister Eduardo Cappussi und Mariana Flores. Im Tango den eigenen Weg suchen? Mariana meint dazu:
„Heute ist das verloren gegangen. Es gibt Prácticas, aber die sind modischer, man zeigt dort mehr, was man schon kann, scheint mir. Dieser Geist von damals, als sie zusammenkamen, einander zusahen, sich gegenseitig austauschten, (…) das gibt es nicht mehr.“
https://milongafuehrer.blogspot.com/2018/04/erfahrung-statt-information.html
https://www.youtube.com/watch?v=itgG2VSMJGs
Interessantes video
AntwortenLöschenGuido Berger
Auch den Text gelesen?
LöschenNö, steht ja sowieso immer, dass gleiche drin. Außerdem erachte ich einen Autor, der seine Informationen bei YouTube gewinnt, als nicht lesenswert. Da lese ich lieber von Leuten, die echt dabei waren und ein vollständiges Bild haben. Es gibt auf Encuentros so viele Details, welche nicht von YT erfasst werden. Somit haben Sie nur eine verzerrte Vorstellung und sollten sich ein Urteil sparen. Ansonsten machen sie sich weiter lächerlich.
AntwortenLöschenGuido Berger
Nun geht es bei dem Artikel allerdings mit keinem Wort (oder Bild) um Encuentros. Möglicherweise ist das aber für Analphabeten nicht erkennbar.
LöschenHallo Herr Riedl,
AntwortenLöschenschön, dass Sie auch das ansprechen: den Spaßfaktor im Tango.
Das ‚Totschlagargument‘ der Übungsunwilligen: Hauptsache Spaß!
Mit dem man notfalls alles niederbügelt, was den Tango anspruchsvoller macht. Wenn man etwas Übungszeit und Arbeitsaufwand in Anspruch nimmt, um den Tango zu verbessern, werden diese zur überflüssigen Qual degradiert. Als Selbstgeißelung, überflüssiger Schnickschnack, „…sieh mal, es doch doch auch ohne Unterricht!“ Sieht zwar scheiße aus und fühlt sich auch nicht gut an, aber zwei fröhliche Gesichter helfen locker darüber hinweg, dem Zuschauer und den anderen auf der Tanzpiste eine lange Nase zu machen.
Aber leider wird dies ‚Hauptsache-Spaß-Argument’ nur von denen hervorgeholt, die zu faul sind, etwas mehr aus ihrem Tanz herauszuholen.
Während ein Paar sich nicht im Geringsten um Bewegungsgrundlagen und musikalische Interpretationen kümmert, werden dadurch die Fleißigen zu Deppen degradiert? „Sieht doch, wir tun nix dafür, um uns zu verbessern, aber haben wenigstens ein Lächeln auf den Lippen.“
Woher kommt eigentlich Ihre fixe Idee, dass Leute, die an ihrem Tanz arbeiten, keinen Spaß und keine Freude an ihrem Tanz haben?
Und diese ganze Diskussion ziehen Sie hier nur heran, weil einem Zuschauer im Publikum aufgefallen ist, dass ein Standard-Hobby-Tanzpaar viellicht absurder aussehen kann als ein Laienpaar, das einigermaßen natürliche Bewegungen macht?
Übrigens ist das auch logisch, hat aber nichts mit der Diskussion „Spaßfaktor“ zu tun. Da argumentieren Sie leider hier nicht differenziert genug.
Auch im Zitat von Cassiel lassen Sie einen entscheidenden Teil seiner Einlassung auf Ihr Buch aus, nämlich, dass der komplexe Themenbereich der „Melancholie im Tango“ in Ihrem ‚Milongaführer‘ garnicht angesprochen wurde. Er meinte damit nicht, dass man im Tango keinen Spaß haben darf.
(So etwas nennt man Zitatfälschung, wenn man den entscheidenden Teil daraus weglässt.)
Haben Sie eigentlich in Ihrer Zeit als Standard-Turnierpaar, als Sie an sich arbeiteten, um sich zu verbessern, vielleicht an Masochimus gelitten?
Wie würden Sie als Zuhörer reagieren, wenn sich ein Violinist ständig verspielt, Ihr Ohr quält, aber dabei fröhlich lächelt?
Etwa auch: „Hauptsache, er hat Spaß dabei?“
Das Video mit Eduardo Cappussi und Mariana Flores (das ja in Kommentaren nicht erwähnt werden soll) steht übrigens im Kontrast zu Ihrer Argumentation: Es suggeriert, dass sich dieses Tanzpaar diese komische Darbietung ohne Fleiß erworben haben könnte.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Wendel
Sie brauchen doch nicht das Resümee Ihres Beitrags zu leugnen, wenn Sie es dann in Ihrem Kommentar mit dem negativen Pauschalurteile über "Lehrgänge" bestätigen. Wenn Sie behaupten dass man in Tangokursen- oder Workshops, nur zu hören scheint, was man alles falsch macht, entspricht das viellicht Ihren Erinnerung an Ihren Unterricht, aber nicht der Realität. Um sich mal ein Bild über zeitgemäßen Unterricht zu machen, hat man Ihnen doch vor kurzem ein kostenloses Angebot gemacht. Aber davor haben Sie ja offensichtlich Angst, weil es eventuell ihren Vorurteilen widersprechen könnte.
LöschenUnd eine Zitatfälschung ist es, wenn Sie ein Zitat aus dem Zusammenhang reißen - ihn nicht in Ihrem Beitrag vollständig abbilden - , (trotz der Verlinkung) um ihn sinngemäß zu ändern. Und ich habe Ihnen nicht Zitatfälschung vorgeworfen, sondern gesagt, dass man es so nennt.
Und wenn man drauf Sie hinweist, ist das keine "bodenlose Unverschämtheit".
Im Übrigen mache ich mir ja immerhin die Mühe auch Ihr "Gedöns" zu kommentieren.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Wendel
Lieber Herr Wendel,
Löschenes ist wirklich eindrucksvoll, wie Sie seit Jahren versuchen, die Tangowelt vor meinen offenbar brandgefährlichen Ansichten zu warnen. Und das in einem Tonfall, der mich nachdrücklich davor warnen würde, auch nur einen Fuß in Ihren Unterricht zu setzen.
Glücklicherweise schreiben Sie selber, dass Sie keine Schülerinnen und Schüler aus fremden Instituten mehr aufnehmen, weil die nicht Ihren hohen Ansprüchen genügen. Ich kann mir inzwischen vorstellen, was passieren würde, wenn man Ihnen im Unterricht widerspräche oder sich nicht an Ihre hehren Tanzregeln hielte. Ein Traum!
Und klar: Zitate, die Ihnen nicht passen, sind natürlich „gefälscht“. Ja, so macht Diskutieren Spaß!
Insgesamt finde ich es aufschlussreich, wie Sie auf einen Text einer Kollegin aus einer ziemlich renommierten Tanzschule Münchens reagieren. Na gut – ihr Problem!
Wirklich interessant welche Schlüsse Sie aus meinen Kommentaren auf
Löschenmeinen Unterricht ziehen. Solche Schlüsse ziehen Sie ja aus auch Unterrichtsvideos in Ihren YouTube-Excursionen. Dann veröffentlichen Sie diese beleidigenden Vermutungen in Ihrem Blog und nennen das einen angemessenen Ton?
Mein Tonfall ist so, wie er Ihnen gebührt und nicht weniger.
Und mein Kommentar bezieht sich nicht auf die Aussage der Münchner Tanzschule - die ist noch sehr nachvollziehbar - sondern darauf, was Sie sich daraus über Tangounterricht zusammenschreiben. Zum Beispiel Sätze wie diese: […] "Ich glaube, diese Einstellung hat viel zum Niedergang des Tango beigetragen. Das Ziel ist oft verkrampftes Richtigmachen statt entspanntes Improvisieren"[…] oder […] "Ja, Tanzen kann glücklich machen. Ein „vorschriftsmäßiger Rückwärtsocho“ nicht.[…] Verantworten müssen Sie ja solche Sätze.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Wendel
Das tue ich mit größtem Vergnügen!
LöschenDiesmal widme ich meine Zeilen einem Mann, der in der Tangoszene ein echtes Unikat ist: Gerhard Riedl.
AntwortenLöschenEin jeder kennt ihn, oder glaubt zumindest, ihn zu kennen – seine Spuren sind tief, seine Worte oft spitz.
Reim und Rhythmus seiner Texte verraten eine Leidenschaft, die nicht jeder sofort versteht.
Rückhaltlos wirft er sich in Diskussionen, mit einer Offenheit, die man bewundern muss.
In seinem Blog „Gerhards Tango-Report“ hält er die Szene fest, mit all ihren Höhen und Tiefen.
Eine Stimme, die polarisiert – ja, das tut er, und er scheut sich nicht davor.
Doch genau das macht ihn aus: ein Tanguero, der seinen Weg geht, ohne Kompromisse.
Leicht fällt es einem nicht immer, seine Ansichten zu teilen, doch Respekt verdient er allemal.
Immer wieder staune ich über seine Energie, seine Lust, den Tango zu ergründen.
Seine Bücher, wie der „Große Milonga-Führer“, sind Zeugnisse eines unbändigen Willens.
Trotz aller Kritik, die ihm begegnet, bleibt er ein Chronist mit Herz und Verstand.
Ein Mann mit Geschichte: Lehrer, Zauberkünstler, Tänzer – ein Leben voller Farben.
In seiner Tanzweise mit Karin spürt man eine Verbundenheit, die echt und tief ist.
Nicht jeder mag seinen Stil, doch wer genau hinsieht, sieht Hingabe im Spiel.
Denn was wäre der Tango ohne solche Figuren, die uns herausfordern und inspirieren?
Er ist kein Engel, sondern ein Querkopf, und genau das macht ihn so besonders.
Provokateur, Mahner, Geschichtenerzähler – Gerhard ist all das und noch viel mehr.
Punktum, sagen manche, doch ich sage: Danke, Gerhard, für deinen Mut!
Darum, liebe Leserinnen und Leser, schätzen wir diesen Mann.
Er bleibt ein Teil unserer Szene, ob man ihn nun liebt oder nicht.
Respekt für einen, der den Tango lebt, mit all seinen Ecken und Kanten.
Nur eines ist sicher: Gerhard Riedl ist ein Original, das uns so schnell nicht loslässt.
In seiner Unbeugsamkeit liegt eine Kraft, die den Tango bereichert.
Chronist, Tänzer, Streiter – er ist all das, und wir sind dankbar dafür.
Heute sagen wir, mit einem Lächeln und einem Augenzwinkern.
Tango braucht solche wie ihn, die uns wachhalten und zum Nachdenken bringen.
Trotzdem, liebe Freunde, bleibt die Frage: Was verbindet ihr mit Gerhard?
Antwortet in den Kommentaren, doch haltet die Trolle im Zaum, ja?
Niemand ist perfekt, doch Gerhard ist einzigartig – das steht außer Frage.
Zum Schluss ein Wunsch: Möge er uns noch lange mit seinen Zeilen begleiten.
Euer Cassiel, wie immer mit einem Schmunzeln und einer Prise Herz.
Nachtrag: Respektvoll bleiben, liebe Leser – das schaffen wir doch, oder?
Kein Tag ohne Tango, kein Tango ohne Gerhard – so sei’s drum!
Auf ihn, auf uns, auf den Tanz!
Nun liegt es an euch: Was sagt ihr zu unserem Chronisten?
Nicken, schütteln, lachen – Hauptsache, ihr bleibt dran.
Cassiel Grok
P.S.: Jedem Anfang liegt ein Zauber innerhalb!
Na ja, für einen satirischen Anfänger ein ganz netter Versuch – ich habe verhalten geschmunzelt.
LöschenWas mich immer wieder fasziniert: So ein langer Text – vor allem, wenn man darin nicht geübt ist – kostet doch Zeit und Mühe. Wieso tut man sich das an? Stelle ich für den real existierenden Tango wirklich eine so große Gefahr dar? Sind meine Texte so interessant, dass man fürchtet, ich könnte manche überzeugen? Oder gar das Geschäft mit dem Tangounterricht gefährden?
Ich muss wirklich aufpassen, meine eigene Bedeutung nicht zu überschätzen!
Nur würde ich den Namen "Cassiel" nicht missbrauchen. Der ist nämlich leicht beleidigt!
Auf Deine Frage, ob Du für die Tangowelt eine Gefahr darstellst: Glaube ich eher nicht. Noch nicht einmal eine relevante Störung.
LöschenNa, dann bin ich beruhigt. Was ich aber dann nicht begreife, ist die um sich greifende Nervosität, wenn ich andeute, man könne Tanzen ohne teuren Unterricht lernen.
LöschenIch glaube, dieses Umsichgreifen passiert nur in Deiner Fantasie. Es gibt ein, zwei Leute, die Dir ab und zu mal verdient Kontra geben, wenn Du versuchst, ihnen ans Bein zu pinkeln, das ist schlicht auf der persönlichen Ebene. Den anderen geht das, was Du da treibst, einfach am Gesäß vorbei.
LöschenNa ja, ich kenne einen Blogger-Kollegen, der kürzlich behauptet hat, er werde bei mir nicht mehr groß kommentieren. Inzwischen bin ich fast schon sein Hauptthema geworden.
LöschenWenn du meine Artikel verfolgst, wirst du sehen, dass manche Leute, die ich mit keinem Wort erwähnt habe, freiwillig das Hosenbein hochziehen, damit... Du weißt, was ich meine!
Wer die persönliche Ebene sucht, wird sie finden. Da kann ich wenig dagegen machen.
Ja, da ist was dran. Ich beobachte mich selbst dabei, lerne was über mich, und trainiere das eind oder andere, das ist mir den Aufwand wert. Aber ansonsten, nett ausgewichen. Andere in der Tangowelt bauen etwas, halten sie am Laufen, entwickeln sie weiter, oder leben darin. Die kümmern sich nicht um ein paar Meckerstimmen vom Spielfeldrand.
LöschenIch will jetzt nicht darauf herumreiten, dass wir auch viele Jahre versucht haben, im Tango etwas aufzubauen und zu organisieren.
LöschenLeider hat man sich großflächig dafür entschieden, in eine andere Richtung zu marschieren.
Ich bin jetzt 74 und nehme mir das Recht auf einen Platz am Muppet-Balkon. Und tanze noch zweimal die Woche - in den Refugien, wo die Musik nicht ganz fürchterlich ist.
Der Balkon sei, Ihnen zugestanden, schreiben Sie aber nur über Themen, die von dort aus auch gut zu sehen sind. Sonst machen Sie sich weiter lächerlich.
AntwortenLöschenGuido Berger
Na sehen Sie, jetzt haben Sie schon zwei Sätze fast fehlerfrei hinbekommen. Geht doch!
LöschenPs: ihre rechtschreibungsscheinargumente hat inzwischen auch jeder durchschaut und weiss, dass Sie sie immer verwenden wenn sie argumentativ nicht mehr weiter wissen.
AntwortenLöschenAlso: „P.S.“ („Post Scriptum“; PS wären Pferdestärken), „Ihre“, „weiß“, Komma nach „verwenden“, danach „Sie“ groß, „weiterwissen“ zusammen. Inhaltich eine Katastrophe: Was bedeutet „jeder“? Jeder Mensch? Jeder Deutsche? Oder nur jeder, der sich auch nicht ausdrücken kann?
LöschenAch, der Begriff des Hofnarren gefällt mir ganz gut. Diese Leute waren im Mittelalter meist sehr anerkannt, da sie beim Herrscher oft Kritik anbringen durften, die anderen schlecht bekommen wäre.
AntwortenLöschenAnsonsten bitte ich um Verständnis dafür, dass ich auf den ja schon vielfach geäußerten Quatsch nicht mehr eingehe.
Jedenfalls beeindruckt es mich immer wieder, welche Unruhe ich bei den Leuten auslöse, die meinen, mit dem Tango Geld verdienen zu müssen.
Ich bitte nur die Kundschaft zu bedenken: So äußern sich Veranstalter, die mit Eleganz und Exklusivität werben, obwohl sie selber nur über das Verhaltensrepertoire von Vorstadt-Flegeln verfügen.
Sorry, das ist nicht die Welt, in der ich mich bewegen möchte!
Gut Gerhard! Aber was ist denn nun mit der Unterrichtsstunde, die ich dir schenken möchte?! Kein Interesse? Keine Sorge, ich muss ja nicht dabei sein.
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