Der kleine Unterschied

Ach, du lieber Cassiel,

nachdem du dich neuerdings wieder in Kommentaren mit mir beschäftigst (totschweigen hat wohl nix gebracht):

Ich könnte nun lang und breit argumentieren,

  • wieso du mir „Fliegenbeinzählerei“ attestierst und selber einen Artikel über die Gesamt-Diskografie Rodolfo Biagis (mit einer dreistelligen Zahl von Einspielungen) veröffentlichst
  • inwieweit mein Wohnort (Pörnbach), mein landschaftliches Umfeld (Holledau), der Großraum („oberbayerische Provinz“), meine Amtsbezeichnung (nebst Herabstufung um zwei Vergütungsgruppen) sowie mein Versorgungsstatus („Pensionist“) meine Ansichten zum Tango diskreditieren
  • ich mein „Blog befülle“, indem ich „jede Playlist, die ich auflege“ (bislang 12) in dasselbe „pumpe“, während du in 145 von 383 Posts jeweils gerade mal genau einen Tango „für die neue Woche“ empfiehlst

Ach, weißt was? Ein anderes Mal vielleicht...

Der entscheidende Unterschied zwischen uns ist doch der:

Foto: Manuela Bößel * www.tangofish.de
Und den kriegst nicht weg, und wenn du dich auf die Zehen stellst...

Fröhliche Grüße
Gerhard

P.S. Zum Nachlesen der Kommentare: http://tangoplauderei.blogspot.de/2016/02/Ney-Melo-Lehne-ohne-Angst-ab-akzeptiere-ohne-zu-bereuen.html
Schau: Ich schenke dir einen Link!

Kommentare

  1. Lieber Gerhard

    Da ich selbst beratend tätig bin und dafür Geld erhalte sehe ich Deine Arbeit im Blog von einer ganz anderen Seite: Leute wie der liebe Cassiell liegen gleichsam auf der virtuellen Tango-Couch und reden sich ihre Probleme und ihr mangelndes Selbstbewusstsein von der Seele. Anders kann man diesen Sch…….rott nicht interpretieren.

    Durch Leute wie Dich und durch die Leserinnen wird Ihnen eine umfangreiche Psychotherapie zum Teil. Wer so genau auf die Probleme des Erzengels eingeht wie Du, hat sich nach meinen Informationen vom Klienten einen Stundensatz von Euro 90.- ohne Mehrwertsteuer verdient.

    Eines Tages wird durch diese psychotherapeutischen Sitzungen draufkommen, dass fast alle Frauen so ausreichend selbstbewusst sind und anders als Männer mit beiden Beinen im Leben stehen, sodass sie eine verbale Einladung zum Tanzen nicht als kalkulierte Nötigung erleben. Diese Unterstellung stammt vielmehr von Männern, denen das dafür notwendige Selbstbewusstsein in krasser Weise fehlt. Übrigens von den gleichen Männern, die ständig genau wissen wollen wie die Dinge von den Frauen empfunden werden, anstatt sie selbst zu Wort kommen zu lassen.

    Eines Tages wird er aufgrund dieser vielen psychotherapeutischen Sitzungen im Internet, also wenn er einmal groß ist, wie Richard Gere sagen können „Shall We Dance?“. Oder wenn er gerade inkognito in Österreich auf einer Milonga schwebt : „Darf ich bitten?“

    Herzliche Grüße
    Peter

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    1. Lieber Peter,

      ich mag meine Gegner nicht in die „psychiatrische Ecke“ abschieben. (Standardargument: „Du gehörst in Behandlung“). Allerdings würde hier ja allenfalls eine Kunstfigur beleidigt, welche sich hartnäckig weigert, Bezüge zum realen Leben zu offenbaren. Na gut, nennen wir es einfach „Beratungshonorar“, ok?

      Allerdings trifft es zu, dass ich bei Kritik häufig den Mechanismus der Projektion erlebe: Was solche Menschen an sich selber stört, wird mir draufgehängt. Aus der eigenen Angst vor einem Korb wird dann „dir sollten die Frauen ins Gesicht spucken“, aus der persönlichen Furcht, schlecht zu tanzen, „du bist ein schlechter Tänzer“, aus der eigenen pedantischen Beklemmung der Vorwurf der „Fliegenbeinzählerei“ an den Gegner, der eigenen Angst vor dem Alter das Hinstellen des Opponenten als „frustrierten alten Tangotänzer aus der bayerischen Provinz“.

      Du kennst sicher den alten Witz mit dem „Rohrschach-Test“ genannten Klecksbildern, wo der Patient bei fast allen Beispielen angibt, eine nackte Frau zu sehen? Psychiater: „Na, Sie haben vielleicht eine Fantasie…“ Patient: „Ja, wenn Sie mir lauter solche Sauereien zeigen!“

      Herzliche Grüße
      Gerhard

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