Ein Konzertstück

 

Der Blogger-Kollege Helge Schütt hat uns nun mit gleich zwei Artikeln an seinem neu erworbenen Fachwissen teilhaben lassen.

Da Tango „ein wenig dreckig“ klingen müsse, hätten die großen Orchester früherer Zeiten eben ein Klavier statt eines „Konzertflügels“ verwendet. Und kein Akkordeon, sondern ein Bandoneon.

Nun kenne ich Bilder von Künstlern wie Di Sarli, Biagi oder Pugliese, wie sie an einem Flügel sitzen – schon deshalb, weil man dereinst wegen der unzureichenden Verstärkungstechnik halt großvolumige Instrumente einsetzte – oder gleich 6 Bandoneonspieler nebeneinander. Ebenfalls sind mir viele frühere deutsche Tangoorchester bekannt, die ein Akkordeon benutzten. Oder der holländische Orchesterchef Malando („Olé Guapa“). Aber ich bin natürlich kein Musikexperte…

Ein wenig besser kenne ich Andres Grandoni, dessen virtuoses Akkordeonspiel ich in einigen Konzerten erleben durfte. Ich habe davon berichtet:

https://milongafuehrer.blogspot.com/2023/06/musik-sensation-im-kurhaus.html

Eine Aufnahme dient Helge Schütt nun zur Feststellung:

„Ja, die Musiker beherrschen ihre Instrumente und sie spielen die Noten und den Rhythmus korrekt. Aber die Aufführung klingt eben überhaupt nicht nach einem Tango, sondern es handelt sich ganz klar um eine konzertante Aufführung.“

https://helgestangoblog.blogspot.com/2024/08/kurznotiz-19-tango-muss-ein-wenig.html

Na ja, beim letzten Konzert hat Grandoni sein Publikum aufgefordert, doch gerne zu tanzen, was dann einige Paare auch umsetzten. Und ich besitze einige CDs des Ensembles, zu denen wir auf dem Pörnbacher Parkett unterwegs waren. Aber wen kümmern schon solche Außenseiter?

Hier nochmal die angesprochene Aufnahme:

https://www.youtube.com/watch?v=OnhPGnlvd-E

Jörn Carstens schrieb dazu auf Facebook:

„Danke Helge - das ist wirklich ein Beispiel für ‚sehr‘ konzertant. War ein gutes Konzert mit interessanten Interpretationen bzw. Arrangements. Hier als Trio mit Sängerin. Kommentar eines Tänzers: ‚So kennen wir die Stücke ja gar nicht‘ - ja eben. Konzert und keine Tanzband eben...“

Abgesehen davon, dass man „konzertant“ noch steigern kann, habe ich mich über eine Äußerung amüsiert, die eigentlich die ganze Misere in der jetzigen Tangoszene zeigt: So kenne man diese Stücke gar nicht. Klar, man wurde ja auch jahrelang auf das übliche Geschrammel und Gedudel konditioniert. Wenn man dann komplexere Interpretationen hört, weiß man überhaupt nicht mehr, wiedamit umzugehen ist. Daher umgeht man sie lieber mit dem Aufkleber „Konzert“.

Tja, liebe neuzeitliche Tangotänzer, sehr schade, dass euch momentan der tiefere Zugang zu einer Musik entgeht, die in einer Phrase mehr Tango transportiert als der ganze tranige Vierviertelkäse, den man euch gemeinhin zum Tanzen auftischt.

Roy Black-Fans wären wohl ebenfalls völlig durcheinander, wenn man ihnen plötzlich mit der „Zauberflöte“ käme. Sie würden die Arien wohl als „entartete Schlager“ bezeichnen. Eben ein „Kulturschock"…

Das Ganze erinnert mich an meinen Ex-Schwiegervater, der ein begeisterter Jäger war, mit dem Tanzen aber rein gar nichts am Hut hatte. Zu seltenen Anlässen schleppte ihn seine Frau aber doch auf einen Ball. Wenn dann die Musik ertönte und er die bohrende Mirada seiner Gattin verspürte, brachte er in schönsten Ruhrpott-Slang den Spruch:

„Dat is aber getz ein Konzeertstück!“

Lassen wir lieber das Orchester Malando noch einen untypischen Konzerttango spielen:

https://www.youtube.com/watch?v=mwQRIJ39a_M

Und manche tanzen sogar zu diesem Zeug:

https://www.youtube.com/watch?v=u2dLhfghgak

Quelle: https://www.facebook.com/helge.schutt.7 (Post vom 9.8.24)

Kommentare

  1. Tja, herzallerliebster Riedl, ob Sie's glauben oder nicht: als Musiker macht man einen Unterschied, ob man im Konzert oder bei einer Tanzveranstaltung spielt (zum Tanz aufspielt). Und das hat mit 'Komplexität' gar nichts zu tun. Auch wenn Sie so genial sind, zu 'komplizierter/komplexer' Musik (Interpretation!?) tanzen zu können (was auch immer Sie darunter verstehen - mir ist es ein Rätsel, was Sie damit meinen), gibt es eben Unterschiede zwischen Konzert- und Tanzmusik. Und das nicht erst seit dem Tango. Bereits der berühmteste Komponist von Tanzmusik, Johann Strauß, hat in seinen Kompositionen eine Konzertversion und eine Tanzversion geschrieben.
    Also: Alles nichts Neues ..... Man müsste sich halt einmal mit der Materie auseinandersetzen .... Aber Sie betonen ja immer Ihr musikalisches Unwissen, obwohl Sie sich dann genüsslich über andere lustig machen. Damit sind Sie praktisch nicht kritisierbar und können jeden Blödsinn schreiben. Aber so sind Sie eben: Auf andere hinhauen und selbst die Mimose sein. Und da Sie eben eine Mimose sind, schreiben Sie lieber in Ihrem geschützten Blog und kopieren fleißig die Meinung anderer ungefragt hier hinein - natürlich auch ohne die Betroffenen zu informieren.
    So, und jetzt dürfen'S wieder auf MICH hinhauen - ich habe meinen Spaß daran!
    Wünsche Ihnen noch einen wunderbaren Abend - und viele musikalische Erkenntnisse (wenn auch ein hoffnungsloser Wunsch)!
    Herzlichst, Ihr Thomas Schön, dem größten Troll in diesem Blog. Diese Ehre ist nicht jedem gegönnt :-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Na ja, ein bisschen kann ich konzertante und Tanzmusik schon unterscheiden. Immerhin habe ich schon eine ganze Menge Konzerte moderiert und meine Musikerinnen schon oft begleitet, wenn sie auf einer Milonga zum Tanz spielten.
      Über meine Vorliebe für komplexere Musik auch zum Tanzen habe ich schon häufig geschrieben und auch viele Beispiele besprochen. Aber da Sie Tango argentino weder musikalisch noch gar tänzerisch kennen und beherrschen, will ich Sie nicht weiter belehren. Es wäre sinnlos und hätte auch keinen Erfolg.
      Dass Johann Strauss (den ich übrigens nicht mit scharfem S schreiben würde) von seinen Stücken öfters konzertante und zum Tanz gedachte Versionen verfasste, ist mir bekannt – schon deshalb, weil meine Frau seit langer Zeit bei der „Wiener Ballnacht“ mitspielt, einer der großen jährlichen Tanzveranstaltungen in Ingolstadt.
      Neulich habe ich bei einem Konzert übrigens das „Schwipslied“ aus der „Nacht in Venedig“ angesagt, das Strauss ursprünglich als „Annen-Polka“ herausbrachte. Solche Übernahmen in Operetten waren ja nicht nur bei diesem Komponisten recht häufig.
      Beim Tango argentino tanzt man aber kaum einmal einen Wiener Walzer oder eine Polka. Und auch Bearbeitungen speziell zum Tanzen oder nur für ein Konzert sind nicht Standard. Es gibt halt Ensembles, welche die Titel in eher schwierigeren Arrangements bieten und andere (vor allem historische), welche die Stücke brav und simpel herunterspielen. Wo meine Vorlieben liegen, ist bekannt.
      Aber ich will hier nicht zu tief in die Materie einsteigen.
      Zu dem anderen Quark, den Sie hier in Dauerschleife verzapfen, mag ich nichts mehr schreiben.

      Löschen
    2. Strauss oder Strauß - der oder das Blog? Das ist hier die Frage! Schreiben Sie's, wie Sie wollen - ich halte mich bei Johann Strauß an die Schreibweise im Notenmaterial, das in den Archiven aufliegt. Aber da Sie nicht Noten lesen können, wissen Sie das natürlich nicht. Den Richard schreiben'S aber bitte wirklich immer mit 'ss', gell!
      Ansonsten bin ich beeindruckt vom Fachwissen Ihrer Frau Gemahlin - da kann ich mit meiner jahrzehntelangen Tätigkeit an der Wiener Volksoper und abgeschlossenem Musikstudium natürlich nicht mithalten und ziehe ehrfürchtig meinen Hut vor so viel Repertoirekenntnis und Fachwissen!
      Und dass Sie mein Privatleben so gut kennen, wusste ich auch nicht. Woher wollen Sie wissen, dass ich vom Tango keine Ahnung habe? Spionieren Sie mich aus? Aber ganz im Geheimen: Wechseln Sie Ihren Spion aus, sonst wüssten Sie über meine Bearbeitungen und Interpretationen von Piazzolla oder Galliano Bescheid!
      Was Sie unter 'schwierig' oder 'komplex' verstehen, weiß ich noch immer nicht - aber macht nichts - ich bin eh zu doof, um Ihr Geschwafel zu behirnen. Und ich warne Sie vor der Tiefe der Materie - sie wird Sie verschlingen und sie kommen da nie wieder 'raus!
      Es grüßt Sie ganz herzlich, Thomas Schön, der Größte (Troll natürlich)

      Löschen
    3. Lieber Thomas Schön,
      allmählich sollte ich Gebühren dafür verlangen, dass Sie hier Werbung für Ihre herausragende Rolle als Musiker machen.
      Ihre fachlichen Fähigkeiten will ich nicht bestreiten. Aber wie es in der Tangoszene zugeht und wie man Tango argentino tanzt, ist Ihnen fremd. Dazu muss ich Ihnen nicht nachspionieren – es reicht, was Sie dazu äußern.
      Dass aber ein Künstler Ihres Rangs es nötig hat, auf einem unbedeutenden und fachlich fragwürdigen Blog seit Jahren in geradezu manischer Weise die Nervtöte zu geben, finde ich bemerkenswert.
      Leider ist es umgekehrt anders: Sie interessieren mich kein bisschen, sondern baumen hier immer wieder auf wie der in Verwandtschaftskreisen so beliebte Onkel Egon, der zu allem was zu sagen hat und es leider auch tut. Die an Kummer gewöhnte Familie reagiert darauf mit Augenrollen und Rückzug, was den Onkel aber nicht davon abbringt, allen zu erzählen, was sie längst kennen und nicht mehr hören wollen.
      Also käme ich sehr gut ohne Sie aus. Sie ohne mich offenbar nicht.

      Löschen
    4. Herzallerliebster Riedl, ich bemitleide Sie zutiefst über die Arbeit, die Sie mit der Programmierung und Moderation von Konzerten haben - und das noch dazu unbezahlt! Vielleicht ist es eben dieser Frust darüber, der Sie so werden lässt, wie Sie eben sind: Ein Grantler und Nörgler, der sich über alle lustig macht, die nicht Ihrer Meinung sind. Alleine Ihr Beleidigtsein wenn jemand nicht über ausreichende Rechtschreibung und Ausdrucksformen verfügt (meine Beiträge dürfen Sie gerne korrigieren - ich hatte in Deutsch bestenfalls ein 'genügend' und einen Lektor werde ich mir nicht leisten!), zeigt, mit welch herablassenden Art Sie Menschen hier lächerlich machen und an den Prager stellen. Da braucht man über Inhalte erst gar nicht reden - und mit Satire hat das alles gar nichts zu tun!
      Bis jetzt habe ich nur Werbung für die herausragenden Leistungen Ihrer Frau Gemahlin gelesen - Werbung für meine eigenen Projekte habe ich hier noch nie hinterlassen und werde das auch nicht tun, daher brauchen'S auch keine Gebühr einheben - also bleiben'S einfach einmal am Boden der Realität und erzähln'S nicht so viel Geschwafel!
      Und schön langsam sollten Sie sich einmal im Klaren sein: Sind Sie nun ein unbedeutender Blogger und Tango-Tänzer oder ein millionenfach gelesener Autor und Wegbereiter der 'neuen' Tango-Szene?
      Wie auch immer, ich schlage vor, Sie hauen jetzt einmal weiter kräftig auf mich hin - und lassen einmal die anderen in Ruhe!
      Herzlichst, Ihr T.S., d.G.

      Löschen
    5. Lieber Herr Schön,
      masochistische Sehnsüchte kann ich leider nicht befriedigen – so bin ich nicht veranlagt.
      Ansonsten ist jeder selber dafür verantwortlich, was er öffentlich von sich gibt. Wenn ich es für satirisch verwertbar halte, schreibe ich etwas dazu.
      „Mit Satire hat das alles gar nichts zu tun“ – halten Sie diese ausgelutschte Formulierung echt für mitteilenswert? Wie schrecklich!
      Ob ich mir über meine Rolle im Klaren bin, bringt leider gar nichts. Entscheidend ist, wie andere sie sehen. Da will ich niemanden bevormunden. Jedenfalls bin ich nicht für Traumata aus früheren Schulzeiten zuständig.
      Für meine Arbeit als Moderator und Zauberkünstler braucht mich niemand zu bedauern. Würde es keinen Spaß machen, hätte ich es nicht unternommen.
      Was das Geld betrifft: Normalerweise trete ich nicht gratis auf. Zumindest eine Aufwandsentschädigung darf es schon sein. Oft wenig genug. Aber vor allem da, wo es Eintritt kostet, will ich schon etwas davon abhaben.
      Aber mit ständigem Frust kann man diese Jobs nicht machen – beeinträchtigt zu sehr die Bühnenwirkung.
      Ansonsten kann ich nur sagen: Es gibt eine Welt ohne Gerhard Riedl. Ich wünsche Ihnen, dass sie die noch finden.

      Löschen
  2. Herr Riedl,
    wenn Sie hier schon im Vergleich zu aktueller Musik über ältere Tangoaufnahmen fachsimpeln möchten und sich dabei über die Qualität dieser Musik abfällig lustig machen, in dem Sie diese als „Geschrammel und Gedudel“ bezeichnen - womit Sie ja offensichtlich die Tonqualität älterer Überspielungen gemeint haben müssen, aber doch wohl nicht die spielerische Leistung und Qualität der Musiker, (denn dazu sind Sie als Laie auch garnicht in der Lage) - fällt damit schon ihre mangelnde Fachkenntnis auf.
    Dass Sie im Prinzip den Unterschied zwischen Tanz - und Konzertmusik nicht kennen, habe ich schon mehrmals festgestellt und geschrieben.
    Aber dass Sie hier im Kommentar zu Thomas Schöns Einlassung, die eines Profi-Musikers, diesen als „belehrens-unwürdig“ - ich drücke es mal so aus - bezeichnen, weil er angeblich kein Tango-Fachmann sei, ist schon starker Tobak, denn Sie sind weder ein Musiker, noch ein Tangomusik-Fachmann, selbst wenn Sie das glauben. Und Ihre Expertise damit zu belegen, dass Sie mal Konzerte moderiert haben, Ihrer Frau die Geige hinterhertragen durften, oder gar darüber geschrieben haben, (…oder den korrekten Namen von Johann Strauss buchstabieren können) deutet wohl nicht gerade auf eine musikalische Qualifikation hin. Ihre bisherigen Einlassungen zu Musik, insbesondere Tangomusik, haben das auch immer wieder bewiesen.
    Einem Profimusiker die Musik Welt erklären zu wollen, aber es dann aufzugeben, weil dieser ja doch nichts verstehe, ist Selbstüberschätzung in 4er Dimension.
    Und der Gipfel ist ja wohl Ihr Satz: „Aber ich will hier nicht zu tief in die Materie einsteigen.“
    Warum wohl?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lieber Herr Wendel,
      sprachlich sind Sie leider nicht fähig, Ironie zu erkennen. Unter anderem daran ist ja auch ihr tolles Blog gescheitert. Nun müssen Sie sich wieder auf fremden Seiten herumtreiben und Ihre Weisheiten verkünden sowie andere fachlich bewerten.
      Merke: Das dumme Publikum darf sich kein Bild von der Musik machen, die auf vielen Milongas ertönt, weil es dazu gar nicht qualifiziert ist: Obrigkeitswelt im Wendel-Stil.
      Nein, mein Lieber, im 21. Jahrhundert dürfen (meist zahlende) Gäste durchaus äußern, ob sie die Musik zum Tanzen animiert oder sie zur Heimfahrt drängt. Auch ohne abgeschlossenes Musikstudium. Wobei die meisten Musiker überhaupt nicht tanzen können.
      Mit der schlechten Tonqualität hat das inzwischen wenig zu tun. Dank begnadeter Tontechniker gibt es heute simpelsten Tangoschlager-Quark in bestechender Klangschönheit.
      Es hat wohl auch wenig Sinn, Ihnen zu erklären, welche Arbeit in der Zusammenstellung eines Programms und dem Schreiben der Moderationen steckt. Wer möchte, findet hier Beispiele:
      https://milongafuehrer.blogspot.com/2023/08/tango-geschichte-und-geschichten-i.html
      Eigentlich könnte ich mich darüber freuen, dass Sie hier wie ein alternder Showstar auftreten, der vorher zum x-ten Mal verkündet hat, von der Diskussions-Bühne zu verschwinden. Aber irgendwie müssen meine Texte doch so interessant sein, dass sie es nicht lassen können, dazu Ihre Ansichten zu verkünden. Und das in einer kabarettistisch sehr anregenden Weise.
      Tatsächlich aber habe ich ein schlechtes Gefühl dabei, dass ein durchaus verdienstvoller Tangolehrer sich zur komischen Nummer macht. Aber Sie sind ja längst volljährig und sollten wissen, was Sie tun.

      Löschen
    2. Es ist wieder sehr interessant, wie oft Sie ihre eigenen Artikel als Referenz oder Quellennachweis heranziehen. Offensichtlich weil sich ihre ganze Tangowelt nur noch um Sie selbst dreht.
      Aber auch ihre generelle Bezeichnung der EdO-Musik als Geschrammel oder Gedudel ist ein Armutszeugnis.
      Und dass ich mich zur komischen Nummer mache, stimmt viellicht, aber sicherlich nicht mit dem, was ich schreibe, sondern vielleicht, DASS ich überhaupt noch Kommentare unter ihre Beiträge schreibe, denn man riet mir längst wohlwollend Sie zu ignorieren.
      Denn ich habe, wie andere auch, den Verdacht, dass Sie hier nur triggern, um Aufmerksamkeit zu bekommen, denn sonst hätten Sie ihre Kommentarfunktion nicht wieder geöffnet.
      Aber was Lächerlichkeit an Reaktionen angeht, sind Ihre Reaktionen auf Thomas Schön an Komik und Tragik nicht zu toppen. Und ob ich die Diskussionsbühne verlasse, hat Sie nicht im mindesten zu interessieren.

      Löschen
    3. Ein anonymer Kommentar?
      Ich nehme an, von Klaus Wendel!
      Woran ich das erkannt habe?
      Natürlich an den neuen, originellen Argumenten!
      P.S. Die Kommentarfunktion hier war nie völlig geschlossen. Nur für Leute, die zu blöd sind, via Google-Account zu antworten.

      Löschen
  3. 1. Ausser einem Ad-Hominem Scheinargument fällt ihnen keine Antwort ein.
    2. dass es Ihnen zum Thema Musik an Kompetenz fehlt, haben Sie ausgiebig öffentlich bewiesen.
    Leon Gruber

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Eine Wahnsinns-Argumentation! Ich bin beeindruckt.
      Woher weiß ich nur, dass Sie mit Sicherheit nicht Leon Gruber heißen?

      Löschen
  4. Lieber Gerhard,
    Ich bewundere Deine Fantasie. Ich spreche in meinem Artikel darüber, wie eine bestimmte Musik klingt - und Du antwortest darauf mit Überlegungen zur Tanzbarkeit, über die ich kein Wort verliere.
    Faszinierend!
    Liebe Grüße,
    Helge

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lieber Helge,
      du schreibst: „Aber die Aufführung klingt eben überhaupt nicht nach einem Tango, sondern es handelt sich ganz klar um eine konzertante Aufführung.“
      Gemeinhin wird damit in der Tangoszene eine Musikdarbietung bezeichnet, zu der man nicht tanzen darf, kann oder soll. In den einschlägigen Kommentaren wird das ja auch betont.
      Oder wolltest du mit deiner Anmerkung, Grandonis Musik klinge „überhaupt nicht nach einem Tango“ die Tanzbarkeit der Arrangements betonen? Dann hätte mir meine Fantasie einen Streich gespielt.
      Beste Grüße
      Gerhard

      Löschen
    2. Lieber Gerhard,
      Mir ging es in meinem Beitrag wirklich nur um den Klang der Musik. Der passt einfach nicht. Ich werde für dieses Ensemble kein Geld ausgeben, weder für Konzertkarten noch für CDs. Ich kann auch sehr gut verstehen, warum die durch die Provinz tingeln müssen und noch zu keinem einzigen Tango Festival eingeladen wurden.
      Liebe Grüße,
      Helge

      Löschen
    3. Das liegt aber nicht an der Qualität ihrer Musik, sondern an der Ignoranz der Tangoszene.

      Löschen
    4. Na klar, wenn eine Musikgruppe nicht gut ankommt, ist natürlich die Tangoszene und derjenige, dem die Musik nicht gefällt, ignorant. Das war wieder mal ein typischer Riedl-Kommentar.

      Löschen
    5. Ah so, die Gruppe kommt nicht gut an? Woher nehmen Sie diese Erkenntnis? Immerhin gibt es sie seit 20 Jahren, und laut Tourplan haben die Musiker allein im jetzigen August zirka 20 Auftrittstermine.
      https://www.milonga-sentimental.de/#tours Wie viele Kurse oder Milongas veranstalten Sie in dieser Zeit?
      Und welche Kriterien verwenden Sie für musikalische Qualität? Dass es alle anderen auch sagen? Oder trauen Sie sich ein eigenes Urteil zu? Vielleicht, nachdem Sie sich die Musik mal selber angehört haben? Und dann wenigstens ein Arrangement fachlich beurteilen – was Ihnen doch nicht schwerfallen sollte.
      Nein – stimmt: Der absolute Beweis für musikalisches Können ist ja, dass man mal zu einem Tangofestival eingeladen wird. In einer Szene, wo Musik immer unwichtiger wird und man eigentlich nur erwartet, dass sie irgendwie alt und schrammelig klingt, damit man langsam im Kreis laufen kann? Eher könnte es als Ausweis für musikalisches Niveau gelten, nicht für ein solches Publikum spielen zu müssen.
      Aber die Sache ist viel einfacher: Leute wie Andres und Malena Grandoni – und der geniale Geiger Leonardo Torres – haben es einfach zu büßen, dass ich sie empfehle. Wie sie spielen, ist eigentlich egal. Aber sie müssen ja schlecht sein, weil sie mir gefallen! Diese frohe Botschaft plappert dann ein Opportunist dem anderen nach. So funktioniert das seit vielen Jahren in der Tangoszene.

      Löschen
    6. Wenn Sie ernsthaft glauben, dass diese Gruppe deshalb nicht so erfolgreich gebucht wird, weil Sie sie empfehlen - lustige Selbsteinschätzung - , dann machen Sie es doch wieder wett, indem Sie Milonga Sentimental in einem Beitrag verreißen, dann könnte es doch wieder einen positiven Effekt haben, denn wenn Ihre Kritik doch so einen großen "Anti-Einfluss" auf die Veranstalter hat, wäre das doch eine adäquate Hilfe für dieses Orchester. Oder vielleicht hat die Abneigung der Tangoveranstalter damit zutun, dass diese Gruppe stilistisch eher in den Musikpavillon eines Kurparks passen würde? Das ist ja auch wohl allgemein Ihr Musikgeschmack. (Ausnahme Piazzolla natürlich).

      Löschen
    7. Schlimmer noch: Die spielen sogar Piazzolla. Orchester? Nein: Trio. Aber auf solche Details kommt es Ihnen ja nicht an...
      Meinen Informationen nach werden die ganz gut gebucht. Nur in der Tangoszene reden einige dumm über sie daher. Darauf wollte ich hinweisen.
      Ansonsten: Wären Sie so freundlich, mit nicht vorzuschlagen, was ich schreiben soll? Sie sind wirklich der Letzte, dessen Vorschläge zum Bloggen ich befolgen würde. Schließlich möchte ich ja Erfolg haben.

      Löschen

Kommentar veröffentlichen

Hinweis zum Kommentieren:

Bitte geben Sie im Kommentar Ihren vollen (und wahren) Namen an und beziehen Sie sich ausschließlich auf den Inhalt des jeweiligen Artikels. Unterlassen Sie herabsetzende persönliche Angriffe, gegen wen auch immer. Beiträge, welche diesen Vorgaben nicht entsprechen, werden – ohne Löschungsvermerk – nicht hochgeladen.
Sie können mir Ihre Anmerkungen gerne auch per Mail schicken: mamuta-kg(at)web.de – ich stelle sie dann für Sie ein.