Mein 20-teiliger Tangokurs
Vor
ziemlich genau drei Jahren habe ich mit einer losen Artikel-Serie begonnen, die immer mehr Interesse findet. Der
fortlaufende Titel ist natürlich eine kleine, nicht ganz ernst gemeinte
Provokation meines Lieblingspersonals: „Was Ihnen Ihr Tangolehrer nicht erzählt“. Inzwischen sind es 20 Texte, nicht
nur von mir – auch Gastautoren haben
sich beteiligt.
Da aus den Überschriften
nur die Nummerierung hervorgeht, möchte ich zum kleinen Jubiläum die Inhalte der einzelnen Artikel kurz
vorstellen.
Ich schrieb damals im ersten Beitrag:
„Liebe Leser, betrachten Sie diese kostenlose Alternative zu teurem
Unterricht als Service meines Blogs:
Er kostet Sie weder Geld noch
brauchen Sie einen Tanzpartner oder
müssen eine weite Anfahrt in Kauf
nehmen. Ebenso wenig quälen Sie Terminprobleme
– studieren Sie die Texte einfach, wenn Sie Zeit haben!
Drei Dinge allerdings kann ich Ihnen
nicht ersparen:
Üben, üben, üben!“
Üben, üben, üben!“
Über
diese Themen geht es in den Texten:
Was Ihnen Ihr Tangolehrer nicht erzählt… 1 (23.9.16)
In meinem ersten Beitrag geht es um die Energieerhaltung beim Tango. Wenn Sie
nämlich durch ständige Stopps die Energie killen, kommen Sie nie in den „Flow“!
Was Ihnen Ihr
Tangolehrer nicht erzählt... 2 (27.9.16)
In diesem Gastbeitrag behandelt mein Tangofreund Peter Ripota die wichtigste
„Figur“ im Tango: die Pause. Auch
aus meiner Sicht ist sie das bedeutendste Stilmittel, um die Musik zu
interpretieren und immer wieder miteinander Fühlung aufzunehmen – anstatt einen
ganzen Tango ununterbrochen durchzuhampeln!
Was Ihnen Ihr
Tangolehrer nicht erzählt... 3 (28.9.16)
Der
Gastbeitrag von Karin Law Robinson-Riedl
beschäftigt sich mit einem zentralen Aspekt der Musik: dem Tempo.
Was Ihnen Ihr
Tangolehrer nicht erzählt... 4 (29.9.16)
In
diesem Text geht es um das wichtigste Verständigungsmittel beim Paartanz, das
fälschlicherweise „Führen und Folgen“
genannt wird.
Was Ihnen Ihr
Tangolehrer nicht erzählt... 5 (1.10.16)
In
ihrer Serie „Pimp dein Gestell ganz
schnell“ gibt die Tangofreundin und Heilpraktikerin Manuela Bößel leicht umsetzbare Tipps zur Entspannung der Körpermitte.
Was Ihnen Ihr
Tangolehrer nicht erzählt... 6 (6.10.16)
Im
zweiten Teil beschäftigt sich Gastautorin Manuela
Bößel mit den oberen Körperregionen wie Schultern und Kiefergelenk.
Was Ihnen Ihr
Tangolehrer nicht erzählt... 7 (11.10.16)
Hier
äußert „Tango-Urgestein“ Peter Ripota
seine Gedanken zum Führen und Folgen
– insbesondere, wieso er keinen „vorauseilenden Gehorsam“ mag.
Was Ihnen Ihr
Tangolehrer nicht erzählt... 8 (12.10.16)
In
diesem Text befasse ich mich mit Frauen, die zu wenig oder zu viel Energie in
den Tanz einbringen – letztere von mir „Heuschrecken“
genannt.
Was Ihnen Ihr Tangolehrer
nicht erzählt... 9 (20.10.16)
Folge
3 der Tipps von Manuela Bößel zur
Handhabung unseres „Tango-Gestells“. Diesmal geht es um Beine und Füße.
Was Ihnen Ihr
Tangolehrer nicht erzählt... 10 (20.10.16)
Diesmal behandelt meine Gastautorin das Erspüren
des gesamten „Gestells“ – wunderbare Übungsvorschläge mit Kind, Katze oder
Waschmaschine!
Was Ihnen Ihr
Tangolehrer nicht erzählt... 11 (25.4.17)
In
einem weiteren Beitrag geht Manuela
Bößel auf ein zentrales Element des Tango ein: die Umarmung. Aus ihrer Sicht die Voraussetzung: zunächst bei sich
sein!
Was Ihnen Ihr
Tangolehrer nicht erzählt... 12 (28.4.17)
Von
engen bis schraubstockartigen Umarmungen
und ihren vermutlichen Ursachen berichtet eine nicht genannt sein wollende Tanguera.
Was Ihnen Ihr
Tangolehrer nicht erzählt... 13 (1.5.17)
Hier
geht es um die Biophysik des Tango –
kurz: Wenn eine Bewegung natürlich ist,
sieht sie auch elegant aus und tut nicht weh.
Was Ihnen Ihr
Tangolehrer nicht erzählt... 14 (15.8.17)
Wie
lernte man zu den Gründerzeiten
Tango? Ein Buch von Christine Denniston
gibt wertvolle Aufschlüsse: Es ging auch ohne Kurse!
Was Ihnen Ihr
Tangolehrer nicht erzählt... 15 (23.10.17)
Hier
beschreibe ich Grundlagen des musikalischen
Tanzens – vor allem die verschiedenen musikalischen Elemente sowie die
Phrasierung.
Was Ihnen Ihr
Tangolehrer nicht erzählt... 16 (23.10.17)
Wenn
man vor allem Demut lernt: Von den Folgen passivierenden
Tangounterrichts – und wie man stattdessen die Kreativität anregen kann.
Was Ihnen Ihr
Tangolehrer nicht erzählt... 17 (12.6.18)
Die
Gründerväter des Tangos waren einfache Proleten und keine ausgebildeten Tänzer.
Daher bevorzugten sie simple Bewegungen
– davon kann man lernen!
Was Ihnen Ihr
Tangolehrer nicht erzählt... 18 (4.7.19)
Meine
Ideen zur Verbesserung der tänzerischen
Improvisation im Tango wurden viel beachtet – mit Recht!
Was Ihnen Ihr
Tangolehrer nicht erzählt... 19 (12.8.19)
Gute
Tänzer machen auch mal große Schritte
– und zwar deutlich und exakt! Das fördert die Verständigung im Paar ungemein.
Was Ihnen Ihr
Tangolehrer nicht erzählt... 20 (10.9.19)
„Verzierungen kommen von allein“ – so meine
unbeirrbare Überzeugung. Voraussetzung ist allerdings die sichere Balance auf einem Bein!
Damit
wir uns nicht missverstehen: Niemals würde ich behaupten, dass man durch eine
Artikelserie oder ein Buch Tango lernt
– nicht mal bei den üblichen Tangolehrern…
Woran
es aber meiner Meinung nach vielen Tanzenden mangelt, ist die Erkenntnis, wo denn überhaupt die großen Schwierigkeiten
liegen, welche für den entsprechenden Tango-Frust
sorgen. So beobachte ich immer wieder, dass verbissen Figuren geübt werden,
statt an der Balance, dem Kontakt zum Partner oder anderen Basics zu arbeiten. Insofern könnte der eine oder andere Beitrag
zumindest für ein „Aha-Erlebnis“
sorgen und einige Lösungsansätze
liefern.
Und
erst dann wissen Sie, welche Art der
Unterweisung für Sie die richtige ist – vielleicht sogar ohne Tanzpartner und
Lehrer daheim im Wohnzimmer.
Viel Erfolg dabei!
Foto: www.tangofish.de |
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