Das Wort zum Samstag

Das Wahlkampfmotto der bayerischen Grünen hat mich in tiefes Nachdenken gestürzt:

„Hol dir deine Zukunft zurück!“

Wenn ich mir sie zurückholen soll: Hat die momentan jemand anders – und wenn ja: wer?

Und vor allem: Kann man etwas ergreifen, was noch gar nicht da ist? Wissen wir dann, was wir uns damit antun? Vielleicht ist die Zukunft ja ziemlich unterirdisch.

Noch dazu soll es sich ja wohl um meine persönliche Zukunft handeln. Die kenne ich aber erst recht nicht.

Man sollte halt über Wahlkampfsprüche nicht nachdenken. Es könnte ganze Gedankengebäude zum Einsturz bringen.

Im zugehörigen Video ist es jedenfalls gelungen, eine Klischeedichte zu erreichen, die nicht mal die Tangowerbung hinbekommt:

https://www.youtube.com/watch?v=Mg4gDB-i4_U&t=47s

Da lobe ich mir doch unseren Tanz mit seiner Zielvorgabe:

„Hol dir die Vergangenheit zurück!“

Das müsste zu schaffen sein.

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