Und – was machen Sie so?

 

Derzeit wird mein Blog von einer Kommentar-Welle überrollt – aktuell verzeichnet die Statistik 60 Beiträge in 7 Tagen. Eigentlich sollte ich mich darüber freuen, war doch ein Hauptvorwurf  gegen meine Seite, es gebe kaum Leserzuschriften – wahlweise, weil meine Veröffentlichungen so uninteressant seien oder da ich missliebige Äußerungen nicht veröffentliche („Zensur“). Und bekanntlich lebe ein Blog ja nicht von seinen Texten, sondern von den Debatten darüber.

Auffallend ist aber, dass die Mehrzahl der Leser-Beiträge höchst kritisch daherkommt, wobei die Originalität der Themenauswahl sich in Grenzen hält. Ich habe davon berichtet:

https://milongafuehrer.blogspot.com/2022/05/schmahungen-mit-schmah.html

Natürlich muss man nicht alles toll finden, was ich schreibe oder per Video veröffentliche. Tue ich selber auch nicht. Und wenn ich Fehler finde, bessere ich die geräuschlos aus -– meist bevor  man mich darauf aufmerksam macht. Falls man mir eine andere Sichtweise oder Gegenargumente vorlegt, freue ich mich auf eine intellektuelle Auseinandersetzung – gerne auch mit einem Schuss Satire oder Ironie: Macht einen Meinungsaustausch lebendiger!

Misstrauisch werde ich bei einer gewissen Sorte von Kommentaren: Da wird schon nach zwei Sätzen klar, dass ich dem Schreiber nichts recht machen kann. Von vornherein heißt es, ich hätte keine Ahnung, gigantische Schnitzer machten den gesamten Beitrag völlig wertlos. Schnell wird klar, dass die sachlichen Aspekte nur vorgeschoben sind – entscheidend geht es meist darum, mich herabzusetzen und lächerlich zu machen.

Seit längerer Zeit erfreue ich mich der Aufmerksamkeit zweier Tanzlehrer, die ein ums andere Mal meine Inkompetenz bestätigen. Einer widmete mir neulich sogar einen längeren Artikel, der von gehässigen Angriffen nur so strotzt: Da ist von „schwurbeln“ die Rede, es fallen Ausdrücke, wie „doof“, „Quatsch“, „Unsinn“ und „Mist verzapfen“. Diagnose: „kognitive Dissonanz“.

Fazit: Riedl hat offenbar noch nie selber unterrichtet und hat deshalb keine Ahnung, wovon er eigentlich redet.“

https://jochenlueders.de/?p=15695

Letzteres gehört zur Methode solcher Attacken: Man nimmt „einfach“ mal etwas an, ohne sich weiter um den Wahrheitsgehalt zu kümmern. Von Schüler-Tanzkursen an Projekttagen bis zu unserer Wohnzimmer-Practica habe ich hunderte von Stunden damit verbracht, mit anderen zu üben – auch und sogar vorwiegend Tango. Aber Tatsachen sind halt nicht sexy…

Der obige Autor gibt sich immerhin noch Mühe mit eher sachlichen Argumenten – im Normalfall ist man da großzügiger. Die Kritik an meinen Zugriffs-Statistiken liest sich dann so: Wer seine Statistik nicht transparent offenlegt, verfolgt entweder seltsame Ziele oder hat keine Ahnung.“

Tatsächlich kenne ich keinen anderen Blogger, der seine Zahlen derartig ausführlich darlegt – gelegentlich sogar mit Screenshots von Original-Grafiken:

https://milongafuehrer.blogspot.com/2021/11/eine-million.html

Ich kann’s mir dann raussuchen: Mache ich das, so wirft man mir Protzerei mit Erfolgen vor – andererseits wird höchste Transparenz gefordert!

Aktuell erzählt man auch die Mär, ich hätte im Tango kaum praktische Erfahrungen, sondern sitze nur in meinem dunklen Zimmer“ und gucke Videos, von welchen ich meine Weisheiten ableite. Dass ich an die 20 Jahre lang wöchentlich auf zirka drei Milongas war (macht insgesamt gut 3000 Tanzabende), nützt mir gar nichts:

Er sollte den Blog umbenennen in: ‚Gerhards fröhlichen Tango-youtube-review-report‘, dann würde es passen. (…) Er sagt, er besuche drei Milongas die Woche. Wenn er trotzdem so einen Quatsch schreibt, dann ist er eindeutig auf den falschen.“

Und was die „richtigen Milongas“ sind, bestimmt natürlich der Kommentator – ohne dies näher zu definieren!

Immer wieder werden auch psychiatrische Ferndiagnosen gestellt – beliebt ist die narzistische Persönlichkeitsstörung“ (die man nicht mal richtig schreiben kann):

„Begeben Sie sich in Therapie! Und schreiben Sie während der Behandlung für ihre treue Leserschaft jeden Tag einen Blogartikel über die therapeutischen Maßnahmen und wie diese Ihnen geholfen haben. Sie werden verwundert sein, wie schnell Ihre Zugriffszahlen in die Höhe schießen werden – auch wenn Ihnen dieser Umstand am erfolgreichen Ende der Therapie wohl gleichgültig sein müsste.“

Gerne arbeitet man sich auch an meinem (früheren) Beruf ab:

„Hier herrschen eigene Bloggesetze, die strikt vollzogen werden:
§1 Der Lehrer hat immer Recht.
§2 Hat er mal nicht Recht tritt §1 in Kraft.“

Natürlich verzichten solche Schreiber auf Angaben, welche berufliche Qualifikation sie zu ihren Diagnosen befähigt. Mich würde schon auch mal interessieren, ob der Betreffende als Finanzbeamter, Versicherungsvertreter oder Zuhälter arbeitet…

Das kann man verallgemeinern: Die eigene Person und deren Ausbildungsstand betreffend bleiben solche Herrschaften äußerst zurückhaltend. Da es sich herausgestellt hat, dass ich anonyme Kommentare wirklich nicht veröffentliche, nennt man neuerdings öfters Namen. Die Internet-Recherche danach bleibt meist vergeblich – zumindest im Tango-Zusammenhang sind sie unbekannt. Rückfragen danach werden – wenn überhaupt – recht unverbindlich beantwortet: Man sei im Netz nicht präsent oder habe seine Identität erfolgreich verschleiert.

Ich bin überzeugt davon, dass oft genug Fantasie-Namen genannt werden.

Doch auch wenn die mal echt sind, bezweifelt man lieber meine Qualifikation als die eigene zu offenbaren. Paradebeispiel ist ein Tangolehrer, der mir immer wieder versichert, ich hätte von unserem Tanz wenig Ahnung:

„Ich halte Sie durch viele Fehleinschätzungen wie diese in Ihrem Buch und Ihren Beiträgen in vielen Bereichen des Tangos für inkompetent. Sie haben nur Chemie und Biologie studiert, aber keinen Tango.“

Meine Rückfrage blieb unbeantwortet:

„Ihre Diagnose steht ja eh fest: Sie halten mich ‚in vielen Bereichen des Tangos für inkompetent‘. Ich hätte ‚nur Chemie und Biologie studiert, aber keinen Tango‘. Na ja, immerhin habe ich einen Universitäts-Abschluss. Und Sie? Können Sie ein Studium an einer Tanzakademie plus Examen vorweisen?“

Nach meinen bisherigen Erkenntnissen besitzt das hiesige Tango-Lehrpersonal kaum einmal einen staatlich anerkannten Abschluss als Tänzer oder Tanzpädagoge. In Wahrheit hat man sich sein Wissen, seine Fähigkeiten ebenso privat zusammengeklaubt wie ich. Das gibt man aber ums Verrecken nicht zu und meidet daher Antworten auf solche Fragen wie die Pest.

Ebenso eine Kritikerin, die erst vor wenigen Tagen kein gutes Haar an einem meiner Videos ließ. Schließlich wollte ich wissen, was sie dazu befähige, ein solches Urteil abzugeben:

„Meine Erfahrungen im Tanzen und speziell im Tango sind ja nachlesbar. Es würde meine Leserinnen und Leser aber sicher interessieren, auf Grund welcher Tangoerfahrungen oder musikalischer Ausbildung Sie zu Ihren Beurteilungen kommen.

Also, können Sie überhaupt tanzen – und wenn ja: auch Tango? Haben Sie schon Texte oder Bücher veröffentlicht, Filme oder Videos produziert? Damit könnte man sich ein Bild über die Verlässlichkeit Ihrer Kritik machen.“

Die Antwort fiel äußerst schmallippig aus:

Muss ich bei Ihnen eine Aufnahmsprüfung machen? Die Qualität meiner Kommentare kann hier jeder überprüfen.“

Irrtum – genau das kann der durchschnittliche Leser eben nicht. Nicht jeder ist ein Experte in Sachen Videoproduktion, Unterrichtsbeurteilung oder Musiktheorie. Wie in vielen anderen Fällen müssen wir uns darauf verlassen, was Fachleute dazu sagen, denen wir vertrauen.

Selber maße ich mir nicht auf allen Gebieten, über die ich schreibe, eine hohe Kompetenz an. Daher zitiere ich häufig die Sichtweisen anderer, welche ich für fachlich zuverlässig halte. Ganz bestimmt aber stütze ich mich nicht auf das Urteil von Leuten, die ich weder kenne noch gar deren Qualifikation einschätzen kann. Und die mir Totalverrisse schreiben – was schon per se unglaubwürdig ist: Kaum etwas im Leben ist perfekt – und nur Weniges völlig falsch. Das Gros liegt irgendwo dazwischen.

Daher ist es wohl auch im Sinne meiner Leserinnen und Leser, wenn ich gestrengen Kritikern zukünftig öfter die Frage stelle:

„Und – was machen Sie so?“

Beurteilen Sie selbst die dann folgende Reaktion!

Illustration: www.tangofish.de

Kommentare

  1. Und flugs ist mein anonymer Kommentar hier gelandet. Wie haben Sie geschrieben? Ach ja: "Anonyme Beiträge werden nicht veröffentlicht. Und - ehrlich gesagt - sie interessieren mich auch nicht." Aber sicher doch - glaubt Ihnen jeder!

    Und Ihre angeblich offengelegte transparente Webstatistik? Fehlanzeige: keine Rede von Besucherzahlen oder Zahlen von unterschiedlichen Besuchern. Da prahlen Sie lieber mit der Anzahl Ihrer Artikel und Kommentare. Und natürlich den "Aufrufen" (= Hits = Zugriffe). Da sieht man wieder wie einfach es ist, die Aussagen von Statistiken nach seinen Wünschen zu interpretieren. Ihr "harter Kern" Ihrer kleinen Fangemeinschaft wird Ihnen all das abkaufen - der Großteil der Leser durchschaut Sie aber.

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    1. Na schaun Sie, jetzt wird Ihnen die Ehre zuteil, dass ich Ihren anonymen Unsinn mal veröffentliche - ist die beste Werbung für mein Blog!

      Und ja, mich interessieren vor allem Beiträge von echten Menschen mit richtigem Namen, die mir differenzierte, respektvolle Argumentationen zum Thema eines Artikels anbieten.

      Das Zeugs, welches ich ansonsten erhalte, beschäftigt mich in dem Sinne, wie ich auch bei der Trennung von Restmüll, Papiermüll, Plastik oder Kompost aufpassen muss, dass ein abgegessener Joghurtbecher nicht in der falschen Tonne landet. Mühselige Arbeit, aber kein bisschen interessant.

      Und manchmal archiviere ich sprachlichen Sondermüll auch, damit ich für einen zukünftigen Artikel schöne Beispiele aus der Welt des Irrsinns verwenden kann.

      Na, und wenn zur "kleinen Fangemeinschaft" noch ein "Großteil" anderer Leser kommt, kann die Gesamtzahl ja nicht ganz minimal sein, oder?

      Ich frage Sie jetzt lieber nicht nach Ihrem Beruf - irgendwas mit Internet kann es nicht sein. Sonst wüssten Sie, dass das hiesige Format "Blogspot" leider nicht mehr Zugriffsdaten liefert als ich veröffentliche. Niemand würde sich mehr freuen als ich, wenn die hiesige Statistik nach unterschiedlichen Besuchern etc. differenzieren würde. Tut sie aber nicht.

      Glauben Sie nun aber bitte nicht, dass Sie hier weiterhin anonym kommentieren dürfen - zukünftig landen Ihre Schreibereien dann wieder... Sie wissen schon!

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  2. Herr Riedl,
    über Qualifikation im Tango kann man ja so leicht streiten, denn es gibt keine akademischen Abschlüsse. Selbst die „Universidad de Buenos Aires“ (CETBA - CENTRO EDUCATIVO DEL TANGO DE BUENOS AIRES)
    University of Tango, courses of HISTORY and TANGO-DANCE INSTRUCTORATE). ist keine staatliche Institution.
    Recherchen im Bereich Tango, die auch wissenschaftlichen Überprüfungen standhalten, gestalten sich als sehr schwierig.
    Wenn man zum Beispiel Interviews in Büchern wie „Así se bailaban el Tango“ von Gabriela Hanna (leider vergriffen) liest, in dem die bekanntesten Tänzer im Buenos Aires (Stand 1990) zu Wort kommen, liest sich jede Geschichte über die Umgebung und Geschehnisse anders. Wie will man auch etwas als wahr klassifizieren, wenn es über die Ereignisse keine Protokolle gibt und jeder Zeuge seinen eigenen Blickwinkel schildert?
    Und aufgrund dieses Umstands scheinen sich viele Laien eine Kompetenz zuzuschreiben, nach dem Prinzip „von dem gehört, gelesen, usw.“, ohne dass sich Aussagen verifizieren lassen. Das machen sich Leute, wie Sie, zunutze.
    Sie schreiben ja auch:
    […]In Wahrheit hat man sich sein Wissen, seine Fähigkeiten ebenso privat zusammengeklaubt wie ich[…]
    Halten Sie als studierter Lehrer das für ausreichend, um bei Widerlegung darauf zu beharren? Während Sie doch oft kritisieren, wie Laien zum Beispiel im Bereich Corona fantasieren und diesen Quatsch auch noch ausführlich in Ihrem Blog mit Häme vorführen?
    Sie, Herr Riedl, behaupten zwar, dass Sie nicht viel wissen, aber Ihre Kritik und Schlussfolgerungen hören sich schon sehr selbstsicher an. Sie maßen sich an, Carlos Copello als veritablen Zeugen zu bezeichnen und aus seinen Wortfetzen Ihre Meinung über Tangostile zu untermauern. Ganz schön mutig. Während wirkliche Tango-Fachleute sehr vorsichtig mit Behauptungen sind, basteln Sie sich aus Fragmenten und aus zum Teil negativen Erfahrungen ihre eigene Tangowelt zusammen. Aber gerade, weil es so gefährlich ist, sich beim Tango auf's Glatteis zu legen, schreibe ich ja auch keinen großmäulig versprechenden "Großen (oder noch größere) Milongaführer"
    Ihre Rückfrage an mich ist schon ein Witz, das ist so, als wenn ich Sie öffentlich nach der Vorlage Ihrer Prüfungszertifikate gefragt hätte:
    […] „Ihre Diagnose steht ja eh fest: Sie halten mich ‚in vielen Bereichen des Tangos für inkompetent‘. Ich hätte ‚nur Chemie und Biologie studiert, aber keinen Tango‘. Na ja, immerhin habe ich einen Universitäts-Abschluss. Und Sie? Können Sie ein Studium an einer Tanzakademie plus Examen vorweisen?“[…]
    Ja kann ich!
    Aber wer sich dafür interessiert, kann ja auf meiner Website nachlesen.
    Warum haben Sie das eigentlich nicht gemacht, wenn Sie doch so gut recherchieren können. Es ist einfach mich zu finden.
    Aber obwohl ich über jahrelange Erfahrung verfüge (36 Jahre Tangounterricht), weiß ich, dass man immer weniger weiß, je mehr man zu wissen glaubt.
    Aber dazulernen und Irrtümer eingestehen, wie es für Wissenschaftler zum guten Ton gehört, steht bei Ihnen wohl nicht auf dem Programm, zumindest nicht auf Ihrem Blog.

    Mit freundlichen Grüßen
    Klaus Wendel

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    1. Lieber Herr Wendel,

      grundsätzlich ist es mir völlig egal, woher jemand seine Kenntnisse und Fähigkeiten im Tango hat. Nur wenn jemand sich ständig erlaubt, mich als weitgehend ahnungslos hinzustellen, frage ich irgendwann schon einmal nach, was denn der gestrenge Kritiker für eine Ausbildung hat.

      Meine Frage war doch kaum misszuverstehen: Können Sie eine staatlich anerkannte Tanzausbildung vorweisen? Dass es die im Tango hierzulande nicht gibt, weiß ich auch. Aber man könnte ja zuerst einmal Tanz studieren und sich dann auf den Tango verlegen.

      Statt einer klaren Antwort verteilen Sie wieder einmal großflächig Tinte und arbeiten sich an mir ab, statt über sich zu reden. Und dann soll ich selber auf Ihrer Website nachsehen, welche derzeit nicht erreichbar ist - sehr professionell!

      Es würde den Ruf des Tangos verbessern, wenn wir einander zugestünden, dass es zu diesem Tanz verschiedene Wege gibt, anstatt dem anderen Inkompetenz zu unterstellen.

      Beste Grüße
      Gerhard Riedl

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    2. Herr Riedl,
      Meine Website wird heute auf PHP 8.0 eingestellt und ist aufgrund der Wartungsarbeiten momentan offline. Schauen Sie morgen doch mal rein.
      Im Übrigen finde ich es sehr amüsant, dass Sie Ihre Tangounterrichtskenntnisse nur aus Ihrer Wohnzimmer-Milonga und aus Ihrem Berufsumfeld beziehen, aber recht hohe Ansprüche an Ihre Kritiker bezüglich Ausbildung haben. Das würde heißen, "Eigentlich ist es mir egal, was Leser über den Tango wissen, aber mich, Gerhard Riedl, dürfen nur Leute kritisieren, die mindestens eine Staatlichen Tanz-Abschlußprüfung + Zusatzausbildung Tangolehrer absolviert haben."
      Glauben Sie nicht, dass man angesichts Ihrer theoretischen und praktischen Tangokenntnisse ein wenig bescheidener auftreten sollte?
      Es gibt in der Tangowelt eine Menge Leute, die über wesentlich mehr Erfahrung und Wissen verfügen. Sie mögen vielleicht sozialkritische Glossen aus dem Tangoumfeld verfassen können. Wenn es jedoch um echtes Fachwissen und Tanzerfahrung, um Können geht, wäre ich an Ihrer Stelle vorsichtiger. Und das Verfassen eines Buches, in dem übrigens m.E. viel „Unfug" steht, ist nicht automatisch eine Reputation für Fachwissen. Als Kritiker braucht man kein großes Wissen um festzustellen, dass zwischen Ihrem Können als Tänzer und ihrem Habitus als Autor ein krasser Widerspruch leicht zu finden ist.
      Beispiel: Wer, wie Sie, tänzerisch nicht in der Lage ist, (Videomaterial https://youtu.be/gWMf_1AXvvw) einen Tango auch nur ansatzweise im Grundtaktschlag zu tanzen und auch nicht über theoretische, musikalische Grundkenntnisse verfügt, sollte keine Ratschläge für musikalisches Tanzen in seinem Blog verfassen.
      Mit freundlichen Grüßen
      Klus Wendel

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    3. Hallo Herr Wendel,

      muss schon schwer fallen, eine einfache Frage zu beantworten.

      Ich habe kein Problem damit anzuerkennen, dass es in der Tangowelt eine Menge Leute gibt, die über mehr Erfahrung und Wissen verfügen. Sie offenbar schon.

      Sie wiederholen in Dauerschleife Ihre abschätzigen Urteile über mich. Wenn Ihnen sonst nichts mehr einfällt, werde ich derartige Kommentare nicht mehr veröffentlichen.

      Ich kann es meinen Leserinnen und Lesern nicht zumuten, immer wieder den gleichen, unzutreffenden Schmarrn vorgesetzt zu erhalten.

      Beste Grüße
      Gerhard Riedl

      P.S. Wenn Ihre Website wieder zugänglich ist, werde ich hier veröffentlichen, was Sie dort zu Ihrer Ausbildung schreiben.

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  3. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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    1. Der Kommentar wurde wegen des aggressiven persönlichen Tonfalls gelöscht.

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  4. Und was auf meiner Seite steht, bleibt auch schön auf meiner Seite, so wie ich nichts aus Ihrem Blog kopiere,

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    1. Sie dürfen gerne Texte aus meinem Blog (mit Quellenangabe) auf Ihrer Website verwenden. Können Ihre Schüler nur was lernen.

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  5. Sie können gerne einen Link veröffentlichen, aber ich verbiete ihnen explizit per copy & paste Textbausteine von meiner Seite auf Ihrem Blog zu veröffentlichen.

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    1. Ui, hat da jemand Angst vor der veröffentlichten Wahrheit? Na gut, ich werde es lediglich verlinken. Sie dürfen sich daher wieder abregen.

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    2. Unter folgendem Link kann man Klaus Wendels beruflichen Werdegang nachlesen:
      https://www.tango-sencillo.de/ueber-uns#1503440744333-035799f6-27c9
      Die Angaben haben mich nicht überrascht.

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  6. Guten Tag Herr Riedl,
    So wie ich die Sache beobachte, hat Frau Someir, unter dem Artikel zum Tanzvideo, besagtes Bildmaterial mit einem Film aus Ihrer Hand verglichen. Dabei hat sie sich an die Regeln einer gesitteten Debatte gehalten und Ihre Meinung recht ausführlich erklärt. Die meisten Leser hätten damit gerechnet, dass Sie sich argumentativ mit ihrer Kritik auseinandersetzen. Stattdessen sind Sie aber nicht auf ihre Aussagen eingegangen, sondern haben ein Scheinargument (Argumentum ad hominem) eingesetzt, indem Sie die fachliche Qualifikation der Dame in Frage stellten. Herr Wendel fühlte sich auch angesprochen und jetzt haben wir leider diese unschöne Diskussion. Da ich ihren Blog schon längere Zeit als stiller Leser verfolge, rechne ich damit, dass mein Kommentar gelöscht wird. Mein Tipp: passt nicht zum Thema

    Egon Vogel

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    1. Lieber Herr Vogel,

      warum sollte ich Ihren Kommentar nicht veröffentlichen? Die Debatte um mein „Phrasierungs-Video“ war ja Teil des Artikels.

      Frau Someìr hat mein besagtes Video schon früher sehr negativ und auch mit persönlichen Spitzen besprochen:
      https://milongafuehrer.blogspot.com/2022/04/video-musikalisches-tanzen-phrasierung.html?showComment=1651486097709#c921795554118712860

      Ich habe damals ausführlich dazu Stellung genommen:
      https://milongafuehrer.blogspot.com/2022/04/video-musikalisches-tanzen-phrasierung.html?showComment=1651488375293#c3609033662604262433

      Ich habe auch die fachliche Qualifikation der Dame nicht in Frage gestellt, sondern lediglich danach gefragt. Im Normalfall frage ich meine Leser natürlich nicht danach – auch Sie nicht. Nur wenn eine Kritik sehr vernichtend und vor allem von oben herab im „Expertenton“ daherkommt, erlaube ich mir solche Erkundigungen schon.

      Ich meine, es liegt auch im Interesse vieler Leser, sich ein Bild von der Glaubwürdigkeit einer Argumentation zu machen. Oder was würden Sie von einer Fernseh-Talkshow halten, in der anfangs ja meist die Teilnehmer auch mit ihrer öffentlichen Tätigkeit vorgestellt werden – wenn es dann bei einem Gast heißt: „Über seinen beruflichen Hintergrund verweigert er jede Aussage“. Vielleicht sitzt er da sogar mit Maske, da er persönlich nicht identifiziert werden möchte. Wäre doch komisch, oder?

      Mein Erfahrungshintergrund mit dem Tango kann man mühelos nachlesen. Im Gegensatz dazu ist es schon interessant, wenn gerade meine schärfsten Kritiker hierzu ums Verrecken keine Auskunft geben wollen. Ist doch spannend…

      Danke für den Kommentar und beste Grüße
      Gerhard Riedl

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