Umarmungsfokussierte Paralyse

 

Als wir vor 25 Jahren mit dem Tango begannen, war er für uns spannend und aufregend. Trauer, Verzweiflung, Schmerz, Hoffnung, Vergnügen, Lachen und Weinen gleichzeitig.

Und heute? Umarmungsfokussierte Paralyse in der Seniorenresidenz… und im Hintergrund wimmert ein wehrloser Di Sarli.

Hätte sich uns damals ein solcher Anblick geboten, wären wir schreiend entflohen:

https://www.facebook.com/reel/3591139704484679

Man kann natürlich fragen, warum ich mir solche Bilder antue – aber ein Satiriker muss halt dorthin gehen, wo es wehtut!

Bleibt oft nur die Erinnerung an das, was einmal war! Nostalgie pur…

Zum seelischen Ausgleich noch dieses Beispiel aus alten Zeiten:

https://www.youtube.com/watch?v=R6O6nQFwz4s&t=2s

Kommentare

  1. Umfassende Recherche. Tiefgreifende Analyse. Topaktuelles Thema.
    Ach nee - der immer gleiche Sermon. Der Riedl halt.....
    Doris Lennart - heute in Satire-Laune.

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    1. Liebe Doris Lennart,

      leider ist man als Satiriker von der Wirklichkeit abhängig. Und die bietet halt im Tango oft genug den gleichen Sermon. Allerdings immer wieder in einer Intensität, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Daher wird es immer wieder Artikel zu ähnlichen Themen geben.

      Aber wenn Sie schon in Satire-Laune sind: Wieso schreiben Sie dann keine? So richtig tiefgreifend, umfassend recherchiert und topaktuell? Ich biete Ihnen gerne einen Gastbeitrag an!

      Beste Grüße
      Gerhard Riedl

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  2. Gerhard, ich rätsele noch, was Dich getriggert haben mag, die Teilnehmer dieser Veranstaltung derart zu verunglimpfen. Ich sehe da ganz normale Leute, die ihrer Freizeitbeschäftigung nachgehen, auch wenn es insgesamt nicht Dein Stil (und auch nicht mein Stil) ist.

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    1. Lieber Martin,

      zunächst einmal: Ich staune oft, wie leichtfertig Veranstalter mit dem „Recht am eigenen Bild“ umgehen. Da werden hemmungslos die Gäste abgefilmt, und man stellt das Ganze öffentlich (!) auf Facebook ein. Ob die alle gefragt wurden, ob es ihnen recht ist? Das ist aber nicht mein Problem!

      Aber klar: Man möchte Werbung für seine Veranstaltung machen. Dann muss man aber auch die Publikation von Satire darüber ertragen. Ich habe mich dabei sehr zurückgehalten – mir wären zu dem Anblick noch deutlich mehr Pointen eingefallen. Weiterhin habe ich keine konkrete Person verspottet. Wer will, darf es auf sich beziehen, kann es aber auch lassen.

      Schon mal nachgelesen, was man auf meiner Seite schon alles über meinen Tanzstil abgelassen hat? Ganz gezielt und persönlich:
      https://milongafuehrer.blogspot.com/2023/05/zu-besagtem-video.html
      Oder wie es Leuten geht, die bekennen, gerne zu Piazzollas Musik zu tanzen? Zum Beispiel mir?

      Da könntest du gerne auch mal den Moralischen kriegen und fragen, was solche Menschen triggert… Aber nein, es scheint in der Tangowelt eine abgemachte Sache, dass nur die „Modernisierer“ Häme zu ertragen haben!

      Das Schlimme ist weiterhin, dass Menschen mit Vorlieben wie auf dem Video seit Jahren die Milongas stürmen und ziemlich eklig werden können, wenn der DJ es wagt, auch mal komplexere Musik aufzulegen. Und das total analog am Mischpult! Daher erlaube ich mir, wenigstens digital mal auf Interessen von Leuten wie mir hinzuweisen.

      Danke und beste Grüße
      Gerhard

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