Die Worte zum Samstag
Das Triumvirat Wendel, Balzer und Beyreuther produziert nun in einem Tempo Texte gegen mich, dass es einem schwindlig werden könnte. Dabei entstehen Gemmen der deutschsprachigen Literatur.
Yokoito alias Wolfgang Balzer ist es immer noch nicht klar, welche Ansichten ich vertrete:
„Jedenfalls, wenn ich da lese ‚Ich vertrete in diesem Bereich Minderheiten-Standpunkte. Wie man mit denen umgeht, sagt viel über eine Szene aus.‘, frage ich mich, was das für Standpunkte sein sollen. (…) Also wenns nicht zu viel Umstände macht – wie wärs mal mit einer kleinen Standpunkte-Liste?“
Na klar, lieber Wolfgang, macht ja nichts, dass du die letzten 11 Jahre verpennt hast! Ich arbeite gerade an einer Zusammenfassung meiner derzeit 2024 Veröffentlichungen. Kann eventuell ein paar Monate dauern.
Beyreuthers Metaphern hängen seit längerer Zeit im dörflichen Lokalkolorit fest. Insbesondere hat es ihm der immer wiederkehrende Pörnbacher Feuerwehrteich angetan:
„Sein Verweis auf ein ‚Gold-Star‘-Tanzabzeichen wirkt in der Tango-Welt etwa so, als würde man mit einem Seepferdchen im Pörnbacher Feuerwehrteich für den Atlantik trainieren wollen: nett gemeint – aber komplett fehl am Platz.“
Doch damit nicht genug: Im gleichen Beitrag gelingt ihm ein Mörder-Gag, den ich wirklich bewundernswert finde:
„Ich schreibe das nicht, um Streit zu führen.“
I wo, Christian, wie könnte man nur auf diese Idee kommen?
Meister der KI-gestützten Satire ist jedoch weiterhin Klaus Wendel: „Richtig grotesk“ fand er es, dass mir ehemalige ESC-Titel wie „Volare“ gefallen. Schließlich stammten die – igitt – aus dem Jahr 1958:
„Dass ausgerechnet er unter dem Phänomen leidet, das unter älteren Herrschaften als ‚Tastefreezing‘ bekannt ist – also dem völligen Festfrieren des Musikgeschmacks auf die nostalgisch verklärten Glanzzeiten der Jugend – hätte ich nun wirklich nicht vermutet.“
https://www.tangocompas.co/ueber-poernbacher-mogeleien-und-das-fliegen-im-musikgeschmack-volare/
Wendel dagegen steht erklärtermaßen auf Tangos der 1940er Jahre, also der Zeit seiner Eltern. Halten wir daher tief ergriffen an einem Motto fest, das er ebenfalls zitiert:
„Fortschritt ja – aber bitte nur im Rückspiegel.“
Narhallamarsch!
https://www.youtube.com/watch?v=cmhBQtB7084
Übrigens eine äußerst dumme Analogie mit dem Tastefreezing an Tangos aus den 40er-Jahren, denn dann müssten ja alle Klassik- und Opern-Fans auch daran gemessen werden. Aber Sie wissen das ja alles und versuchen trotzdem Ihre Leser damit zu veräppeln. Ihr Argumente sind sehr dürftig und oberflächlich geworden, das konnten Sie früher mal besser. Und, dass Ihnen eine Aufzählung Ihrer wichtigsten Standpunkte schwerfällt, zeugt von einer tiefen Verworrenheit und davon, dass Sie auf diesem Blog absolut den Faden verloren haben.
AntwortenLöschenBesete Grüße
Klaus Wendel
Na ja, Ihre Standpunkte beruhen halt im Wesentlichen darauf, dass ich Unrecht habe. Kann man so sehen...
LöschenIch hoffe jedenfalls, dass "Klassik- und Opernfans" anderen nicht vorwerfen, sich für ältere Musik zu begeistern. Wäre irgendwie unlogisch.
Und was den "verlorenen Faden" betrifft: Wenn Sie ihn finden, dürfen Sie ihn behalten!