Das Wort zum Samstag

Wie die Zeit vergeht – heute schon der fünfte Beitrag in meiner neuen Reihe!

Tango-Diskussionen in den sozialen Medien beweisen immer wieder: Das Großhirn kann zwar nicht tanzen, dafür aber hervorragend erklären, wie getanzt werden sollte – wenn es dies könnte. ..

Dazu heute ein Beitrag, in dem es um die Wahl des richtigen Schuhwerks geht. Vor allem bei Frauen, welche nicht nur folgen, sondern auch führen wollen. High Heels oder flache Treter?

„das problem ist, dass die leute tatsächlich konsistent in jener höhe bleiben sollten, in der sie beschuht sind (und nicht etwa ‚vorgeblich‘ auf zehenspitzen - starten und dann sinken, verständlicherweise), weil ständiges floating-up-and-down gerade bei close embraces durchaus nicht rückwirkungsfrei ist bzgl. bewegungsdynamiken im paar (bspw. unwucht bei giros). und kohärenz bzgl. je aktuellen rollenverständnisses ist auch hilfreich… denn klarerweise kondensieren erfahrungen mit gewissen personen zu erwartungen, die die konkrete partner(ab)wahl beeinflussen.“

Ich vermute, Loriot hätte dazu die Zunge in der Backentasche rotieren lassen…

Quelle: https://www.facebook.com/groups/tangoforum/permalink/2458056407695148

Gerontolonga * www.tangofish.de

 

Kommentare

  1. Sie haben sich für eine Tanzform entschieden, die Ihnen viele Schweißperlen, Schmerzen und Frustrationen bescheren wird. Aber keine Sorge, mit ein paar einfachen Anweisungen können Sie Ihren Tanzpartner in den Wahnsinn treiben und Ihre Fähigkeiten verbessern. Hier sind einige Tipps, wie Sie den Tango tanzen sollten:

    Tragen Sie die höchsten Schuhe, die Sie finden können. Warum? Nun, das Problem ist, dass Sie in jener Höhe bleiben sollten, in der Sie beschuht sind. Wenn Sie auf Zehenspitzen starten und dann sinken, werden Sie unweigerlich Schwierigkeiten haben, Ihre Bewegungen mit Ihrem Partner zu synchronisieren. Und wir wissen alle, wie wichtig es ist, in der Tango-Welt konsistent zu sein. Es ist besser, sich von vornherein auf die Schmerzen und die Einschränkungen vorzubereiten, die mit hohen Absätzen einhergehen.

    Floating up and down - warum nicht? Wenn Sie sich immer wieder auf und ab bewegen, ist das genau das, was Ihr Tanzpartner liebt. Schließlich geht es beim Tango nicht um rhythmische Bewegungen, sondern um ein wildes Auf-und-Ab, das Ihren Partner desorientiert und verwirrt. Achten Sie darauf, dass Sie sich nur in close embraces bewegen, um die maximale Wirkung zu erzielen.

    Seien Sie inkonsistent. Warum sollten Sie sich an eine Rolle halten, wenn Sie jederzeit zwischen führen und folgen wechseln können? Es ist viel unterhaltsamer, wenn Sie Ihren Partner überraschen und Ihre Rollen im Laufe des Liedes wechseln. Schließlich ist das Konzept der Rollen nur eine vorgebliche Einschränkung, die Sie von Ihrem tatsächlichen Tanzstil abhält.

    Wählen Sie Ihre Partner nach Ihrem Gusto. Wenn Sie sich mit einem bestimmten Partner gut verstehen, dann tanzen Sie nur noch mit ihm oder ihr. Das wird Ihre Erfahrung mit dem Tango verbessern und Sie können sich von den anderen Tanzpaaren abheben. Ihre Tanzpartner werden die unausgesprochene Erwartungshaltung zu schätzen wissen und sich der kohärenten Rollenverteilung fügen.

    Wir hoffen, dass diese Tipps Ihnen dabei helfen werden, den Tango Argentino zu meistern. Denken Sie daran: Wenn Sie Ihren Tanzpartner verärgern, sind Sie auf dem richtigen Weg.

    Gruß
    Andreas

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    1. Bietet zwar auch kaum mehr Sinn als der obige Text, ist aber immerhin in gutem Deutsch verfasst!

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  2. Gerade erreichte mich per Mail ein Kommentar von Fred Sommer:
    „Meine Meinung:
    Andreas selbst schreibt sonst nur in Kleinschreibung. Warum jetzt Großschreibung?
    Ist das vielleicht ein Indiz, dass künstliche Intelligenz den Text geschrieben hat?
    Dann dürfte Andreas nicht mit seinen Namen unterschreiben.“

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    1. Das ist sicher richtig.
      Aber ich habe nie erwartet, dass meine Kritiker das Zitierrecht so ernst nehmen, wie sie es von mir erwarten.

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    2. Fred Sommer hat nun seinen Kommentar noch ergänzt:

      „Doch wo kommen wir hin, wenn nur noch die KI schreibt und jeder seinen Namen daruntersetzt? Wird uns die KI ersetzen? Lesen wir dann nur noch KI?
      Andreas Lange kann es als Mensch besser als die KI!“

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