Vielleicht, weil es einfach stimmt?


Die Hamburger Firma „Danza y Moviemento“ dürfte vielen in der Szene als Quelle von Tangomusik bekannt sein. Man kann dort aber auch Werke anderer Musiksparten erwerben oder Tangoreisen buchen.

Ein Leser meines Blogs hat mir kürzlich den aktuellen Newsletter von „DyM“ zugesandt – mit der Bemerkung, er habe diesen nun abbestellt. Der Grund: Der Firmeninhaber Matthias Möbius outet sich dort als fundamentaler Kritiker der momentanen Corona-Einschränkungen. Übrigens ist er auch Vorsitzender der Kleinstpartei „Die Meditierer“. Was dies mit dem Verkauf von Tangomusik zu tun hat, erschließt sich sicherlich nicht direkt.

Ich fand es aber interessant, was Möbius hinsichtlich des Diskurses über dieses Thema schreibt:

„Wie den meisten Leser*innen bekannt habe ich zum Thema ‚Corona und die Maßnahmen‘ eine komplett vom gesellschaftlichen Konsens abweichende Meinung. Da viele in dieser Zeit nicht mit einer anderen Meinung leben können, haben sich viele von meinen Newslettern abgemeldet. (…)
Mir ist es wichtig, mit Andersdenkenden im Dialog zu bleiben. (…)
Heute mal wieder auch hier zu diesem Thema, denn ich frage mich immer wieder, wieso das Corona-Thema zu einer so tiefen Spaltung innerhalb unserer Gesellschaft geführt hat. Viele Menschen, die sich vormals nahe standen, reden heute nicht mehr miteinander.

Zur Erläuterung seiner Ansichten verlinkt der Schreiber zwei seiner Artikel auf der Website der „Meditierer“:


Da der Autor den Dialog wünscht, richte ich hier einen Offenen Brief an ihn:

Lieber Matthias Möbius,

zunächst gebe ich Ihnen völlig Recht: Abbruch des Dialogs oder gar Ausgrenzung Andersdenkender sind in einer offenen Gesellschaft kontraproduktiv. Und nicht jeder, der die Corona-Beschränkungen kritisiert, ist ein Verschwörungsmystiker, Rechtsradikaler oder Antisemit. Niemand muss sich gefallen lassen, unbesehen in eine solche Schublade gesteckt zu werden.

Andererseits gilt aber auch: Wenn Sie etwas nicht verstehen, ist das zunächst Ihr persönliches Problem. Niemand ist verpflichtet, es Ihnen zu erklären oder gar, Sie zu überzeugen. Nach der Lektüre Ihrer Texte zweifle ich auch, dass dies gelingen kann. Aber was in einer Demokratie beschlossen wird, gilt auch, wenn es der Einzelne nicht akzeptiert.

Gestatten Sie mir einige inhaltliche Bemerkungen zu Ihren Artikeln! Sie schreiben in Ihrem Newsletter:
     
„Covid19  ist eine gefährliche Krankheit. Ich behaupte aber, dass die Maßnahmen zur Bekämpfung von Covid19 um vieles gefährlicher sind als das Virus selber.

In Ihrem „Dialog“-Beitrag hingegen bekennen Sie:

„Ich möchte gerne wie so viele glauben, dass Covid19 eine sehr gefährliche Krankheit ist.“

Ja, was denn nun? Ich habe heute einmal die aktuellen Zahlen der WHO nachgeschaut: Momentan sind es weltweit fast 15 Millionen positiv Getestete und über 600000 Verstorbene.

In Deutschland liegen wir derzeit bei gut 200000 positiven Tests und etwas über 9000 Verstorbenen (übrigens schon jetzt die dreifache Zahl verglichen mit den jährlichen Todesopfern im Straßenverkehr).

Verschiedenen Staaten haben Ihre Forderung nach Abbau und Wegfall der Restriktionen umgesetzt, beispielsweise die USA und Brasilien. Dort explodieren derzeit die Zahlen der Infizierten und Todesfälle. Die Intensivstationen sind überfüllt. Wollen wir das in Deutschland? Selbst ein Herr Trump empfiehlt neuerdings das Tragen von Masken, nachdem er lange Zeit die Gefahren in verantwortungsloser Weise heruntergespielt hat.

Apropos – Sie schreiben:
„Für mich ist Leben analog und beinhaltet Kontakt und Austausch zwischen Menschen. Dazu gehört für mich als Tantriker und Tänzer auch der Austausch von Viren, Bakterien und Flüssigkeiten.

Vor den eigenen Keimen scheinen Sie sich aber zu fürchten:
„Es ist aber auch nachgewiesen, dass es gesundheitsschädlich ist, über längere Zeit die sich ansammelnden Bakterien im feuchten Milieu der Maske immer wieder einzuatmen.“

Was mir generell auffällt: Sie stellen immer wieder Fragen, die Skandalöses suggerieren sollen, beispielsweise:

„Wo sind die Statistiken über die Anzahl von insbesondere alten Menschen, die freiwillig oder unter Zwang eine Maske zu tragen beim Einkaufen zusammengebrochen sind?“
Nein: Wer Unglaubliches behauptet, muss schon selber sachliche Belege dafür bieten. Sie könnten ja auch fragen: „Wo sind die Statistiken, wie viele Menschen von Drachen gefressen wurden?“ Na klar, unsere „gleichgeschaltete Presse“ verheimlicht uns das wieder mal…

Solche Unterstellungen ziehen sich durch ihre gesamten Texte. Schon in der Einleitung des zitierten Artikels schreiben Sie:

Weshalb haben sich beim Thema Corona viele von mir geschätzte Menschen, die gesellschaftliche Vorgänge sonst kritisch analysieren und hinterfragen, einem allgemeinen Konsens angeschlossen? Einem Konsens, der fast alle Medien und politischen Parteien vereinigt und der gegenüber Andersdenkenden auch noch vehement verteidigt wird?“

Wieder wird hier angedeutet: Da muss doch etwas Böses dahinterstecken! Es gäbe aber eine weit einfachere Erklärung: Möglicherweise stimmt es einfach, was fast alle Parteien und Medien vertreten – und dem nach Umfragen mehr als zwei Drittel der Bundesbürger zustimmen?

Ebenso sprechen Sie über eine komplette Gleichschaltung der Medien“. Das impliziert: Es gibt böse Mächte (ob nun Angela Merkel, Bill Gates oder die klingonische Regierung), welche der Presse verbieten, über bestimmte Dinge zu berichten. Natürlich wird das alles offen gelassen – Hauptsache, der Verdacht ist in der Welt!

Eine weit einfachere Erklärung wäre: Vielleicht berichten die seriösen Medien einfach unbestreitbare Tatsachen? Wenn beispielsweise irgendwo ein Vulkan ausbricht, wäre es sinnvoll, genau das zu melden. Die Nachricht, es handle sich um feuerspeiende grüne Männchen, dürfte sich nur auf sehr eigenartigen Seiten finden. Damit wird sie aber nicht wahrer.

Sie schreiben: „Ich habe Respekt vor Menschen, die bereit sind, beim Thema Covid19 in die Tiefe der Problematik zu gehen.“ Warum tun sie es dann nicht selber? Ihr zitierter Beitrag strotzt von pauschalen Sprüchen:

„Interviews mit andersdenkenden Wissenschaftlern gibt es nicht.“ Na ja, außer den Millionen Klicks bei YouTube-Videos der Lieferanten „alternativer Fakten“…

„Wir hören weiter von der „Zahl von Infizierten“ ohne zu erfahren, wie viele Tests gemacht werden.“ Wenn ich aushelfen darf: Man findet sie beispielsweise hier:
In der Kalenderwoche 29 waren es deutschlandweit über 530000 Tests, davon 0,6 % positiv.

Nebenbei: Ich finde es eindrucksvoll, wie viel statistisches Material das Robert Koch-Institut täglich aktualisiert liefert. Da könnte man weiß Gott „in die Tiefe der Problematik“ gehen, anstatt gnadenlose Klischees zu verbreiten…

Noch ein Beispiel: Sie schreiben, dass „weltweit die Wirtschaft lahmgelegt wird und Grundrechte außer Kraft gesetzt werden“.

Na gut, ich habe gerade meine Frau befragt, die vom Einkaufen zurückgekehrt ist: Sie berichtete mir, nichts von einer „lahmgelegten Wirtschaft“ bemerkt zu haben. Die Geschäfte waren alle geöffnet, sie konnte alles kaufen, was sie wollte. Ein Luxus, den nicht alle Menschen auf diesem Planeten genießen…

Und Sie selber, lieber Herr Möbius, berichten in Ihrem Newsletter ja, dass bei Ihnen zumindest die Sparte „Musikverkauf“ ganz gut läuft. Klar, die Einschränkungen hatten teilweise schlimme wirtschaftliche Folgen. Aber überall, wo sie zu früh gelockert wurden, hat man das mit einem rasanten Anstieg der Erkrankungen bezahlt. Und auch das kostet nicht nur fehlende Arbeitskräfte, sondern sehr hohe Behandlungskosten. Der Tag auf einer Intensivstation ist nicht gerade preiswert.

Abschließend meine ich: Es ist wichtig, im Gespräch zu bleiben. Hilfreich hierfür wäre es aber, auf Pauschalisierungen zu verzichten und Tatsachen zu benennen, statt ständig in Frageform finstere Motive zu unterstellen.

Mit besten Grüßen
Gerhard Riedl

P.S. Ich werde meinen Beitrag auf der Seite des „Meditierer“-Artikels im Kommentarbereich verlinken. Ich bin gespannt, wie groß die Offenheit für Diskussionen dort ist!

Foto: www.tangofish.de

Kommentare

  1. Hallo Herr Riedl,
    Vielen Dank für diesen Post! Ich habe mich köstlich amüsiert, und gleichzeitig war ich auch die ganze Zeit betroffen.
    Denn ich weiß aus leidvoller Erfahrung, dass, egal, was man den Masken- und Impfgegnern und den Freiheitskämpfern an Beweisen liefert, diese ignoriert, verlacht oder als Propaganda abgetan werden. Denn schließlich hat jeder dieser Experten an der YouTube Universität einschlägige Kurse gemacht, vielleicht hat er sogar mal ein Buch gelesen, zum Beispiel Virus- Wahn von Torsten Engelbrecht und Claus Köhnlein (Danke dafür). Viren gibt es gar nicht, Krankheiten wie Polio, AIDS, die Grippe und natürlich auch Corona werden durch Gifte, Drogen oder Mikrowellenstrahlung, derzeit natürlich 5G, ausgelöst; je nachdem, welches Narrativ man denn jetzt gerade unterstützen möchte oder welche Bevölkerungsgruppe diffamiert werden soll.
    Das "Roland-Koch-Institut"? Eine Maschine, die uns nur vorsetzt, was die deutsche Regierung vorgibt, alle Statistiken gefälscht oder frei erfunden. Die WHO? Das gleiche, nur von den bösen Juden, Bill Gates oder Außerirdischen (und nein, die meinen das mit den Aliens wirklich ernst) kontrolliert.
    In der Zusammenfassung ist es egal, welche Beweise man liefert, wenn sie nicht der Meinung des Maskenverweigerers entspricht, ist es frei erfunden.
    Der letzte Schrei ist übrigens, das deutsche Kaiserreich mit all seinen Gesetzen wieder einzuführen, denn das war die "letzte, legitime Regierung" in der Nation die jetzt in Teilen als Deutschland bezeichnet wird. Aber wie ich erst vor Kurzem in einem Ihrer Gastbeiträge gelesen habe, muss man sich dann wohl mit der Pockenimpfung auseinandersetzen. Das bringe ich in der nächsten Diskussion mal an :) auch wenn es nichts bringt.
    Mit den besten Grüßen
    Karola Voigt

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    1. Liebe Karola Voigt,

      herzlichen Dank für diesen Beitrag!

      Ja, es ist schon atemberaubend, mit welcher Vehemenz man sich in gewissen Kreisen auf die Sentenzen von Außenseitern, Weltverbesserern und selbsternannten "Freiheitskämpfern" stürzt.

      International anerkannte Experten hingegen, die sich seit vielen Jahren mit den Corona-Viren befassen, werden als "systemhörige Propagandisten" hingestellt. Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll.

      Ich habe mich für das Lachen entschieden, macht vieles erträglicher.

      Aber klar, wo immer es geht, sollte man dennoch den Dialog suchen. Auch, um zu verhindern, dass noch mehr Menschen auf solchen Käse hereinfallen.

      Mir ist es jetzt ja gelungen, einen solchen Meinungsaustausch hinzubekommen. Im Gespräch zu bleiben finde ich trotz allem sinnvoll. Und es gibt zweifelnden Lesern die Chance, sich eine eigene Meinung zu bilden.

      Mit besten Grüßen
      Gerhard Riedl

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  2. Hallo, ich bin über den Meditierendenlink hierhin gekommen, bin aber nicht zum ersten Mal auf dieser Seite, Tango tanzt man ja auch noch ...
    Ich fand den Lockdown richtig. Man wusste nicht, was kommt, und musste reagieren. Besser so, als hinterher im Schlamassel sitzen.
    Der Lockdown war bis zum 19. April terminiert, und das ist auch genau der Termin, an dem er hätte auslaufen müssen. Mittlerweile wusste man, daß die Sterblichkeit und die Problematiken, die im Zusammenhang mit dem Covid19 Virus auftreten nicht anders sind als bei einer schweren Grippe. Es war halt ein Fehlalarm, und dabei hätte man es bewenden lassen sollen. Was aber danach passierte, finde ich unglaublich. Vor allem die gezielten Verleumdungskampagnen gegen alle, die andere Meinungen äußerten. Ich beschäftige mich viel mit traditioneller chinesischer Medizin und habe von daher gute Gründe, mich nicht impfen zu lassen, nun aber bin ich ein "militanter Impfgegner" aus dem rechtsradikalem Spektrum. In der Schule wird mit Macht die Digitalisierung vorangebracht, gegen die viele gute Gründe sprechen. Das Viren und Bakterien, und auch der Austausch von Viren und Bakterien langfristig für die Gesundheit unerlässlich ist, daß digitale Kultur nicht die analoge ersetzt, kurz, daß der Mensch nicht des Menschen Feind sein darf, will er auf positiven Wandel hoffen, daß alles wird seitdem ausgehebelt. Tango tanzen ist ja nun auch - zumindest in der Form, wie wir es bisher konnten - verboten. Das ist etwa wie 1943, als in Buenos Aires die Beatzahl begrenzt wurde, und ich fragte mich immer, wie kann man denn so etwas machen. Jetzt weiß ich es.
    Dabei teile ich durchaus auch Gerhards Kritik an den argumentativen Stilmitteln des Matthias.
    Ich spreche dabei nur für mich. Bis zum 20. Juni kam ich so nah dem Coronavirus: Ich kannte einen, der jemanden kannte, der jemanden kannte, der jemanden kannte, der Corona hatte. Dann lernte ich jemanden kennen, der jemanden kannte, der Corona hatte. Es ist also nicht so, daß die Krankheit irgendeine signifikante Relevanz hierzulande hätte. Man hätte sie auch ignorieren können.
    Übrigens, was die Bilder aus den italienischen Krankenhäusern angeht: Die hätten auch vor Corona geliefert werden können. In Italien gibt es nur noch ein Rumpfsystem öffentlicher Krankenversorgung, daß zu jeder Zeit hoffnungslos überlastet ist. Das sind die Folgen von Einsparungen, nicht von Corona.

    Herzliche Grüße, Andreas Cotterell

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    1. Lieber Andreas Cotterell,

      wir stimmen darin überein, dass man Menschen, die sich nun dezidiert für oder gegen die Corona-Beschränkungen aussprechen, gleich in Schubladen steckt. Wohlgemerkt: beide Seiten. Man muss sich schon mit den individuellen Einstellungen beschäftigen.

      Beispielsweise habe ich zwei Heilpraktikerinnen, die mich regelmäßig naturkundlich behandeln, eine davon auch mit Akupunktur. Das hat bewirkt, dass ich mit 69 Jahren noch auf alle schulmedizinischen Medikamente verzichten kann. Ich habe die Naturheilkunde gerade während meiner zurückliegenden Krebserkrankung als wertvolle komplementäre Behandlung erlebt. Es wäre mir aber nie eingefallen, die angebotene Chemotherapie und Antikörper-Behandlung auszuschlagen. Was hat nun mehr zu meiner Genesung beigetragen? Egal!

      Und ich lasse mich auch impfen, bislang ohne jegliche spürbare Nebenwirkungen, allerdings seit Jahren auch ohne schwere Infekte. Wer das nicht möchte - bitte sehr. Ich würde ihn nicht von vornherein der Militanz bezichtigen. Wer aber zu dem Thema verschrobene Behauptungen wie die Installation von Chips aufstellt, um anderen Angst zu machen, agiert meiner Ansicht nach durchaus militant.

      Ebenso halte ich deine Sichtweise auf die Corona-Pandemie für eine gigantische Verharmlosung. Meine Argumente habe ich in vielen Artikeln dargelegt. Was übrigens die Grippe betrifft: Selbst wenn Corona nicht schlimmer wäre - ich brauche keine zweite Infektionskrankheit dieses Kalibers. Ich hatte mal eine schwere Influenza, damals war ich noch 30 Jahre jünger und habe es - nach Wochen - einigermaßen überstanden. Daher lasse ich mich auch dagegen impfen.

      Und ansonsten: Welche Bakterien und Viren wollen wir denn noch so austauschen, um unsere Gesundheit zu fördern? Tollwut, TB, Hepatitis, HIV? Da wünsche ich viel Vergnügen.

      Danke für den Beitrag und beste Grüße
      Gerhard

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  3. Es ist ja sehr nett, daß ich als Nichtimpfer nicht von vornherein der Militanz bezichtigt werde - aber der Schritt dahin ist dann ja doch recht klein, bräuchte ich doch nur eine als verschroben geltende Behauptung aufzustellen. Insofern sehe ich die Voraussetzungen für einen konstruktiven Dialog nicht wirklich gegeben. Da prallen dann die Vorwürfe von gigantischer Verharmlosung und gigantischer Panikmache gegeneinander und jeder bleibt in seiner Festung. Nun, es ist Dein Blog, da gilt Deine Meinung. Herzliche Grüße, Andreas Cotterell

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    1. Nein: Wenn "mein Blog, meine Meinung" gelten würde, hätte ich deinen Beitrag gar nicht erst veröffentlicht.

      Vorwürfe erhebe ich überhaupt keine. Ich habe lediglich meine persönlichen Erfahrungen zum Thema Krankheiten und Therapie beschrieben.

      Nur: Wenn du erwartet haben solltest, dass ich mich nun deiner Sichtweise anschließen würde, wäre das - bei meinen bisherigen Veröffentlichungen - schon ziemlich verwegen.

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  4. Dialog bedeutet nicht, andere Meinungen zu übernehmen, sondern sie zu akzeptieren. Ich finde meine Meinung hier nicht akzeptiert. Ich habe Dir dargelegt, wie nah du mich mit Militanz in Verbindung bringst (ich sei eine angstmachende Behauptung davon entfernt). Militanz ist also jetzt schon nicht mitmachen (Nichthandeln!) und etwas anders sehen ("verschrobene" Behauptungen aufstellen.)
    Eigentlich hätte ich erwartet, Du stellst das richtig, aber so ... Tut mir leid, aber das ist das Gegenteil von Akzeptanz und macht deutlich, daß Du an einer "Diskussion" nicht interessiert bist. Das ist auch OK, Du musst hier nichts diskutieren, was Dir gegen die Feder geht, aber dann kannst du eben nicht auf Diskussionsangebote der "anderen Seite" hoffen.

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    1. Sorry, aber da haben wir unterschiedliche Vorstellungen vom Dialog. Ich akzeptiere es gerne, dass jemand eine andere Meinung vertritt, aber ich muss diese selber nicht akzeptieren. Ein Dialog oder eine Diskussion ist für mich auch der Austausch von Gegenpositionen, damit Zuhörer oder Leser deren Stichhaltigkeit beurteilen und sich eine eigene Meinung bilden können. Da darf es in der Sache durchaus scharf zugehen.

      Nochmal: Was hast du (oder Herr Möbius) eigentlich nach all dem, was ich veröffenticht habe, eigentlich erwartet? Das ich eure Positionen in dem Sinne "akzeptiere", dass sie dieselbe Stichhaltigkeit wie meine aufweisen?

      Und um nun noch mehr Beleidigtsein zu bewirken: Ich fürchte, diese Szene führt Dialoge nur dann gerne, wenn man sich ihrer Meinung anschließt. Ansonsten wird dann mutig behauptet, eine Diskussion sei sinnlos. Und man verzichtet dann auch darauf, meine Kommentare auf seiner Seite zu veröffentlichen - wie derzeit Herr Möbius.

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