Meine YouTube-Videos
Zu meinem neuesten Text über „Gute Tangolehrer“ schrieb ein solcher
auf Facebook, „dieser Herr Riedl“
mache ihn „immer neugieriger auf seinen
Tango“.
Nun weiß ich zwar nicht, was meine persönlichen Tanzkünste mit den Aussagen des Artikels zu tun haben. Dennoch: Dem Manne kann geholfen werden! Hätte
er bei YouTube mal meinen Namen eingegeben, wäre er sogar
alleine fündig geworden!
Aber klar, meine Tango-Videos habe ich zwar alle schon einmal auf diesem Blog
vorgestellt, aber bei fast tausend Beiträgen… Und es kommen ja immer wieder
neue Leser hinzu!
Daher präsentiere ich meine Schöpfungen nun einmal zusammengefasst:
Nachdem
unser Versuch, „El Choclo“ zu interpretieren, derartig viel Kritik erregt
hatte, wollten Manuela Bößel und ich
eine konservativ-anonyme Version
(mit „Cabeceo“ und „Blumenkübel-Schemel-Ronda“) nachliefern. Das hat uns beiden
höllisches Vergnügen bereitet!
Mein tänzerisches Lieblings-Video: Nachdem
Blogger-Kollege Cassiel behauptet hatte, ich könne zu Biagis „Belgica“ nicht tanzen, habe ich es (mit einer ungenannt
sein wollenden Partnerin) mal unternommen – in einem Take ohne Schnitte:
Über
diesen herrlichen Blödsinn kann ich mich immer noch gewaltig amüsieren: Aus
Original-Cassiel-Textbausteinen hatte ich eine pseudoreligiöse „Erweckungs-Predigt“ zum traditionellen
Tango verfasst und in passender Gewandung vorgetragen:
Mein
meistgesehenes Lesungs-Video ist
auch das älteste: Es entstand damals unter abenteuerlichen Bedingungen und
wurde vom Verlag der ersten Version meines Tangobuches eingestellt.
Fast
so oft angeklickt wurde das Video zur Neufassung
des „Milonga-Führers“. Glücklicherweise konnten wir es selber professionell
produzieren lassen – und vor allem mit Publikum! Insgesamt habe ich inzwischen
zirka 30 Lesungen hinter mir. Diese gefällt mir immer noch sehr gut!
Und so tanzt man in Pörnbach: Eine Szene unserer „Wohnzimmer-Milonga"!
Der
Text, den ich hier vortrage, stand schon längst auf meinem Blog. Wir fanden
aber, das Grauen müsse einmal in
Bild und Ton wirken:
Vor zwei Jahren präsentierten wir zu Dritt "Wohnzimmer-Milonga Gustostückerl" in zwei Teilen:
Ich
gebe noch zu bedenken: Wir alle haben nie behauptet, professionelle Tänzer,
Musiker, Autoren oder Videofilmer zu sein. Ich hoffe aber: Der Spaß, den wir mit unseren Produktionen
hatten, ist erkennbar. Und es sind natürlich alles „Momentaufnahmen“, die wir weder wiederholen können noch wollen.
Tango schreibt sich stets im Präsens…
Die ständigen, oft ziemlich groben Anwürfe gegen unsere Videos haben allerdings bewirkt, dass wir nur noch die unteren Körperhälften zeigen. Ich möchte meinen Tänzerinnen ersparen, solchen Dreck auch noch mit ihrem guten Namen ertragen zu müssen.
Leider
hat meine wiederholte Aufforderung, gerade die Kritiker meines Tangos möchten
doch bitte auch einmal ein eigenes Tanzvideo
vorstellen, kaum Resonanz bewirkt. Schade!
P.S. Nun hat mich mein Leser Bruno Rogalla (der mich seit Jahren wahlweise lobt oder anpöbelt) darauf hingewiesen, er habe mir bereits 2017 in einem Video gezeigt, wie man richtig Tango tanze. Leider hatte mich die Botschaft nicht erreicht. Mit Freude stelle ich es nun hier ein – mein Blog ist ja auf Satire spezialisiert. „Karneval meines Viertels" heißt der Tango (falls man da nicht sofort von selber draufkommt). Die Kommentarfunktion hat Bruno sicherheitshalber gesperrt.
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