Short Covid
Hoch her geht es schon länger in den Debatten zu den Corona-Langzeitfolgen: Harmlose Spaziergänger wollen sich nicht impfen lassen in der Furcht vor noch unabsehbaren Erkrankungen, welche die Spritze mit dem Vakzin eventuell in Jahren nach sich ziehen könnte. Dem gegenüber meint eine von Politik und Medien manipulierte Mehrheit, bereits jetzt zeigten sich schwere Nachwirkungen einer Covid-19-Infektion, welche „Genesene“ noch lange Zeit belasten.
Die Presse berichtet nun von einer Folgeerscheinung, welche zumindest uns Männern nicht behagen dürfte:
Ein amerikanischer Patient mit einer heftigen Corona-Infektion habe nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus festgestellt, dass er unter einer erektilen Dysfunktion leide – er hänge also nicht nur insgesamt durch. Schlimmer noch: Sein Penis sei um vier Zentimeter geschrumpft. Nachdem er vorher „überdurchschnittlich ausgestattet“ gewesen sei, liege er mit der aktuellen Länge unter der Norm. Zweifellos: Für ihn liegt in der Kürze nicht die Würze.
Doch da gibt es nichts zu lachen: Nach einer Studie des University College London an 3400 männlichen Probanden ist dieser Effekt ein zwar seltenes, aber keinesfalls erfundenes Phänomen. Nach einer Untersuchung der University of Miami Miller School of Medicine lassen sich noch lange nach einer Covid-Erkrankung Corona-Bestandteile in den Schwellkörpern nachweisen. Und dass dieses Virus die Blutzirkulation stören kann, ist ja hinlänglich bekannt.
https://www.heute.at/s/4-zentimeter-weg-corona-penis-ein-echtes-problem-100184167
Eine Publikation des Kings College London ergab, dass 8 Prozent der Frauen und knapp 15 Prozent der Männer auch noch nach Wochen an „sexuellen Funktionsstörungen" litten. 3,2 Prozent der Männer berichteten über die beschriebene Längeneinbuße.
Ob der Schaden reparabel ist, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Aber wie bei allen Long Covid-Problemen dürfte es auf jeden Fall dauern. Wobei man diesen speziellen Effekt eher als „Short Covid“ bezeichnen sollte…
Die medizinische Fachzeitschrift „Lancet“ berichtete auch über andere Langzeitfolgen: 44 Prozent von 117 Krankenhauspatienten plagten nach ihrer Entlassung Magenprobleme. Jeder Zehnte musste mehr rülpsen als zuvor. Auch Durchfall und Inkontinenz traten häufiger auf. Dass über die Hälfte bekannte, auch psychisch reizbarer zu sein, kann nicht verwundern.
Was den „Short Covid“-Effekt angeht, sollte man Männern generell davon abraten, mit dem Zentimetermaß zu hantieren. Vielleicht könnte man den männlichen Schwachsinn, in Zentimetern, PS oder Euro zu denken, endlich einstellen. Erst recht können bildgebende Verfahren zu Irritationen führen:
https://www.youtube.com/watch?v=46kDGHQiRHA
Besser sollte man sich klarmachen, dass es viel wahrscheinlicher ist, sich durch eine Corona-Infektion ernste Folgeschäden zuzuziehen als durch eine Impfung impotent oder steril zu werden. Bereits mit Mittelstufen-Grundkenntnissen in Biologie sollte doch einleuchten: Ein Triggern des Immunsystems mit einer scheinbaren Infektion richtet weniger Schaden an als eine massenhafte Überschwemmung des Körpers mit funktionsfähigen Viren.
Dabei ist gegen Spazierengehen an sich nichts einzuwenden: Sperma hält sich besser, wenn es leicht gekühlt transportiert wird. Allerdings sollte man sich zusätzlich impfen lassen. Wer dies nicht tut, könnte den Kürzeren ziehen…
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