Contango die Dritte


„Wir sind kein Bumslokal für den bess‘ren Trieb“
(Dieter Hildebrandt, Werner Schneyder: „Ende der Spielzeit“)

Anfang dieses Jahres habe ich die erste Veranstaltung mit dieser Tanzform besucht, welche Elemente des Tango mit der „Contact Improvisation“ verbinden soll. Meine damalige Einschätzung findet man hier:

Schon damals habe ich dabei Licht- und Schattenseiten gegenübergestellt. Nach meinem nunmehr dritten Eintauchen in diese Welt muss ich leider bekennen: Die Schatten sind länger geworden.

Womit ich mich weiterhin gut befreunden kann, ist die offene, herzliche Art in dieser kleinen Szene. Das sonst übliche Código-Gedöns spielt keine Rolle, ebenso wenig ein zementiertes Rollenbild in Richtung „Führen und Folgen“. Auch von „Parkett-Disziplin“ keine Spur: Jeder tanzt, wo und wie er will.

Die Musik ist sehr modern und muss nichts mit Tango zu tun zu haben. Allerdings sehe ich durchaus die Gefahr, dass sich hier ein umgekehrtes Muster herausbildet: Wer es wagen sollte, auf solchen Veranstaltungen Stücke aufzulegen, welche zu sehr an klassischen Tango erinnern, hätte wohl einen schweren Stand. „Contango“ im Wortsinne? Ebenso wie Non-Tango": eher nicht!

Auch auf der Tanzfläche ist die Koexistenz zweier Tanzarten nicht immer einfach: Contango-Tänzer lieben augenscheinlich das Posieren am Platz – zwar mit ausladenderen und fantasievolleren Aktionen als die traditionell Tanzenden – richtig vorwärts geht es allerdings auch nicht. Zudem muss man so einen weit größeren Bogen einplanen, um an solchen Laokoon-Gruppen aus zwei und mehr Leuten vorbeizukommen.

Laokoon-Gruppe

„Das allgemeine vorzügliche Kennzeichen der griechischen Meisterstücke ist endlich eine edle Einfalt und eine stille Größe, so beschreibt der Archäologe Johann Joachim Winckelmann die obige Skulptur. Ob dies auch auf den Contango zutrifft? Höchstens teilweise.    

Weiterhin deutet sich ein Effekt an, den ich ebenfalls vom klassischen Tango kenne: Gefühlte oder tatsächliche Könner verfügen über einen eher lausigen Überblick auf das, was um sie herum passiert. Das stört sie aber wenig – sollen doch die anderen aufpassen!

Weil wir schon bei den „VIPs“ sind: Inzwischen droht sich auch in diesem Bereich eine Tangolehrer-Kaste herauszubilden, welche meint, neue Gäste ignorieren zu sollen. Nun gut, muss ich mich wenigstens nicht völlig umgewöhnen... Ich weiß nicht, ob ich der Szene ein größeres Wachstum wünschen sollte – Hierarchien und Wichtigtuerei werden zunehmen, wenn sich erst einmal genügend Untertanen finden!

Auch das Aufforderungsverhalten ist nicht wesentlich anders als sonst beim Tango: Von den Frauen geht wenig Initiative aus, und die männlichen Auswahlkriterien orientieren sich wie gehabt in Richtung jung und schön (vielleicht hier noch zusätzlich dehn- und verformbar). Nun habe ich mich von einem Experten informieren lassen, das dürfe man im Contango nicht so eng sehen: Im Zweifelsfall tanze man eben allein respektive geselle sich zu einem anderen Paar oder – falls sich dieses gerade am Boden wälze – lege sich einfach dazu.  Abgesehen davon, dass ich wenige dieser Verhaltensweisen beobachten konnte: Auf Nachfrage von mir weigerte sich meine Frau hartnäckig, die Ebene des Tanz-Einverständnisses tiefer zu legen.

Zudem plagt mich natürlich die Frage: Welche der eventuell aufzufordernden Damen würde plötzlich zu Boden gehen und erwarten, dass ich Gleiches tue? Runter käme ich ja vielleicht noch – aber wieder hoch? Wer am englischen Hof zum Ritter geschlagen wird, den fragt angeblich der Hofmarschall vorher wenigstens: „Können Sie knien?“

Auch beim Normierungszwang hinsichtlich des Outfits tun sich hübsche Parallelen auf: Nun mag zwar Karl Lagerfeld übertreiben, wenn er meint: „Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“ Dennoch ist es spaßig anzusehen, dass dieselben Tänzerinnen, welche auf normalen Milongas mit Flatterkleidchen und Highheels auftreten, beim Contango fallweise in wild-alternativer Klamotte nebst Sneakers (oder barfuß mit irgendwelchen aufgepappten Ballen-Schonerles) erscheinen. Immerhin bestätigt dies aber meinen Verdacht, dass die hohen Absätze auf keinerlei tänzerischer Begründung fußen – man weiß halt, was die Kerle jeweils erwarten…

Ich habe mich drei Veranstaltungen lang angesichts ekstatisch zuckender Leiber gefragt, was mich daran stört. Bin ich zu spießig, an solchen teilweise präkoital anmutenden Moves zumindest Gefallen zu finden? Kann sein. Ich sehe jedoch noch einen Aspekt: Es wirkt auf mich nicht authentisch. Der Kabarettist Werner Schneyder bemerkte zu eingedeutschten amerikanischen Pornofilmen einmal: „Die einen turnen im Doppelbett, die anderen röcheln im Synchronstudio.“

Sicherlich können im Laufe einiger Tangos große Gefühle entstehen – viele von uns kennen den „Flow“, der süchtig machen kann. Ich bezweifle allerdings stark, dass der sich schon bei den ersten Takten eines Musikstücks einstellt, insbesondere, wenn dieses aus drei simplen Harmonien und einer Menge Einfallslosigkeit besteht. Da winde ich mich eventuell auch am Boden, jedoch nicht vor Begeisterung…

Wenn’s dann nicht die Musik ist, welche dieses Hochgefühl beschert – was dann? Auf die Gefahr hin, nun endgültig in allen Tangofraktionen gleichermaßen geächtet zu sein: Vielleicht doch die Aussicht, vorwiegend Personen des anderen Geschlechts genüsslich bekrabbeln zu dürfen – mit der Begründung, dass in dieser edlen Tanzkunst dem Reinen alles rein sei? Nein, ich weiß schon: Gerade Männer können bekanntlich mit höchster Trennschärfe zwischen Sensitivität, Erotik und Sex unterscheiden…

Wie dem auch sei: Ich kann diesem dampfenden Gefühlsschwulst nichts abgewinnen – vor allem, wenn ich zum hochheiligen Zwecke des Freitanzens ihn zu erzeugen verpflichtet bin. Und wenn die hormongeschwängerte Atmosphäre sich dann noch angesichts von im Minikleid auf dem Parkett kugelnder Mädels in spitzen Aufschreien aus weiblichen Kehlen Bahn bricht – das ist mir echt „too much“! Manche Situationen sind halt privat – weniger aus sittlichen denn ästhetischen Gründen.

Was ich mich nicht nur hierbei frage: Gibt es noch ein Mittelding zwischen dem Anblick grimmig blickender Paare, welche einander im doppelten Busenabstand lustlos über die Fläche schieben, und den befürchteten Einblicken ins Intimleben Dritter oder Vierter? Kann man in den klassischen Paartanz nicht genug Elemente einbauen, die fantasievoll, kreativ und vor allem elegant wirken, ohne gleich ins maßlos Übersteigerte und daher auch technisch oft Katastrophale abzugleiten?

Das wäre dann der Tango, den ich in meiner Anfangszeit vor 15 bis 20 Jahren erlebt habe. Inzwischen zerfällt unsere Szene in Gruppierungen, welche den Tangobegriff der jeweils anderen in Frage stellen. Eine „Wiedervereinigung“ ist Lichtjahre entfernt.

Ich habe mir lange überlegt, ob ich diesen Text schreiben soll, da einige mir nahestehende Personen vom Contango begeistert sind. Daher zum wiederholten Mal in diesem Blog: Meine Kritik ist nicht auf Einzelne gemünzt. Aber ich halte es für einen Fehler, Überzeugungen nicht klar auszusprechen, weil es die „eigene Fraktion“ treffen könnte. Unzählige Male habe ich mit spitzer Feder karikiert, was mir als traditionelle Abartigkeit im Tango erschien. Das muss dann auch für die andere Seite gelten – schon im Sinne der Glaubwürdigkeit dieses Blogs. Ich hätte mich daher nicht wohl dabei gefühlt, auf diesen Artikel zu verzichten.

„Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache – auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört." So beschrieb der von mir hoch verehrte Hanns Joachim Friedrichs seine Profession.

Besser kann man es nicht sagen.

Kommentare

  1. Das müssen ja schreckliche Zustände in den heiligen Hallen des Freisinger Doms gewesen sein! Gut, dass ich nicht dabei war. Als mehr oder minder regelmäßiger Besucher der Contango-Abende im Lachdach kann ich einiges von deinen Eindrücken bestätigen und vielleicht auch erklären.

    Erst mal: Contango-Tänzer brauchen viel Platz. Im riesigen Lachdach haben zehn Tänzer (viel mehr sind's nicht) reichlich Gelegenheit, sich auszubreiten, ohne andere zu stören. Und falls mal wirklich zwei oder mehr zusammenstoßen, wird gelacht, nicht gleich das Messer gezogen wie sonst beim Tango.

    Ja, das mit dem "auf dem Boden wälzen" kommt vor, und ich mache es genauso wenig mit wie du, aus dem gleichen Grund: Runter geht's, hoch komm ich nicht mehr. Wenn eine Dame das versucht, beuge ich mich über sie, stelle dann meinen Fuß an den ihren und ziehe sie wieder hoch. Wird üblicherweise akzeptiert.

    Was die Verhaltensweisen der Tänzer oder Nicht-Tänzer betrifft, da muss man/frau schon viel Toleranz mitbringen. Viel schlimmer als spitze Schreie oder stundenlanges Schmusen in jeder Lage finde ich die Tätigkeit eines regelmäßigen Besuchers, der die Damen (und manchmal auch die Herren) hochhebt, über die Schulter wirbelt und dann mit kühnem Schwung auf eine bereitstehende Couch wirft. Falls keine bereitsteht, wird's kritisch. Doch den Damen scheint's zu gefallen, also: in Ordnung.

    Die Nicht-Aufnahme von Neuen scheint ein grundsätzliches Problem aller Gesellschaften zu sein. Gerade bei Andrea hab ich aber das Gegenteil erlebt: Sie begrüßt jeden Neuankömmling und stellt ihn/sie sogar der Gemeinschaft vor. Zudem sind die Aufforderungskriterien ja lockerer als im Tango, also kann jeder jederzeit zu anderen hingehen und sich ins Tanzgeschehen einmischen.

    Mir ist, wie dir, auch aufgefallen, dass die Damen wenig Eigeninitiative zeigen (wie im Tango). Dafür gibt es zwei Gründe. Erstens herrscht beim Contango meistens Männer-Überschuss, da brauchen die Damen nicht initiativ werden. Und zweitens ist es nicht tragisch, mal nicht oder allein zu tanzen: Macht auch Spaß, gehört dazu, kann sich jederzeit ändern.

    Was die Kleidung betrifft: Sie ist beim Tango vermutlich traditionell bestimmt, aber die hohen Absätze der Damenschuhe haben wohl auch eine gute Wirkung auf Haltung und Körperspannung. Beim Contango geht es rein um Funktionalität: weite Kleidung, keine Schuhe oder Socken. Also: Alles zu seiner Zeit.

    Das einzig Üble am Contango ist sein Name, weil komplett irreführend: Mit Tango hat das Ganze nichts zu tun, auch wenn die Veranstalter zwischendurch immer wieder schöne alte (und auch neue) Tangos auflegen, die dann von den Kennern (sofern vorhanden) auch als Tangos getanzt werden. Mich erinnert das Ganze an meine Esoterik-Zeit, da hieß es: Meditation zu zweit, mit Musik im Hintergrund.
    Und darin sehe ich auch den großen Vorteil des Geschehens (abgesehen von den großräumigen Bewegungen, die meinem kaputten Knie immer gut tun): Es bleibt extrem spannend, wer wen was führt, ob überhaupt geführt wird, was wir gemeinsam tun, was sich spontan und kreativ aus dem Augenblick heraus ergibt, ohne Vorschriften, und, ja, meist auch ohne Rücksichtnahme, dafür immer spannend und unerwartet. Nirgendwo habe ich so viel Neues aus dem Augenblick heraus erlebt. Du musst immer aufmerksam sein, es gibt keine Routine, und besonders interessant sind die Tänze zu dritt, wo die Bewegenden erst ihre Rollen finden und entsprechend handeln müssen.

    Alles in allem: Contango- und Tangotänzer mischen sich nicht gut. Erstere brauchen viel Platz und wenig Regeln, dann kann es wunderbare Erlebnisse geben, die im Tango so nicht möglich sind.

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  2. Lieber Peter,

    also, von „schrecklichen Zuständen“ habe ich nichts geschrieben – es gab auch keine. Und im Freisinger Dom fand das Ganze ja glücklicherweise nicht statt.

    Danke für die Erläuterungen zu den angesprochenen Punkten. Mit den meisten könnte ich durchaus leben. Das Sozialverhalten finde ich in der Summe nicht so erhebend wie der erste Eindruck vermittelt. Aber auch da bin ich von der traditionellen Szene weit Schlimmeres gewöhnt.

    Über zwei Punkte komme ich jedoch nicht hinweg:

    Erstens mag ich keine „aufgepflanzten“ Gefühle – im Tango schon gar nicht. Viele der ekstatischen Bewegungen im Contango scheinen mir aufgesetzt. Ich soll was darstellen, das ich nicht empfinde. Und ich muss Emotionen unterdrücken, die beim Anblick so mancher verrenkter Körper in mir hochsteigen.

    Das Wichtigste aber: Mein Ziel ist beim Tango stets die Integration: traditionelle und moderne Musik, klassische und experimentelle Tanzstile, keine unnötigen Reglements, mit denen sich einige nicht abfinden können. Hierbei könnte der Contango wichtige Impulse liefern. Man scheint aber lieber die „Alleinstellungsmerkmale“ zu betonen: Wälzen am Boden hier – „gepflegte“ Ronda dort. Die Veranstaltungen, die ich besuchte, waren erklärtermaßen sowohl für Tango- als auch Contangotänzer gedacht.

    Ein richtiger Ansatz – nur sollte man ihn besser nutzen!

    Herzliche Grüße
    Gerhard

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  3. Lieber Gerhard,

    ich verfüge jetzt nicht über direkte Erfahrungen mit Contango, sondern nur Endrücke aus Videos und Erzählungen aus erster Hand. Und ich habe den Eindruck, dass Du nich allein stehst mit Deiner Meinung (auch wenn sie die meisten dann nicht auf einem Blog kundtun würden). Deshalb denke ich ist wohl wirklich der größte Knackpunkt die Bezeichnung "Contango".

    Zunehmend geht es mir übrigens auf sog. "Neolongas" so. Schon allein, dass viele Leute als Neo-Tangos interpretieren, was m.E. schon lang nichts mehr mit Tangomusik zu tun hat. (Und man sich bei so manchen Non-Nummer obendrein noch fragt, in welchem rhythmischen Kontext man jetzt die Schritte setzen sollte). Es ist für einen Abend lang mal ganz abwechslungsreich; meist lockere Atmosphäre, Aufforderungen in alle Richtungen, Tanzstil sehr frei und ungezwungen. Aber mir persönlich reicht es dann auch wieder eine Zeitlang...

    Ich überlege mir gerade, ob solche Erscheinungen vielleicht auch einfach was mit unserer Generation zu tun hat (Peter lassen wir mal außen vor ;-) ). Disco, Clubs, Salsa, das sind wir ja schon 25 Jahre + zu alt. In gesetztem Alter stürzt man sich - sofern einem Standard-Ehepaar-Tanzkreis nicht liegt - auf Tango Argentino. Dann stellt man fest, dass hier zuweilen der Spaßfaktor aufgrund zu strenger Regeln zu wünschen übrig lässt. Und außerdem: das DAUERT, bis man es einigermaßen kann... Also sucht man Alternativen. Nicht zuletzt die steigenden Angeboten von Boogie, Lindyhop & Co. haben sicher ihre Gründe. Warum also nicht Contango? Muss ja nicht jeder machen...

    Liebe Grüße
    Sandra

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    1. Liebe Sandra,

      nein – und ich will’s auch keinem ausreden.

      Deine Erfahrungen mit „Neolongas“ teile ich hundertprozentig. Der typische DJ dort legt meist ebenfalls Sachen auf, die nicht nur mit Tango wenig zu tun haben, sondern musikalisch ziemlich einfältig sind. Und ebenso, wie ich nicht zum 500. Mal „Soñar y nada mas“ tanzen will, ödet es mich auch an, wenn ich nach 20 Sekunden weiß, wie das Lounge-Gewaber nach sechseinhalb Minuten enden wird…

      Und um mich jetzt noch völlig um Kopf und Kragen zu schreiben: Ja, klassischer Tango ist alles andere als einfach. Da bieten sich natürlich Alternativen wie Contango an: Da kommst du nach kurzer Zeit bereits auf Bewegungen, die sehr spektakulär, fantasievoll und individuell wirken. Tanztechnisch gesehen ist vieles davon zwar grauenhaft, aber die Leute haben ihren Spaß (ich auch, nur in anderer Hinsicht).

      Neotango, Contango (wie immer man es nennt) und die traditionelle Tanzweise könnten einander wunderbar ergänzen. Aber ich fürchte, die Zeichen stehen auf Abgrenzung.

      Wie wunderbar man ein modernes Musikprogramm gestalten könnte, habe ich erst gestern wieder erlebt: Der DJ legte einfach einen bunten Mix von Titeln auf, die alle nicht älter als 50 Jahre waren – welch eine Vielfalt bietet der moderne Tango! Natürlich waren auch „Non Tangos“ dabei – aber halt toll komponiert und arrangiert. (Ich hoffe, er schickt mir bald seine Playlist zur Veröffentlichung). Gästezahl: eher gering (sicher auch wegen des Wetters).

      Letztlich gibt es einen einfachen Grund, wieso 95 Prozent aller DJs simples Zeug auflegen (egal, ob nun Schrammel-EdO oder rumpelnden Discosound): Es überfordert die tänzerischen Fähigkeiten der Gäste nicht. Dass dann „Feinschmecker“ wie meine Wenigkeit sich langweilen, nimmt man gefasst hin: Auf die paar Leute, die Komplizierteres tanzen möchten, kann man marketingtechnisch keine Rücksicht nehmen.

      Na gut, dann bleiben anspruchsvolle Musikprogramme auf „Biosphären-Reservate“ wie Gröbenzell, Blumenthal oder Pörnbach begrenzt – sind wir halt „exklusiv“, hat ja auch was…

      Liebe Grüße
      Gerhard

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    2. Riedl Blog Kommentar zur Contangomilonga 1.7.2018

      Was heute im Zusammenhang mit Tango getanzt wird, erfordert sehr viel Toleranz und freies Denken. Es ist „fast“ alles erlaubt und Tango verändert sich sehr. Alle Tänze verändern sich mit der Zeit, das ist ganz normal ,- es ist auch normal, dass der Eindruck des Betrachters von Milongas unterschiedlich sein kann.

      Der Ansatz im Contango ist eine Vermischung von modernem Raumtanz mit Tangoelementen. Der Ansatz scheint daher nicht so sehr vom Tango her zu kommen, sondern umgekehrt vom modernen Tanz. Man muss infolgedessen nicht davon ausgehen, dass im Contango „Tangoregeln“ gelten, die so vielen Tangotänzer/innen wichtig sind.

      Bei einer Contangomilonga, in der traditioneller Tango Argentino und Contango gleichzeitig getanzt werden, sind die geltenden „Milongaregeln“ für kleine Räume und viele Tanzpaare außer Kraft gesetzt. Dies erfordert für den traditionellen Tangotänzer/in eine andere Raumeinteilung, wie üblich im Kreis herum. Es stellt eine Herausforderung dar, die aber dem geübten und begabten Tänzer/in kein schwerwiegendes Problem bereiten.

      Contango kann jedem Tangotänzer wenigstens zu Ergänzung empfohlen werden, weil er das Gefühl für Musik und Raum erweitert. Die Bewegungen werden weicher und man hat Gelegenheit mit mehreren Partnern gleichzeitig zu tanzen. Contango erhöht die Achtsamkeit und die Sensibilität gegenüber anderen Tänzer/innen und den eigenen Körperbewegungen.

      Die beim Contango gespielte moderne Musik ist meistens langsam, ruhig und angenehm. Sie fordert andere Bewegungen des Körpers heraus, wie die traditionelle Tangomusik. Andererseits wird auf traditionellen Milongas heute oft auf jede Art von Musik getanzt und es ist unverständlich, wie es manche Tänzer/innen hinbekommen – wollen – auf tangofremde Musik traditionellen Tango Argentino zu tanzen ,- mit Contango würde es vielleicht besser aussehen.



      Johannes Hustert

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    3. Lieber Johannes Hustert,

      danke für den Beitrag!

      Dass Ideen eines freieren Tanzens, ob man das nun Neotango, Contango, Contact Improvisation oder anders nennt, den Tango bereichern könnten, kommt hoffentlich in meinen Beiträgen voll zu Geltung.

      Und spezielle „Parkett-Regeln“ erwarte ich da nicht – im Gegenteil: Ich habe in vielen Texten dafür geworben, diese auch beim klassischen Tango nicht so ernst zu nehmen. Rücksicht (auch im Wortsinn) reicht doch allemal. Diese erfordert dann aber schon, dass man diese nicht ausschließlich der Umgebung überlässt, wenn man seine Partnerin wild herumschleudert oder sich mit ihr auf dem Boden wälzt.

      Was die Musik betrifft: Es stimmt leider nicht, dass „auf traditionellen Milongas heute oft auf jede Art von Musik getanzt“ wird. Da ist die Musikauswahl meist auf den Zeitraum 1935-55 eingeschränkt. Beim Contango hingegen, so fürchte ich, ist es mit der Vielfalt auch nicht so weit her: „Langsame, ruhige und angenehme“ Stücke können mich durchaus inspirieren (so sie nicht musikalisch trivial sind) – den ganzen Abend über langweilen sie mich genauso wie die historischen Aufnahmen mit oft eintönigem Rhythmus. Aber da gibt es immerhin noch gelegentlich Vals und Milonga.

      Wer immer im Tango mehr Vielfalt und Kreativität fordert, hat mich an seiner Seite. Skeptisch werde ich, wenn neue Sparten mit Spezialbedingungen entstehen.

      Herzliche Grüße
      Gerhard Riedl

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    4. Antwort auf Riedl Antwort 1.7.2018

      Lieber Gerhard Riedl,

      Die Zeit ist weitergegangen und man sollte bei der Betrachtung von Milongas mehr den Bezug zum Tanzen sehen, nicht so sehr zur Musik, die auf den Milongas gespielt wird. Als traditionelle Milongas habe ich deshalb in diesem Sinne alle Milongas bezeichnet, auf denen alte Tango, Neotango- und Nontangomusik gespielt wird, aber die Regeln und die Art des Tangotanzens traditionell sind. Zum Teil wird dort von den Tänzer/innen krampfhaft versucht, sowohl auf alte und moderne Tangomusik etc. im alten Stil zu tanzen, auch mit der entsprechenden Raumvorstellung.

      Eine Contangomilonga öffnet dagegen weit mehr tänzerische Möglichkeiten, wie die oben beschriebenen traditionellen Milongas. Die Raumvorstellung und die tänzerische Bewegung wird erweitert. Der Contango selber geht in seiner Art, wie er getanzt wird, nicht nur real auf die moderne Musik ein, sondern öffnet auch bei Musikwiederholungen mehr Möglichkeiten, wie der traditionell getanzte Tango, bei dem sich Bewegungen und Abläufe ständig wiederholen.

      Das Herumschleudern der Partnerinnen und auf dem Boden Wälzen beim Contango, ist Tanzen auf einer anderen Ebene. Auch hier ist für die anderen Tanzenden eine besondere Raumvorstellung erforderlich, sozusagen 3 dimensional. Das erweitert einerseits die tänzerische Aussagekraft der Tänzer/innen und fördert andererseits beim „Nichtherumschleuderer und Nichtwälzer“ die Befähigung sein Tanzen entsprechend in die Gesamtsituation einzubringen.

      Ausserdem findet man bei traditionellen Milongas auch immer wieder gefährliche Blockierer/innen. Lückenmacher/innen oder Querhineintanzende. Die bieten die gleiche Herausforderung beim Tanzen, wie die Herumwälzer etc.. Nur das bei traditionellen Milongas in kleinen Räumen mit vielen Paaren diese Art des Blockierens etc. den gewünschten Tanzfluss hemmt, der wirklich sehr wichtig ist, da die Tanzenden eine tänzerische Gruppe und Gesamtheit darstellen sollen.

      Viele Grüße Johannes

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    5. Lieber Johannes,

      nun kann man natürlich für alles neue Namen finden, aber im gängigen Tango-Sprachgebrauch ist eine „traditionelle Milonga“ schon sehr klar definiert: EdO-Musik, Tandas in einer bestimmten Abfolge von Tango, Vals und Milonga, Auffordern mit Mirada und Cabeceo, Ronda-Regeln.

      Es gibt längst moderne Veranstaltungen (häufig als „Neolongas“) bezeichnet, wo dies alles nicht oder nur sehr eingeschränkt gilt. Allerdings, das stimmt natürlich, versucht man häufig Tangoschritte auch auf Non Tango-Musik; aber auch da gibt es zusätzliche Bewegungsoptionen. Wenn das beim Contango nicht mehr gelten soll, frage ich mich halt, warum man dabei noch das Wort „Tango“ benötigt.

      Wer schon einmal die enge und kleinschrittige Bewegungsweise auf einer „traditionellen Milonga“ beobachtet haben, dem sollte sich eigentlich erschließen, dass die räumlichen Probleme bei den sehr ausladenden Bewegungen des Contango damit nicht vergleichbar sind. Man benötigt schon mal schlichtweg mehr Platz. Und mit Verlaub: Wer herumschleudert oder sich wälzt, muss mehr Rücksicht nehmen als jemand, der verhaltener tanzt. Da lasse ich die Verantwortlichkeiten nicht umdrehen.

      Dazu kommt, dass gerade freiere Aktionen (nach meinen sicherlich begrenzten Erfahrungen) häufig stationär sind, was den Bewegungsfluss auf dem Parkett teilweise mehr hemmt als noch so langsame Traditionstänzer.

      Ich will ja niemand die Freude am freien Tanzen nehmen – im Gegenteil, ich bemühe mich ja selber darum, tänzerisch nicht in Schablonen zu erstarren. Aber, und das gilt für jeden Tanz, egal ob in Spitzenschuhen oder barfuß respektive in der wievielten Dimension auch immer: Wer mehr macht, muss auch mehr können – nicht umgekehrt!

      Mit besten Grüßen
      Gerhard

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    6. Antwort auf Riedl Antwort 2.7.2018

      Lieber Gerhard Riedl,

      es gibt anscheinend einige begriffliche Missverständnisse. Neolongas standen gar nicht zur Debatte. Auf Neolongas können natürlich die alten traditionellen Regeln unwirksam sein.

      Bei den Milongas kann man heute im Überblick unterscheiden :

      1. traditionelle Milongas in ihren verschiedenen Abstufungen von sehr streng bis locker, - Musik alte Tangos, Neotangos, Nontangos -, - Tanzweise traditionell bis modern und beides gemischt -
      2. Contangomilongas, , - Musik alte Tangos, Neotangos, Nontangos -, - Tanzweise traditionell bis modern mit Erweiterungen zum Raumtanz und beides gemischt -
      3. Neolongas, - Musik Neotangos, Nontangos -, - Tanzweise ansatzweise traditionell, ansonsten modern -


      Wenn man dann eine Milonga besucht, hat man schon so eine ungefähre Vorstellung, was einen entsprechend dieser Einteilung erwartet. Da die Vorstellung oft nicht mit der Realität übereinstimmt kommt es zu positiven oder negativen Erlebnissen. Eine gewisse Toleranz wird man mitbringen müssen um alle diese verschiedenen Tangoausrichtungen, die es heute gibt zu verstehen und zu akzeptieren.

      Es wird im Tango heute viel versucht , weil der Tango sehr ausbaufähig und entwicklungsfähig ist. Contango sieht dabei besser aus, wie andere Entwicklungen, in die z.B. Discofox- oder Ballettelemente eingebaut werden. Es kommt da gar oft zu Clownhaften Wirkungen, die vielleicht nett anzusehen sind, aber nicht zur ernsthaften Entwicklung des Tangotanzens beitragen.

      Bis dann viele Grüße Johannes

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    7. Lieber Johannes,

      die Toleranz ist im Tango sehr ungleichmäßig verteilt. Gehen Sie mal auf eine Milonga, die als "traditionell" angekündigt wird, und bitten Sie den DJ um Neo- und Nontangos. Viel Spaß!

      Ebenso wenig habe ich auf Contango-Veranstaltungen bislang alte Tangos gehört. Aber da fehlt mir wohl die Erfahrung.

      Für Toleranz im Tango jedenfalls kämpfe ich seit mehr als zehn Jahren und habe mich stets gegen diese leidige Abgrenzerei gewehrt. Bislang erntete ich dafür ausschließlich Kritik von der traditionellen Seite.

      Ach ja, und die „clownhaften Wirkungen“ – da sage ich jetzt lieber nichts dazu, um die Gräben nicht noch zu vertiefen.

      Beste Grüße
      Gerhard

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    8. Antwort auf Riedl Antwort 2.7.2018

      Lieber Gerhard Riedl,

      natürlich gibt es strenge traditionelle Milongas, in denen nur alte Musik gespielt wird.. Um jetzt einmal vor Ort zu bleiben, war die Milonga von Heini im Schlüter sehr streng traditionell und das hat ja auch zu dem engen Raum gepasst. Die Milonga von Monika und Peter, das Tangocafè im TSZ ,sowie die von Susanne sind, bzw. waren auch traditionell, aber offen traditionell, indem auch Neo- und Nontangos gespielt werden und die alten Regeln nur teilweise gelten. Es gibt da eben Abstufungen, wie auch in meiner Übersicht erkennbar.

      Man muss außerdem vorsichtig sein bei der Verwendung des Begriffs „traditionell“ in der Musik. Piazola ist heute bereits traditionell. Es sollte deshalb vorsichtshalber der Begriff „alte Tangomusik“ verwendet werden, wenn man von den 20er und 30er Jahren spricht.

      Traditionelles Tanzen ist auch so eine Sache. Es gibt leider nur wenige Filmdokumente über altes Tangotanzen. Wenn man mal ehrlich ist,- so tanzt doch wirklich heute keiner mehr Tango !

      Es dürfte wohl ohne Erklärung Clownhaftigkeit im Tanzen erkennbar sein . Die Contangotänzer/innen sind mit einer Ernsthaftigkeit bei der Sache, dass hier absolut nichts von Clownerie zu erkennen ist. Außerdem geht das Wälzen und Rollen auf dem Boden auf uralte Tänze zurück, in denen diese Art des Tanzens, oft in Ekstase üblich war, - insofern ist der Contango nichts Neues, sondern die Widerbelebung einer ganz alten Tanztradition, die weit vor dem Tango liegt.

      Viele Grüße Johannes

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    9. Lieber Johannes,

      Sie können natürlich eine völlig neue Tango-Nomenklatur entwerfen – mit dem Risiko, dass Sie damit weithin auf Unverständnis stoßen. Begriffe wie „Guardia vieja“, „Guardia nueva“, „Época de Oro“ oder „Tango nuevo“ sind halt ziemlich gut eingeführt und werden von fast allen so verwendet. Im Zweifel mal hier nachschauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Tango_Argentino

      Und „altes Tanzen“ ist nicht das, was man unter „traditionell“ oder besser „Tango de Salón“ versteht. Nach konservativer Auffassung ist in den 1940-er Jahren ein (relativ gut dokumentierter) Tanzstil entstanden und hat sich seither wenig verändert erhalten. Den erwartet man heute auf „traditionellen Milongas“.

      Aber der ganze Streit um Worte ändert nichts an der Tatsache, dass mir vieles am Contango aufgesetzt erscheint und mich eine als eher langweilig und gleichförmig empfundene Musik nicht in Ekstase versetzt. Ich müsste Gefühle heucheln, die ich dabei nicht empfinde. Das war das Kernthema meines Artikels. Aber das ist nur meine persönliche Auffassung.

      Natürlich ist im Tanzen so ziemlich alles schon mal dagewesen. Das liegt an der menschlichen Biophysik mit (maximal) zwei Armen und Beinen sowie einer Wirbelsäule plus dem Schwerpunkt in Höhe des Beckens. Tänze sind umso erfolgreicher, je mehr sie diesen Gegebenheiten Rechnung tragen.

      Auch zur Clownerie haben wir wohl verschiedene Auffassungen. Für mich sind gute Clowns ernsthaft, vollführen jedoch lächerliche Dinge, welche das Publikum amüsieren.

      Viele Grüße
      Gerhard

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    10. Lieber Gerhard, 2.7.2018

      Ich sehe keinen Streit um Worte, sondern nur eine Unklarheit in den Begriffen. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass es einfach nicht zu klären ist. Die Meinung zum Contango lässt sich auch nicht beeinflussen, - wird eher noch schlimmer.

      Kann man doch wohl dann vergessen.

      Viele Grüße Johannes

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    11. Lieber Johannes,

      wie ein Bloggerkollege immer so schön schreibt: We agree to disagree.

      Jedenfalls bedanke ich mich sehr für die ausführliche Diskussion. Ich glaube, viele Leser können nun die unterschiedlichen Sichtweisen auf den Contango besser nachvollziehen und sich ein eigenes Urteil bilden.

      Beste Grüße
      Gerhard

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    12. Lieber Gerhard, 3.7.2018
      zum Abschluss einmal gesagt, wenn man einen Hotel-, Reise- oder Hotelführer aufschlägt erwartet jeder sachliche Informationen nach nachvollziehbaren Kriterien. Ein stark persönlich geprägter Milongaführer kann zu ernsten Verwirrungen führen. Niemand bucht mehr einen Abenteuerurlaub, wenn im Reiseführer die persönlichen schrecklichen Erfahrungen eines harmlosen Reiseteilnehmers in der Antarktis zwischen sich im Sand wälzenden Seelöwen und mit den Armen wedelnden Pinguinen beschrieben werden, - genau eine solche aus Unerfahrenheit entstandene Beschreibung wäre eine Unfairness gegenüber dem Reiseveranstalter, der eben genau dieses Abenteuer anbietet.
      Der Begriff Salontango wird außerdem im weiteren Sinne nur für die Abgrenzung gegenüber dem Bühnen- und Showtango verwendet. Im engeren Sinne als Tanzstil, wird er kaum mehr im alten Stil der 40er Jahre getanzt werden können, da sich Tanz weiterentwickelt und andere Tanzelemente aufgenommen wurden. Allein schon die hochhackigen Damenschuhe, die aus den 60er Jahren stammen, veränderten die Art und die Möglichkeiten des Salontanzens, - nur ein kleines Beispiel, man könnte noch viel mehr anführen, weil allein die heutige Gesamtsituation auf den Milongas nicht denen der 40er Jahre entsprechen.
      Contango ist außerdem klar vom Bühnentango abzugrenzen. Es ist ein „social dancing“ im wahrsten Sinne des Wortes. Salontango war und ist immer ein Gesellschaftstanzen und Contango gehört im weitesten Sinne dazu, wenn auch nicht als Tanzstil.
      Ich hoffe die sehr aufschlussreiche Diskussion hiermit endgültig beenden zu können.
      Viele Grüße Johannes

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    13. Lieber Johannes,

      ich hoffe, auch der unerfahrenste Leser wird bei der Lektüre meines Blogs (oder des Tangobuches) erkennen können, dass ich absolut subjektive Standpunkte vertrete. Dazu gehört auch, nicht in „Lagerdenken“ zu verfallen, sondern mir eine unabhängige Position zu bewahren. Vermutlich ist gerade das die Ursache für das große Interesse an meinen Publikationen.

      Weiterhin halte ich meine Leser für erwachsen genug, ihren eigenen Standpunkt zu finden. Im Netz gibt es genug andere Tangoseiten – und auch hier freue ich mich über sachliche Diskussionen, die durchaus kontrovers sein dürfen.

      Apropos Tatsachen: Wenn Sie meinen, die „hochhackigen Damenschuhe“ stammten erst aus den 1960-er Jahren, empfehle ich die folgende Lektüre:
      https://www.rockabilly-rules.com/blog/die-geschichte-der-high-heels-2/

      Nochmals vielen Dank und schöne Grüße
      Gerhard

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    14. Lieber Gerhard Riedl, 4.7.2018
      das scheint ja eine unendliche Geschichte zu werden.
      Manche Menschen kommen wohl nie aus dem Gymnasiallehrermodus heraus. Ich habe „die“ Highheels gemeint, die aus den 6o ern stammen, nicht dass Higheels aus den 60ern stammen. Hochhackige Schuhe gibt es schon lange in verschiedenen Ausführungen, aber die 60 er Highheels mit schmalen Pfennigabsätzen sind den heutigen Tangoschuhen am ähnlichsten.
      Ich kann jetzt echt nicht mehr alles korrigieren, was hier falsch gelesen wird.
      Also bis dann und viele Grüsse Johannes

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    15. Eben - lassen Sie lieber das Korrigieren, sonst kommen Sie noch in den Gymnasiallehrermodus hinein.

      Übrigens:

      „Stöckelschuh (auch Stiletto)
      In den 1950er Jahren war ein Pumps mit sehr spitzer Schuhspitze und Pfennigabsatz modern: der Stöckelschuh.“
      https://de.wikipedia.org/wiki/Pumps

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    16. Kleine Anfrage zum Abschluss, - könnte man jetzt mal diese unleidige Diskussion beenden ? Wenn man den Unterschied zwischen 50er Jahre und 60er jahre Higheels nicht erkennt,- vielleicht mal Bilder anschauen und mit den heutigen Highheels vergleichen. Es geht hier um den Bezug zum heutigen Tango.

      Jetzt aber wirklich Schluss,- ich gebe keinen einzigen Kommentar mehr ab, weil es jetzt uferlos wird.

      viele Grüße Johannes

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    17. Kleine Antwort zur Anfrage:
      Diskussionen kann man beenden, indem man keine Kommentare mehr schreibt.

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