tag:blogger.com,1999:blog-3052517628261085312.post2747983032857798226..comments2024-03-28T09:11:49.038+01:00Comments on Gerhards Tango-Report: Karin Norgard: Jenseits tänzerischer FähigkeitenGerhard Riedlhttp://www.blogger.com/profile/13208517252636441867noreply@blogger.comBlogger6125tag:blogger.com,1999:blog-3052517628261085312.post-43858791725620304322018-01-08T00:12:25.134+01:002018-01-08T00:12:25.134+01:00Lieber Ernst,
das "Abschluss-Solo" nach...Lieber Ernst,<br /><br />das "Abschluss-Solo" nach einer Gesangsstunde ist wirklich eine hübsche Vorstellung - na ja, vielleicht kommt das auch noch...<br /><br />Zur "Hilfslehrerin": Hegen und pflegen, sowas ist im Tango äußerst selten!<br /><br />Liebe Grüße<br />GerhardGerhard Riedlhttps://www.blogger.com/profile/13208517252636441867noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3052517628261085312.post-90980557828186789742018-01-08T00:09:41.837+01:002018-01-08T00:09:41.837+01:00Liebe Sandra,
wie Du weiter unten siehst, hat Mic...Liebe Sandra,<br /><br />wie Du weiter unten siehst, hat Michael Kronthaler auch die „Lehrer-Parallele“ angesprochen, und ich habe versucht, darauf zu antworten.<br /><br />Klar darf man Anfänger nicht gleich mit vielen Variationen verwirren. Aber ich selber habe zu entscheiden, was ich in erster Linie für wichtig halte, und das wären sicher nicht „Figuren“. Die Vorstellungen, welche manche Menschen vom Erlernen einer Sache haben, sind halt (siehe Lokomotivführer) oft wenig realistisch. Es ist aber meine Sache, was ich wirklich aus Überzeugung anbieten kann.<br /><br />Der sicherste Weg, dem von Dir beschriebenen Frust zu verfallen, ist, das zu vermitteln, was nachgefragt wird – ohne innerlich dazu zu stehen. In der Schule gibt es leider Lehrpläne, die mich binden. Als Tangolehrer habe ich jedoch alle Freiheiten. Und wenn mir dadurch Kunden verloren gehen, na und? Davon leben muss ich ja hoffentlich nicht – und das Ego sollte es schon aushalten.<br /><br />Danke und liebe Grüße<br />GerhardGerhard Riedlhttps://www.blogger.com/profile/13208517252636441867noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3052517628261085312.post-85108031386160699572018-01-07T23:57:55.512+01:002018-01-07T23:57:55.512+01:00Lieber Michael,
danke für die Frage – ich wollte ...Lieber Michael,<br /><br />danke für die Frage – ich wollte eh schon zu dem antworten, was ja auch Sandra andeutete:<br /><br />Klar gibt es Fähigkeiten, die für jeden Lehrer wichtig sind, zum Beispiel eine gewisse didaktische und methodische Befähigung, selbstkritische Einstellung und vor allem ein gutes Gespür für die Praxis.<br /><br />Aber es ist für mich dennoch ein Riesenunterschied, ob ich jemanden für einen Beruf (oder wenigstens schon mal auf einen Schulabschluss hin) ausbilde. Professionelle Fähigkeiten zu erwerben kostet Mühe und kann mit Frust verbunden sein. Und die Befähigung, so auszubilden, setzt normalerweise ein Hochschulstudium und Referendariat voraus.<br /><br />Aber wer von den landläufigen Tangoschülern möchte denn Berufstänzer (mit einer mehrjährigen, überaus harten Ausbildung) werden? Für fast alle geht es doch um ein Freizeitvergnügen, und da müssen Lockerheit und Spaß eindeutig im Vordergrund stehen.<br /><br />Und im Gegensatz zu professionellen Fähigkeiten muss man hier nicht ständig die Keule „richtig oder falsch“ schwingen. Wenn ein Arzt einen Patienten vermurkst, weil er es nicht besser gelernt hat, ist das doch etwas anderes als ein misslungener Ocho, oder? Und Tango ist keine Wissenschaft, sondern ein sehr vielfältiger Gesellschaftstanz mit unterschiedlichsten Stilen.<br /><br />Und die meisten, welche bei uns Tango unterrichten, können (und wollen hoffentlich) davon nicht leben. Letztlich unterrichten daher in der Regel Menschen, die intensiv ein Hobby betreiben, andere, welche in diesem Hobby einige Fähigkeiten erwerben wollen.<br /><br />Daher erscheint mir vieles, was ich über „hochheilige Unterrichtsprinzipien“ lese, ein wenig dick aufgetragen.<br /><br />Danke und herzliche Grüße<br />GerhardGerhard Riedlhttps://www.blogger.com/profile/13208517252636441867noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3052517628261085312.post-79056617611935038512018-01-07T22:13:52.057+01:002018-01-07T22:13:52.057+01:00Lieber Gerhard,
was hältst Du davon, wenn wir de...Lieber Gerhard, <br /><br />was hältst Du davon, wenn wir den Begriff „Tanzlehrer“ auf Lehrer jeglicher Art erweitern … also auch in Schulen … ;-)<br /><br />Herzliche Grüße<br />MichaelMichaelhttp://tango-x.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3052517628261085312.post-1875622234142951272018-01-07T20:34:03.477+01:002018-01-07T20:34:03.477+01:00Lieber Gerhard,
sind das nicht ohnehin Aspekte, d...Lieber Gerhard,<br /><br />sind das nicht ohnehin Aspekte, die jeder Lehrer - egal, was er unterrichten möchte - gerade in der "Erwachsenenbildung" mitbringen sollte?<br /><br />Ich sehe nicht das Problem darin, dass es viele quasi ""selbsternannte" Tango-Lehrer gibt. Es gibt Lehrer, welche jahrelang studieren und trotzdem kein akzeptables didaktisches Konzept für ihr Fach schaffen. Und Praktiker, welche sich genau überlegen, wie sie eine Sache am Besten rüber bringen, vielleicht nachdenken, wo sie dazumal selbst Probleme beim Erlenen hatten usw. Da muss man nur einen Blick in die gewerblichen Berufsschulen werfen.<br /><br />Ich selbst mache die Erfahrung, dass Erwachsene, die gerade eine Sache neu erlernen, lieber an starren, vorgegebenen Regeln und Abläufen festhalten, als sich von vornherein mit mehreren Möglichkeiten auseinander zu setzen. Das gibt ihnen mehr Sicherheit. Deshalb möchten sie auch Schritte und Figuren lernen. Denn die Verunsicherung zu Beginn des Tanz-Unterrichts ist ja doch sehr groß, gerade bei Männern (ist nicht abwertend gemeint).<br /><br />Am Schlimmsten bezüglich (Tango-)Lehrer für mich ist das Gefühl, jemand unterrichtet nicht mehr mit Begeisterung, Herz und eigener Neugier. Wenn einen der Beruf – und gerade ein Beruf, bei dem man viel mit Menschen zu tun hat - nach wenigen Jahren schon anödet, dann ist man schlicht fehl am Platz. Leider begegnet einem dieses Phänomen zu oft.<br /><br />Liebe Grüße<br />Sandra<br />Sandrahttps://www.blogger.com/profile/02175160061391726605noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3052517628261085312.post-71289882610662562922018-01-07T17:39:21.884+01:002018-01-07T17:39:21.884+01:00Zwei Anmerkungen von meiner Seite und aus meiner E...Zwei Anmerkungen von meiner Seite und aus meiner Erfahrung: (1) Wenn man die Lehrer nicht versteht hilft alles nichts. Ein Kauderwelsch aus Spanisch, Englisch und Deutsch, und das auch noch genuschelt und übertönt von der zu lauten Musik bringen mir gar nix. (2) Was die Abschlusstänze nach einer Einheit sollen, wenn dann die erlernten Figuren (!) mit 100erlei Verzierungen noch geschmückt werden, verstehe ich auch nicht so recht. Hatte lange Zeit Gesangsunterricht, da wäre ein Lehrer nie auf die Idee gekommen mir am Ende der Stunde Nature Boy oder die Arie des Sarastro vorzusingen.<br />Im "Tanzstudio" meiner Wahl gibt es Gott sei Dank eine "Hilfslehrerin", die das Wissen und Geschick hat, einen auf grundlegende Details des Tanzes hinzuweisen. Chapeau!Ernst K.https://www.blogger.com/profile/14636791624407011470noreply@blogger.com